Weisheiten und Sprüche

So ein paar meiner Sprüche sind mir doch im Gedächnis geblieben und einige fallen mir beim Laufen
immer wieder ein. 

"Ich werde die Marathon-Strecke nicht auf meinen eigenen Beinen verlassen. Außer über die Ziellinie."
Mein Motto zum ersten Marathon am 16.04.2000. Das gilt für mich aber auch heute noch. Man kann mich runtertragen oder runterprügeln, aber selbst gehe ich nicht. Und schon gar nicht freiwillig. 

 

"Also rein statistisch bin ich überhaupt noch keinen Marathon gelaufen."
Antwort nach dem Amsterdam-Marathon (14.10.2005) zur Überlegung, welche Erkenntnisse ich nach acht Marathons in Bezug auf Renneinteilung, Vorbereitung, Motivation etc. ziehen kann, die mir bei weiteren Läufen helfen könnten.   

 

"Marathon ist doch etwas ganz anderes."
Begründung, warum ich mir keine Sorgen um meinen Start beim Marathon-Start in Los Angeles machte, als ich 46 Stunden vor dem Start vor lauter Knieschmerzen im Getty Center eine dreistufige Treppe nicht hinaufkam.

 

"Die Marathon-Distanz zu schaffen ist eine reine Frage des Willens. In welcher Zeit man das schafft hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, von denen ich wohl kaum die Hälfte kennen und von denen noch zwei Drittel völlig falsch einschätze."
Oktober 2007. Meine Antwort auf die Frage, wie ich denn so eine Distanz schaffe und ob ich noch schneller laufen könne.   

 

"Lieber sterbe ich heute beim Laufen als irgendwann zu sterben, ohne jemals wieder gelaufen zu sein."
15.02.2009: Zum zweiter Lauf nach der 26-tägigen Grippepause, nachdem sich die Erkältungssymptome nach dem Lauf zwei Tage zuvor zurückmeldeten. 

 

"Wenn ich sowieso nur 114 Minuten Zeit für eine Zwei-Stunden-Laufeinheit habe, dann kann ich am Start nicht auch noch auf schönes Wetter warten."
Sommer 2010. Antwort auf die Frage eines Kollegen, warum ich ausgerechnet im dicksten Gewitterregen zum Laufen aufbrechen wollte.

 

"Mein zu Hause ist immer dort, wo ich mit meinen ASICS drauf herum laufe."
Teichwiesen, Dezember 2014. Antwort auf die Frage, worum ich bei einem der schlechtesten Wetter des Jahres (Sturm. Hagel, Regen) nicht zu Hause geblieben bin.

 

Seltsamer Reflex:
Wenn ich in meine Wohnstraße einbiege habe ich noch 200 Meter bis zur Haustür. Fehlen mir zum Beispiel aber noch 250 Meter zur gewünschten Trainingslänge, dann werde ich ganz  langsamer. Offenbar hofft irgendetwas in mir, daß es dadurch mehr Meter bis nach Hause werden.

 

Noch so ein Tick:
Beim Laufen kontrolliere ich ständig, ob mein mp3-Player in der Tasche ist. Als ob ich es nicht am spontanen Ausbleiben von Musik merken würde, wenn er weg wäre.

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