Mein (subjektives) Marathon-Ranking

 

Knast-Marathon Darmstadt

1x gelaufen: 2014
Organisation 9 P. Die Anmeldung online klappte ohne Probleme. Dafür liegt der Veranstaltungsort ziemlich abseits und für das Einlaß-Procedere braucht man schon etwas Geduld. Aber das ist nun einmal so, wenn man in einem echten Gefängnis laufen will. Ist man aber erst einmal innerhalb der Gefängnismauern, gibt es kaum noch sichtbare Unterschiede zu einem „normalen“ Marathon. Handy und Fotoapparat sind aber Tabu.
Strecke 7 P. 24 Runden durch das Gefängnis. Fast jeder asphaltierte oder gepflasterte Weg wird zumindest einmal pro Runde passiert, teilweise gibt es auch Gegenverkehr. Jede Runde ist durchaus abwechslungsreich, aber nach 24 Runden kennt man natürlich alles auswendig. Aber etwas ganz besonderes bleibt es auf jeden Fall. Die Strecke ist absolut flach, hat je Runde aber eine sehr enge 180°-Kurve und eine echte Spitzkehre.
Stimmung 7 P. Erstaunlich gut. Viele der Gefängnisinsassen sorgen für wirklich klasse Stimmung. Dazu ein guter Moderator und dauernde Musik. Auf der Hälfte der Strecke ist man aber ständig unter sich und während des Mittagsessens wird es auch deutlich ruhiger.
Verpflegung 10 P. Es gibt zwar nur eine Verpflegungsstelle, aber die passiert man ja 24 Mal. Dort gibt es praktisch alles, was das Läuferherz begehrt. An anderer Stelle des Kurses gibt es noch einen Wasserstand für Schwämme. Nach dem Ziel kann man sich am Verpflegungsstand weiter bedienen oder man wandert zum Verpflegungszelt zu Brötchen und Kuchen weiter. Dort konnte man auch schon zum Frühstück zuschlagen.
Finish 3 P. Beim 24. Durchlauf durch das Zieltor ist Schluß. So das eben bei solchen Läufen. Und da es keine Rundenanzeige gibt, fällt den Umstehenden auch erst wenn man stehen bleibt und jubelt auf, daß mal wieder ein Läufer im Ziel ist.
Gesamt: 36 Punkte
 

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