11.
Elbtunnel-Marathon 2019
02. Juni 2019
Die Elbtunnel-Marathons waren
schon immer etwas besonderes für mich. Dreimal war ich schon angemeldet gewesen.
2007
(mein Marathon Nr. 14) war mein erster Start bei einem Marathon mit nur
fünf Stunden Zeitlimit. Und mein erster Lauf unter
Führung des 100 Marathon Club. 2008 (mein Marathon Nr. 22) war mein erster
Marathon unter vier Stunden. Und 2009 war
mein erster Marathon, den ich wegen Krankheit nicht antreten konnte.
2010 wurde dann nichts mit
einem Start, weil man begonnen hatte, die Oströhre zu renovieren. Das sollte bis
2011 zum 100.
Tunnel-Geburtstag abgeschlossen sein, zog sich dann bis 2019 hin.
Weitere Fotos vom Elbtunnel 2019
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Samstag, 01. Juni 2019 | |
Landungsbrücken 17.43 Uhr Nach einer kleinen Begehung der Strecke ging es Richtung Startnummernausgabe in der Jugendherberge "Auf dem Stintfang". Da die U-Bahn-Haltestelle gerade umgebaut wurde, war der direkte Weg versperrt. |
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Jugendherberge "Auf dem Stintfang" 17.46 Uhr Den legalen Weg konnte ich nicht finden, aber da die Jugendherberge oben auf dem Hügel lag, mußte man sich nur nach oben orientieren. |
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Jugendherberge "Auf dem Stintfang" 17.47 Uhr Der Ansturm hielt sich hier in Grenzen. Die meisten Läufer holten sich die Startnummer wohl erst direkt vor dem Lauf am Folgetag ab. |
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Jugendherberge "Auf dem Stintfang" 17.51 Uhr Startnummer, Zeitchip, alles Zubehör und Anhänger für das Gepäck. Alles war perfekt vorbereitet. |
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Jugendherberge "Auf dem Stintfang" 18.01 Uhr Danach ging es gleich weiter zur Pasta-Party, die auch in der Jugendherberge stattfand. |
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Jugendherberge "Auf dem Stintfang" 18.02 Uhr Eigentlich sollte man € 10,50 bezahlen. Aber nachdem die Vorsuppe gestrichen wurde, kostete es nur noch € 8,80. Davon sponserte der 100 MC die 80 Cent. |
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Jugendherberge "Auf dem Stintfang" 18.08 Uhr Pasta satt, Pasta-Salat, dazu Nachtisch und ein sehr grünes Getränk, das deutlich besser schmeckte als es aussah. |
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Jugendherberge "Auf dem Stintfang" 18.38 Uhr Das Intro war geschafft. Jetzt noch Hause, Sachen packen, früh ins Bett und trotz der grausamen Hitze irgendwie dennoch schlafen. |
Sonntag, 02. Juni 2019 |
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Landungsbrücken Alter Elbtunnel 7.56 Uhr Renntag!! Da hinten war er schon einmal, der Eingang in die Tiefe. |
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Landungsbrücken 7.57 Uhr Der Alte Elbtunnel verläuft unter der Elbe. Rund 21 Meter unter der Wasser-Oberfläche. Je nach Wasserstand ein paar Meter mehr oder weniger. |
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Landungsbrücken Elbe 8.01 Uhr Der Blick auf die Strecke von oben. Die führt genau unten meinem Standort hindurch bis zu dem roten Haus auf der anderen Elb-Seite ziemlich genau in der Bildmitte. |
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Elbe 8.01 Uhr Etwas wellig war es, aber das war für Hamburg Verhältnisse ganz okay. |
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Alter Elbtunnel 8.04 Uhr Nun ging es in die Tiefe. Naja. 21 Meter. Für Merkers- und Sondershausen-Fans ist das natürlich ein Witz. Da geht es bis über 700 Meter in die Tiefe. |
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Alter Elbtunnel 8.05 Uhr Die Mehrzahl nahm hier den Fahrstuhl, ... |
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Alter Elbtunnel 8.06 Uhr ... aber man kann auch die Treppen laufen. Da kann man besser in die Tiefe gucken. Die Förderkörbe (im Bild oben zu sehen) standen an dem Tag still, davor standen schon die Streckenabsperrungen. |
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Alter Elbtunnel 8.13 Uhr 462,5 Meter ist jede der zwei Röhren lang. Dazu je Seite 11 Meter zu den Förderkörben. |
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Alter Elbtunnel 8.16 Uhr Die Tunnelmittel liegt circa 1,5 Meter tiefer als die Enden des Tunnels. Die Röhren fallen jeweils 150 Meter leicht ab, sind dann 150 Meter flach und steigen 150 Meter leicht an. Das merkt man zunächst nur wenig bis gar nicht, aber mit zunehmender Laufzeit werden die Steigungen deutlicher. Beim Marathon kommt man auf gut 150 Höhenmeter. |
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Alter Elbtunnel 8.19 Uhr Die Fahrbahn in der Mitte ist die Laufstrecke. 1,94 Meter breit. Perfekt. Wenn ich mal umfalle, dann passe ich da genau rein. :-) |
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Alter Elbtunnel 8.19 Uhr Im Notfall durfte auch der innere Fußweg zum Laufen benutzt werden. Der äußere Fußweg war für Fußgänger sowie Radfahrer reserviert. Der Tunnel war während des Marathons nicht für die Öffentlichkeit geschlossen. |
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Alter Elbtunnel 8.36 Uhr Die Organisation war auf der Seite Steinwerder in den Förderkörben untergebracht. |
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Alter Elbtunnel 8.42 Uhr Auch die Gepäckabgabe. Nur die Toiletten befanden sich auf der Seite St. Pauli. |
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Alter Elbtunnel 8.42 Uhr Das größte Gedrängel war bei der Startnummernausgabe. |
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Alter Elbtunnel 8.43 Uhr Die Rundenzählung erfolgte elektronisch. Bei 48 Runden und 208 Läufern sinnvoll. Die Zwischenzeiten und die Anzahl der Runden wurde an die Tunnelwand geworfen. |
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Alter Elbtunnel 8.43 Uhr |
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Alter Elbtunnel 8.44 Uhr Der Verpflegungsstand befand sich kurz vor der Zeitmatten. Der Vorrat an Coca-Cola war wohl ausreichend. Zumindest wenn kein anderer Läufer zugreifen würde. :-) |
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Alter Elbtunnel 8.45 Uhr Aber es gab auch Wasser, Iso und jede Menge zu futtern. Da hätte man auch den Tag über stehen und essen können. |
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Alter Elbtunnel 8.45 Uhr Wie gut, dass wir hier unten laufen durften. Oben war der heißeste Tag des Jahres. Bis dahin jedenfalls. Da gab es grausame 30°C. |
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Alter Elbtunnel 8.49 Uhr Hier unten waren es herrliche 16°C. Allerdings mit recht hoher Luftfeuchtigkeit. Aber die war besser zu händeln als jede Horror-Hitze. |
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Alter Elbtunnel 8.53 Uhr Dann wurde es allmählich Zeit für die Startaufstellung. |
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Alter Elbtunnel 8.54 Uhr 229 Läufer hatten sich für den Lauf angemeldet, 208 davon kamen an den Start. |
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Alter Elbtunnel 8.55 Uhr Ich hatte mit ausgebuchter Veranstaltung gerechnet. So schnell würden wir hier nicht wieder laufen können, denn die andere Röhre würde ja auch noch renoviert werden. |
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Alter Elbtunnel 8.55 Uhr Der Tunnelchef der HPA, der am Start anwesend war und eine kurze Rede hielt, glaubte zwar, die Renovierung der zweiten Röhre würde keine zehn Jahre dauern, aber unter vier wird es wohl auch nichts. Und wer weiß jetzt schon, was in vier oder sechs Jahren ist. |
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Alter Elbtunnel 8.58 Uhr Vor dem Start wurde noch einmal genau erklärt, wer wie und wo laufen darf und wie das Rundenzählen geht. Mit 208 Läufern und dem normalen Fußgänger-, Radfahrer- und dem Touristen-Verkehr würde es eng werden können. |
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Auftakt 9.00 Uhr / Km 0,05 Pünktlich ging es dann los. Zunächst gab es ein Auftakt-Stück von 508 Meter. Und ab Überqueren der Zeitmatte folgten 48 komplette Runden mit jeweils 868,5 Metern. |
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Auftakt 9.01 Uhr / Km 0,1 Man rannte also 97 Male die komplette Röhrenlänge ab. |
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Runde 1 9.04 Uhr / Km 0,6 Das war übrigens weit weniger langweilig als er klingt. Aber dazu später. |
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Runde 2 9.11 Uhr / Km 1,9 Schon in Runde zwei wurde ich das erste Mal von den ganz schnellen Läufern überrundet. Nicht das letzte Mal. |
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Runde 3 9.12 Uhr / Km 2,0 Ich lief mit dem Stockholm-Marathon-Shirt vom Vorjahr. Mein 250. Marathon war ein Jahr her. Foto: 100 MC |
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Runde 3 9.16 Uhr / Km 2,8 Es war vielleicht ein wenig übermütig, aber ich plante auf unter vier Stunden. Zumindest wollte ich es mal versuchen. |
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Runde 5 9.25 Uhr / Km 4,5 Bei 48 Runden waren das fünf Minuten je Runde. Ich mußte lediglich die 182 Sekunden aufholen, die die 508 Meter Auftakt gedauert hatten. |
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Runde 7 9.33 Uhr / Km 5,9 182 Sekunden... 48 Runden... vier Sekunden per Runde... paßt. |
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Runde 8 9.39 Uhr / Km 6,9 Es ging gut los. 4:59, 4:58, 4:57, 4:53, 4:53, 4:52, 5:01, 4:46, 4:41 Minuten für die ersten Runden. Schon waren es nur noch 120 Sekunden. |
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Runde 9 9.45 Uhr / Km 8,0 Noch war ganz schön was zu laufen. Und die Sache mit der Luftfeuchtigkeit machte sich bemerkbar. Ich war jetzt schon komplett durchnäßt. |
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Runde 11 9.52 Uhr / Km 9,4 Die Luftfeuchtigkeit konnte man nicht nur spüren, sondern auch sehen. An den Kacheln lief das Wasser runter. |
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Runde 11 9.55 Uhr / Km 9,9 |
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Runde 13 10.05 Uhr / Km 11,7 Nachdem sich das Feld in die Länge gezogen hatte (was relativ schnell der Fall war) durften die Radfahrer im Feld mitfahren. Mit Ausnahme einer Ratte, die sich laut pöbelnd durch die Läufer schreien wollte, waren alle friedlich. |
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Runde 14 10.10 Uhr / Km 12,7 4:45, 4:43, 4:46, 4:51 und 4:50 Minuten. Nach Runde 14 hatte ich nur noch 55 Sekunden aufzuholen. |
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Runde 15 10.13 Uhr / Km 13,2 Am Ende jeder Röhre wartete eine enge 180-Grad-Kurve in der es bisweilen auch etwas rutschig war. Am besten kam man seitwärts auf den Hacken um die Kurve. dafür brauchte man aber etwas Platz, weil die Innenbahn meist von den ganz schnellen Läufern genutzt wurde. |
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Runde 16 10.17 Uhr / Km 13,9 |
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Runde 16 10.20 Uhr / Km 14,4 4:51 und 4:47 Minuten und es waren nur noch 34 Sekunden. Nicht schlecht nach etwas mehr als einem Drittel. |
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Runde 17 10.24 Uhr / Km 14,9 In Runde 17 machte ich dann den Abstecher zum Dixi. Die Runde dauerte 6:09 Minuten und der Rückstand war zurück bei 103 Sekunden. |
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Runde 19 10.34 Uhr / Km 16,6 |
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Runde 19 10.36 Uhr / Km 16,9 Runde um Runde verging und ich war immer noch gut dabei. |
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Runde 20 10.41 Uhr / Km 17,85 4:45, 4:45 und 4:40 Minuten. Nach 20 Runden blieben noch 53 Sekunden Rückstand. |
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Runde 22 10.51 Uhr / Km 19,7 4:48, 4:37, 4:44 Minuten... |
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Runde 24 10.58 Uhr / Km 21,1 1:58:21 Stunden auf der Uhr beim Halbmarathon. |
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Runde 25 11.01 Uhr / Km 21,6 Nach 4:42 Minuten in der Runde 24 hatte ich die 182 Sekunden komplett aufgeholt. Und 2 Sekunden Vorsprung. Nun würden 24 Runden mit jeweils fünf Minuten reichen und ich wäre unter noch unter vier Stunden im Ziel. |
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Runde 26 11.09 Uhr / Km 23,09 Alle drei bis vier Runden (je nachdem, ob die Innenbahn gerade frei war) griff ich einen Becher Coca-Cola. Mit dem Becher lief ich ans Ende des Verpflegungsstandes, ging an die Seite und dann wurde getrunken. Dadurch stand ich niemanden im Weg und verlor trotzdem kaum Zeit. |
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Runde 28 11.14 Uhr / Km 24,0 Langweilig wurde es wirklich nicht im Tunnel. Ständig war man am Überholen oder am Überholt werden. Und das viele tausend Male. Ganz nebenbei mußte man aufpassen, nicht über den Kantstein oder die Gitter zu stolpern. Wenn alle diszipliniert liefen, paßten drei Läufer auf der Strecke nebeneinander. Mit zunehmender Laufdauer wurde das Halten der Spur aber immer schwieriger. |
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Runde 30 11.23 Uhr / Km 25,8 Netter Zug von der HPA. Ab und zu wurde die Lüftung eingeschaltet, um etwas die Luftfeuchtigkeit rauszupusten. Wahrscheinlich hatten sie auch Angst um Ihre Kacheln. |
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Runde 31 11.31 Uhr / Km 27,3 Foto: 100 MC |
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Runde 31 11.34 Uhr / Km 27,85 |
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Runde 34 11.46 Uhr / Km 29,9 4:38, 4:48, 4:23, 4:45, 4:40, 4:42, 4:36, 4:38, 4:44, 4:44 Minuten. Die schnelle Runde verfolgte ich eine pöbelnde Radfahrer-Ratte. |
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Runde 35 11.47 Uhr / Km 30,1 14 Runden vor dem Ende hatte ich 3:39 Minuten Vorsprung. Schon irre. Ich hatte einige Male versucht, mein Tempo zu drosseln, aber spätestens mit dem nächsten Überholen war ich wieder so schnell wie zuvor. |
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Runde 36 11.51 Uhr / Km 30,9 Inzwischen hatte ich mir ein neues Ziel vorgenommen. Meine Jahresbestzeit 2019. 3:56:54 Stunden. Gelaufen beim Hamburg-Marathon. |
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Runde 37 11.57 Uhr / Km 32,0 |
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Runde 38 12.01 Uhr / Km 32,7 Die ersten drei Herren waren inzwischen im Ziel. Nur noch 205 Läufer auf der Strecke. Den Unterschied merkte man aber kaum. |
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Runde 39 12.06 Uhr / Km 33,6 Die fröhliche Zeiten-Jagd ging weiter. 4:39, 4:44, 4:40, 4:44, 4:44 Minuten. |
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Runde 39 12.09 Uhr / Km 34,1 Noch neun Runden zu laufen und 5:09 Minuten Vorsprung. Es ging Richtung 3:54 Stunden Zielzeit. |
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Runde 40 12.13 Uhr / Km 34,9 Natürlich wurde das Laufen schwieriger. Aber durch das viele Überrunden, gab ich immer wieder neu Gas. |
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Runde 42 12.21 Uhr / Km 36,5 Außerdem trieb mich mein Soundtrack durch die Röhren. Ich hatte die Musik von den Elbtunnel-Marathons 2007 und 2008 dabei und das Finale vom Stockholm-Marathon 2018. Dort war ich genau ein Jahr zuvor meinen 250. Marathon gelaufen. Nun war ich schon 42 Marathon weiter. Stockholm-Soundtrack ohne Stockholm war nicht dasselbe, aber |
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Runde 43 12.28 Uhr / Km 37,7 4:50, 4:39, 4:50, 4:52 Minuten. 5:59 Minuten Vorsprung. Das war schon mehr als eine ganze Runde. |
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Runde 45 12.37 Uhr / Km 39,5 Etwas übersichtlicher war es nun auf der Strecke. Es waren erst 30 Läufer fertig, aber es gab nun keinen mehr, der mich noch überholte. Ich konnte nun also auch die Notspur auf der Innenseite nutzen. |
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Runde 47 12.42 Uhr / Km 40,5 4:31, 4:18, 4:16 Minuten. Zum Abschluß gab ich noch einmal richtig Gas. Laufrausch nennt man das wohl. Jetzt waren es nur noch zwei Runden. Auf die Endzeit achtete ich gar nicht mehr. Dafür lief ich viel zu schnell an der Zwischenzeiten-Anzeige bei Start und Ziel vorbei. |
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Runde 48 12.47 Uhr / Km 41,6 Ab ging es in die 48. und letzte Runde. Auch wenn es schwer fiel, blieb ich meinem hohen Tempo nun treu. |
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Runde 48 12.50 Uhr / Km 42,1 Zum 97. Male ging es eine der Röhren entlang. Aber jetzt ging es Volldampf auf das Ziel zu. |
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Runde 48 12.50 Uhr / Km 42,18 Auf den letzten Metern wurde es noch einmal eng. Aber das kannte ich aus den 48 Runden ja schon. |
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Finish 12.50 Uhr / Km 42,195 3:50:28 Stunden. Oh ha. Da hätte ich es fast noch unter die 3:50 Stunden geschafft. Aber selbst wenn ich es gewußt hätte, noch schneller hätte ich nicht laufen können. Meine Zeit wurde später auf 3:50:29 Stunden korrigiert. |
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Finish 12.51 Uhr / Km 42,195 Bereits zum siebten (!!) Male verbesserte ich 2019 meine Jahresbestzeit. |
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Finish 12.51 Uhr / Km 42,195 Jetzt aber schnell weiter und bei Claudia meine Medaille abgeholt. |
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Finish 12.55 Uhr / Km 42,195 Was für eine schöne Medaille. Erlaufen im Finisher-Shirt des Stockholm-Marathons 2018. Marathon-Medaille Nr. 292 |
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Alter Elbtunnel 12.58 Uhr Nun aber ran an die Getränke. Ich hatte während des Laufes genug getrunken, hatte aber immer noch Durst. |
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Alter Elbtunnel 13.05 Uhr Kaum hatte ich mich kurz mal hingesetzt, schon saß ich der Siegerehrung im Wege herum. Die TOP'3 der Herren: 1. Marcel Schlag (Mitte) Das waren die einzigen Läufer, die es unter drei Stunden ins Ziel schafften. |
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Alter Elbtunnel 13.08 Uhr Die TOP'3 der Damen: 1. Britta Giesen (Mitte) Britta war versehendlich eine Runde zuviel gelaufen. Ich nehme aber an, die Zeit wurde ganz korrekt nach Runde 48 gemessen. |
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Alter Elbtunnel 13.12 Uhr Meine Zeit reichte für Platz 56 bei 208 Startern. |
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Alter Elbtunnel 13.14 Uhr Sieben Läufer erreichten das Ziel nicht. Nicht viele bei den Verhältnissen. |
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Alter Elbtunnel 13.14 Uhr Naja... draußen wäre es noch deutlich schlimmer gewesen. |
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Alter Elbtunnel 13.19 Uhr Ich hatte es nicht eilig, aus dem Tunnel heraus zu kommen. Es war zwar feucht, aber immerhin nicht heiß. |
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Alter Elbtunnel 13.21 Uhr Es würde noch eine Weile dauern, bis die letzten Läufer im Ziel sein würden. Sechs Stunden war das offizielle Zeitlimit, ein paar Minuten würde es sicherlich Toleranz geben. |
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Alter Elbtunnel 13.22 Uhr Bis dahin würde noch viel Wasser die Kacheln herunter laufen. |
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Alter Elbtunnel 13.24 Uhr |
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Alter Elbtunnel 13.44 Uhr Ich hatte mich nun wieder auf die St. Pauli-Seite geschlagen. Bei den Dixis zog ich mich um. |
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Alter Elbtunnel 13.49 Uhr Aber die Wechselklamotten waren auch alle feucht. Irgendwas ist doch immer. |
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Alter Elbtunnel 13.53 Uhr Schließlich entschloß ich mich doch, nach oben zu fahren. Es wird ein paar Jahre dauern, bis ich diesen Anblick wieder würde genießen können. Ich nahm es optimistisch und hoffe nun auf 2024 auf den 12. Elbtunnel-Marathon. |
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Landungsbrücken Alter Elbtunnel 14.17 Uhr Schock. 30°C. Zum Kotzen. Auch wenn in dem Horror das klatschnasse Handtuch in nur 15 Minuten trocknete. Dafür war ich in nur der Hälfte der Zeit durchgeschwitzt. So ein Scheißwetter. |
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Landungsbrücken Alter Elbtunnel 14.18 Uhr Gleich nach den Fotos verzog ich mich in die Haltestelle Landungsbrücken der S-Bahn. Tief unter der Erde. Da war es kühl und trocken. Perfekt. Nach nur zweieinhalb Stunden war ich auf Normaltemperatur zurück und trocken. |
Vor dem Lauf, 08.49 Uhr | Nach dem Lauf, 13.11 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://100marathon-club.de/
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