Standortübungsplatz Fischbeker Heide
Marathon
30. September 2018
14 Jahre lang war der
Geburtstag meiner Tochter für Läufe jeder Art absolut Tabu. Dann kam sie auf die
Idee,
an ihrem 14. Geburtstag mit ihrer Freundin in den Heide-Park zu fahren. Also
brachte ich die Zwei morgens um
9.00 Uhr zum Hamburg ZOB zum Heide-Park-Bus und holte sie um 18.12 Uhr wieder
ab. Und was machte ich
in der Zwischenzeit? Ich nutzte die Zeit für einen Marathon.
Wichtiger Hinweis: Alle Bilder dieser Internetseite sind mein
Eigentum. Sie dürfen ohne meine schriftliche Genehmigung
nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Bei nicht-kommerzieller Nutzung, z.B. auf anderen
privaten
Internetseiten, bitte ich um kurze Mitteilung sowie um einen
Quellenverweis auf meine Homepage. Vielen Dank.
Panzerringstraße 9.50 Uhr Ich kam spät zum Start. Der Heide-Park-Bus mit meiner Tochter war spät dran, ich verpaßte die S-Bahn und mußte am Ende per Taxi kommen. |
|
Panzerringstraße 9.56 Uhr Dank guter Vorbereitung war ich aber sehr schnell lauffertig. |
|
Panzerringstraße 10.01 Uhr Von den 17 Voranmeldern waren 15 am Start. Einige hatten am Vortag auf der Schleuseninsel Geesthacht einen Marathon gelaufen. Ich war im Auetal und war dort bei einen Fünf- und einen Zehn-Kilometer-Lauf. |
|
Panzerringstraße 10.02 Uhr Entspannte Atmosphäre vor dem Start. Foto: Christian |
|
Panzerringstraße 10.02 Uhr Diese verkrampfte Haltung des vor fast acht Jahren gebrochenen linken Arms werde ich wohl nie los. Foto: Christian |
|
Panzerringstraße 10.03 Uhr Schnell noch das übliche Gruppenfoto... Foto: Christian |
|
Panzerringstraße 10.03 Uhr ... dann erklärte Christian noch die Startlinie... |
|
Runde 1 10.05 Uhr / Km 0,05 ... und schon ging es los. |
|
Runde 1 10.05 Uhr / Km 0,1 Acht Runden galt es zu laufen. Die erste Runde war mit 5131 Metern ein wenig verkürzt, die folgenden Runden dann jeweils 5367 Meter lang. Das machte 42,7 Kilometer. |
|
Runde 1 10.09 Uhr / Km 0,7 Eigentlich wollte ich nach schon fünf Ultramarathons durch die Heide im Jahr 2018 nicht nochmals in die Heide, aber das hier war anders. |
|
Runde 1 10.12 Uhr / Km 1,1 Hier war die Fischbeker und nicht die Lüneburger Heide und außerdem war es kein Ultramarathon, sondern nur ein normaler Marathon. |
|
Runde 1 10.15 Uhr / Km 1,5 Ich war überrascht. Nach der Ausschreibung verlief die Strecke immer auf einer Panzerringstraße, was sehr langweilig klang. |
|
Runde 1 10.16 Uhr / Km 1,6 Aber stellenweise war es richtig schön hier. |
|
Runde 1 10.16 Uhr / Km 1,6 Die Panzerringstraße war natürlich wie erwartet lang und langweilig und aus Beton. Weniger erwartet waren da die Höhenmeter. 70 sollen es je Runde gewesen sein. |
|
Runde 1 10.19 Uhr / Km 2,0 |
|
Runde 1 10.20 Uhr / Km 2,2 Wo es rauf ging, ging es auch wieder runter. Richtig einfach würde es also nicht werden. |
|
Runde 1 10.22 Uhr / Km 2,5 Stephan hatte den Kurs gut markiert und noch etwas mehr. Dafür waren wohl die Reste der Malkreide der Kinder drauf gegangen. Das erklärte die bunten Farben. |
|
Runde 1 10.25 Uhr / Km 3,0 Nachdem es im östlichen Teil des Kurs einiges an Heide zu sehen gab, ging es im Westen fast nur durch Waldgebiet. |
|
Runde 1 10.31 Uhr / Km 4,1 Es war sonnig, aber anfangs mit 10°C noch recht kühl. man hielt sich besser in der Sonne auf, sofern man auf der Strecke welche fand. Später wurde es mit 17°C dann richtig gut. |
|
Runde 1 10.37 Uhr / Km 5,131 Die etwas kürzere erste Runde war geschafft. 32:49 Minuten. Das ging so in Richtung 4:40 Stunden. Am Verpflegungsstand half Stephan als Rundenzähler aus. |
|
Runde 2 10.42 Uhr / Km 6,0 Nun ging es an die sieben vollständigen Runden. |
|
Runde 2 10.47 Uhr / Km 6,7 Ich hatte ruhig und locker angefangen und blieb beim gemütlichen Tempo um die 6:30 Min/Km. |
|
Runde 2 10.50 Uhr / Km 7,0 Wie so oft wanderte ich die Steigungen hinauf, so auch die lange Steigung hier. Die Mitstreiter liefen lieber und hatten sich daher schnell einen Vorsprung gesichert. |
|
Runde 2 10.58 Uhr / Km 8,3 Die Sache würde nicht so einfach werden. Die Beine waren müde vom Vortag. Fünf und zehn Kilometer beim Auelauf und meinen Beinen ging es schlechter als nach einem Marathon. |
|
Runde 3 11.23 Uhr / Km 12,1 34:33 Minuten für die Runde Zwei. Die Vierergruppe überholte ich am Verpflegungsstand, sie mich dann wieder hier auf der Steigung. |
|
Runde 3 11.28 Uhr / Km 12,9 |
|
Runde 3 11.36 Uhr / Km 14,1 Ich hatte echte Probleme, beim Laufen zu bleiben. Mehrfach stand ich kurz davor, ins Wandern zu verfallen. |
|
Runde 3 11.40 Uhr / Km 14,7 Hier wanderte ich dann tatsächlich. Das war der zweite relevante Anstieg dieser Strecke. |
|
Runde 4 11.49 Uhr / Km 16,1 Nun ging es an die ersten Überrundungen. Zunächst Inka und Christian... |
|
Runde 4 11.49 Uhr / Km 16,2 Kurz danach Christine und Martin. |
|
Runde 4 11.52 Uhr / Km 16,7 Ingo, Burkhard und Sven überholten mich wieder. Alles wie gehabt. |
|
Runde 4 11.52 Uhr / Km 17,0 |
|
Runde 4 11.55 Uhr / Km 17,1 Schon beim Anblick dieser Ankündigung fingen meine Beine an zu weinen. |
|
Runde 4 11.56 Uhr / Km 17,3 |
|
Runde 4 11.57 Uhr / Km 17,4 Und da war auch Jens-Peter, der etwas den Kontakt zu seiner Gruppe verloren hatte. Um an mir vorbei zu ziehen, reichte es aber noch locker. |
|
Runde 4 12.08 Uhr / Km 19,0 Da zog Jens-Peter davon. |
|
Runde 4 12.14 Uhr / Km 19,8 Um 18.12 Uhr mußte ich zurück am Hauptbahnhof sein. Da hatte ich noch Zeit. Zum Glück, denn die Beine waren immer noch schwer. |
|
Runde 5 12.25 Uhr / Km 21,35 Halbzeit. Die Runden Drei und Vier war ich in 34:32 und 36:55 Minuten (mit Pinkelpause, Foto-Stops, erster Getränkepause) gelaufen. |
|
Runde 5 12.32 Uhr / Km 22,6 In 2:19:31 Stunden hatte ich die Hälfte geschafft. Sah immer noch nach etwas bei 4:40 Stunden aus. Sofern man glaubte, ich würde die zweite Hälfte tatsächlich so gut hingequält kriegen wie die erste... |
|
Runde 5 12.33 Uhr / Km 22,8 |
|
Runde 5 12.36 Uhr / Km 23,1 Mit auf der Reise durch die Heide hatte ich Musik von 1994 und das grandiose Hörbuch: Jenny Rogneby "Der Zweck heiligt die Mittel". |
|
Runde 5 12.42 Uhr / Km 24,0 |
|
Runde 5 12.45 Uhr / Km 24,5 Ich wurde nun zwar nicht schneller, aber das Laufen fiel mir leichter. Das kam schon etwas überraschend. |
|
Runde 5 12.53 Uhr / Km 25,8 Aber ich genoß die relativ einfache Runde. Wer wußte schon, wie es weitergehen würde? |
|
Runde 5 12.55 Uhr / Km 26,1 Die frühere Vierergruppe hatte sich offenbar nun aufgelöst. Ingo lief alleine und Sven war mit seinem Halbmarathon fertig. |
|
Runde 6 13.03 Uhr / Km 27,4 34:54 Minuten für die Runde Fünf. Berücksichtigt man die Getränkepause, dann war es das Tempo der ersten drei Runden. |
|
Runde 6 13.07 Uhr / Km 28,0 |
|
Runde 6 13.09 Uhr / Km 28,3 Die frühere Vierergruppe bestand nun nur noch aus Burkhard und Jens-Peter. Aber die überholten mich weiter an dieser Steigung, nachdem ich sie zuvor am Verpflegungsstand überholt hatte. |
|
Runde 6 13.16 Uhr / Km 29,3 |
|
Runde 6 13.20 Uhr / Km 29,9 Der Erste, der mich dann überrundete, war Lars. Er gewann später auch die Marathon-Wertung. |
|
Runde 6 13.22 Uhr / Km 30,2 Gleich danach überrundete ich dann Monika. |
|
Runde 6 13.24 Uhr / Km 30,5 Ich kam nun immer besser ins Rennen. Weiter ohne relevante Beschleunigung, aber die Schritte wurden immer leichter. |
|
Runde 6 13.25 Uhr / Km 30,6 Wandertour Wulmsdorfer Heide. Daraus könnte man einen Marathon machen. Der Weg schlängelte sich quer durch die Heide. Und zwar fast ohne Betonpiste, mit noch mehr Höhenmetern und viel Heide. |
|
Runde 6 13.28 Uhr / Km 31,0 Kaum wanderten auch Burkhard und Jens-Peter den Anstieg, war ich der schnellere. |
|
Runde 6 13.31 Uhr / Km 31,5 Im hinteren Feld hatten sich die Gruppen neu gebildet. Nun liefen Christian und Martin zusammen... |
|
Runde 6 13.31 Uhr / Km 31,5 ... und mit einem Vorsprung von der Länge der Runde um den Parkplatz Inka und Christine. |
|
Runde 6 13.31 Uhr / Km 31,5 Und hier Lars, der in einer eigenen Liga lief. |
|
Runde 6 13.31 Uhr / Km 31,6 |
|
Runde 7 13.34 Uhr / Km 32,1 Und noch einmal Monika. Auf der Runde um den alten Panzer-Parkplatz hatte ich fast alle Teilnehmer einmal gesehen. Nur getrunken hatte ich nicht. Es war so voll am Verpflegungsstand. Ob die Idee so gut war? |
|
Runde 7 13.39 Uhr / Km 32,8 34:42 Minuten für meine Runde Sechs. Nun 3:28:25 Stunden insgesamt. Sah immer noch nach irgendwas bei 4:40 Stunden aus. |
|
Runde 7 13.44 Uhr / Km 33,6 Rico fehlte mir noch in der Foto-Sammlung. Ich beeilte mich, um ihn an möglichst guter Stelle zu erwischen... und er wanderte. |
|
Runde 7 13.45 Uhr / Km 33,6 Also dauerte das Shooting etwas länger als erwartet. |
|
Runde 7 13.48 Uhr / Km 34,1 Ich verplemperte einige Zeit mit Fotos in dieser Runde. |
|
Runde 7 13.52 Uhr / Km 34,8 Wieder einmal zeigte sich, daß Läufer schneller sind als Reiter. |
|
Runde 7 13.54 Uhr / Km 35,1 Nur Radfahrer waren noch schneller. Ganz schön was los auf der Strecke. |
|
Runde 7 14.02 Uhr / Km 36,4 Von mir hatte ich noch kein Foto. Und auch Katrin und Matthias hatte ich nicht vor die Linse bekommen. Sie waren zu langsam, um mich zu überrunden. Aber nur knapp. |
|
Runde 7 14.07 Uhr / Km 37,2 |
|
Runde 7 14.07 Uhr / Km 37,333 Zum letzten Mal passierte ich den Verpflegungsstand. Lars und Rico waren schon fertig, Sven (links) hatte nur vier Runden gelaufen und war immer noch da. |
|
Runde 8 14.12 Uhr / Km 38,0 Auf ging es in die letzte der acht Runden. Ja, hübsch war es wirklich. Allerdings nicht gerade an dieser Stelle der Strecke. Hier lebte noch die Panzer-Beton-Atmospähre. |
|
Runde 8 14.12 Uhr / Km 38,0 Die siebte Runde hatte ich in 35:35 Minuten gelaufen. Wegen der Fotos war es meine langsamste Runde des Tages gewesen. |
|
Runde 8 14.14 Uhr / Km 38,2 Nun wurde es doch wieder schwierig. Die Foto-Runde dauerte zwar lange, aber wegen der Zwischensprints für gute Foto-Positionen und einen Ausflug ins Unterholz war die Runde auch recht anstrengend gewesen. |
|
Runde 8 14.14 Uhr / Km 38,2 |
|
Runde 8 14.16 Uhr / Km 38,4 4:40 Stunden oder nicht? Egal. Hauptsache ich wäre pünktlich am Hauptbahnhof wenn meine Tochter kam. |
|
Runde 8 14.21 Uhr / Km 39,0 Ein letzten Mal ging es die Steigung hinauf. Es wurde wieder gewandert. Kein Schlußspurt zu erkennen. |
|
Runde 8 14.26 Uhr / Km 39,7 Aber kaum hatte ich den Anstieg gemeistert, ging doch noch die Post ab. |
|
Runde 8 14.36 Uhr / Km 41,7 Plötzlich ging das große Gerenne los. Wo immer das herkam. Ich wurde auch nicht mehr müde. Ein sehr merkwürdiger Marathon. |
|
Runde 8 14.39 Uhr / Km 42,3 Ein sehr merkwürdiger Marathon. So viel Hochs und Tiefs im ständigen Wechsel in der ersten Hälfte, dann nahezu gleich schnelle, aber gefühlt viel leichtere Runden und nach einem kleinen Einbruch Anfang Runde Acht ein Finale Furioso. |
|
Runde 8 14.40 Uhr / Km 42,4 Die Sache mit 4:40 Stunden war locker im Sack. Dann hatte ich nicht mehr auf die Uhr geguckt, sondern nur noch genossen. |
|
Runde 8 14.41 Uhr / Km 42,6 Die letzte Kurve hatte ich auch geschafft... |
|
Runde 8 14.41 Uhr / Km 42,68 ... und dann hatte auch diesen Marathon ins Ziel gebracht. |
|
Finish 14.45 Uhr / Km 42,7 4:36:55 Stunden hatte ich am Ende gebraucht. Die letzte Runde in lediglich 32:54 Minuten. Dann war ich aber auch echt fertig. Aber meine Marathon-Medaille Nr. 262 hatte ich sicher. |
|
Panzerringstraße 14.49 Uhr Mein Gepäck hatte hier im Mini-Zelt gewartet. Eine gute Idee, wenn auch bei sonnigem Wetter nicht unbedingt notwendig. Aber man weiß vorher ja nie. |
|
Panzerringstraße 14.50 Uhr Danach machte ich es mir erst einmal zwischen den Pollern gemütlich. Vor allem brauchte ich Trinken. |
|
Panzerringstraße 15.02 Uhr Burkhard und Jens-Peter finishten 21 Minuten nach mir. |
|
Panzerringstraße 15.13 Uhr Inka und Christina gingen bald danach in ihre siebte Runde. |
|
Panzerringstraße 15.14 Uhr Gleich dahinter Monika auf dem Weg in Runde Acht. |
|
Panzerringstraße 15.29 Uhr Und dann noch Martin und Christian am Ende ihrer Runde Sechs. |
|
Heideblütenweg 15.41 Uhr Knapp eine Stunde nach dem Finish machte ich mich auf den Weg. So konnte ich am Hauptahnhof noch was essen. Der Weg sah auch nett aus. Wenn man den vielleicht noch mit der Wander-Tour Wulmsdorfer Heide in eine Runde kriegt, könnte man hier einen ganzen anderen Lauf an der selben Stelle machen. |
|
Heideblütenweg 15.41 Uhr Aber auch dieser Marathon war insgesamt ein schöner Lauf. Die Strecke war sehr abwechslungsreich aber auch fordernd. Von Seiten der Organisation war alles perfekt. So macht das auch unter Zeitdruck Spaß. |
|
Heideblütenweg 15.45 Uhr Natürlich war ich pünktlich am Hauptbahnhof, auch wenn meine Tochter zehn Minuten zu früh vom Bus abgeliefert wurde. |
Vor dem Lauf, 09.50 Uhr | Nach dem Lauf, 14.47 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://teichwiesen.myblog.de/
Zurück
zur Hauptseite
(c) 2018 by Scat-Soft