46. GutsMuths Rennsteiglauf 2018
26
. Mai 2018

6. Nach dem Marathon

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Sportplatz Schmiedefeld
Schmiedefeld am Rennsteig
13.48 Uhr / Km 42,195

Da war sie, meine Marathon-Medaille Nr. 249. Yeah.

4:45:16 Stunden hatte meine Lauf-Reise von Neuhaus am Rennweg hierher gedauert.

Von wegen unmöglich, ab Neustadt am Rennsteig in 1:39 Stunden ins Ziel zu laufen. Ich brauchte 1:24 Stunden. 

Sportplatz Schmiedefeld
Schmiedefeld am Rennsteig
13.48 Uhr

Für die letzten 2,195 Kilometer braucht ich 12:36 Minuten. Flotte 5:43 Min/Km.

Sportplatz Schmiedefeld
Schmiedefeld am Rennsteig
13.50 Uhr
Schmiedefeld am Rennsteig
13.55 Uhr

Als nächstes machte ich mich auf die Suche nach meinem Startbeutel. Die Wiese liegt etwas abseits des Sportplatzes.

Schmiedefeld am Rennsteig
13.59 Uhr

Das Finden an sich war nicht allzu schwierig. Aber mit den müden Beinen auf dieser abschüssigen Wiese herum zu wandern... das war schwer.

Schmiedefeld am Rennsteig
14.03 Uhr

Zeit zum Ausruhen. Bei Hitze war es nicht unüblich, daß der Kreislauf nicht mehr wollte.

Schmiedefeld am Rennsteig
14.25 Uhr

Nach etwas Ausruhen und Umziehen machte ich mich langsam auf den Weg zurück zum Sportplatz.

Schmiedefeld am Rennsteig
14.25 Uhr
Schmiedefeld am Rennsteig
14.25 Uhr
Schmiedefeld am Rennsteig
14.26 Uhr
Schmiedefeld am Rennsteig
14.26 Uhr
Sportplatz Schmiedefeld
Schmiedefeld am Rennsteig
14.29 Uhr

Hier holte ich mir noch meine Urkunde und die Brühe. Ein Finisher-Shirt gab es nur beim Supermarathon.

Sportplatz Schmiedefeld
Schmiedefeld am Rennsteig
14.30 Uhr
Ruppachstraße
Schmiedefeld am Rennsteig
14.53 Uhr

Schließlich machte ich mich an den Heimweg. Das bedeutete zunächst, die Ruppachstraße runter zu wandern.

Ruppachstraße
Schmiedefeld am Rennsteig
14.54 Uhr

500 Meter bergab. Das tat verdammt weh. Aber anders ging es nicht. Die Pendelbusse starteten nun mal alle unten.

Brunnenstraße
Schmiedefeld am Rennsteig
15.17 Uhr

Nach nur kurzer Wartezeit bekam ich schon einen Bus zurück nach Neuhaus am Rennweg.

Irgendwas war dann am Bus kaputt und wir wurden alle schon am Bahnhof Neuhaus am Rennweg abgesetzt. Somit mußten wir auch da noch eine lange Steigung bergab gehen.

Freisportanlage am Apelsberg
Neuhaus am Rennweg
16.48 Uhr

Da freute ich mich auf einen schönen ruhigen Abend in der Turnhalle der Apelsberg Schule, aber da wurde nichts draus.

Turnhalle zu und mein Gepäck in der Guts-Muths-Halle zwischen gelagert. Die zweite Übernachtung gab es nicht mehr. Irgendwo soll es dafür ein Schild gegeben haben.

Ich hatte viele Schilder in der Halle gesehen. Das nicht. Im Internet stand auch im Juli noch, daß man zwei Nächte bleiben durfte.

Guts-Muths-Halle
Neuhaus am Rennweg
16.49 Uhr

Also durfte ich mir eine neue Bleibe suchen. In Neuhaus am Rennweg gab es nichts, zurück bis Hamburg kam ich nicht.

Am Ende fand ich ein Hotel in Coburg. Die Bahnfahrt dahin mußte ich natürlich auch noch bezahlen. Meine Fahrkarte war ja erst für Sonntag.

Das Hotel und die Fahrkarte kosteten mich mehr als ich für die ganze Reise inklusive der Marathon-Anmeldegebühr bezahlt hatte. Und statt eines ruhigen Abends schleppte ich drei Stunden lang mein Gepäck durch die Scheiß Hitze.

Bei dieser hinterhältigen Aktion hatte ich sogar noch Glück. Hätte ich tatsächlich schon vor dem Marathon von der Schließung
der Turnhalle erfahren, dann wäre ich gänzlich gearscht gewesen. Wo hätte ich denn mein Gepäck dann lassen sollen? Im Grunde
hätte ich dann gar nicht mitlaufen können.

Also meine verehrten Rennsteig-Tölpel in Neuhaus am Rennweg. Statt im Internet weiter zu verbreiten, daß man die Turnhalle
auch in der Nacht nach dem Lauf nutzen kann, solltet Ihr lieber einen großen Warnhinweis anbringen, daß man ohne eigenes Auto
ganz schön angeschissen ist.

Versaute Abende und hohe Zusatzkosten durch das Versagen anderer kenne ich leider zur Genüge. Ob es die Bahn ist, eine
Fluggesellschaft oder (ganz neu) der Marathon-Veranstalter selbst. Irgendwas ist doch immer.

Was den Rennsteiglauf kann mir das jetzt egal sein. In Neuhaus am Rennweg wird man mich jedenfalls nicht wieder sehen.  

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