5. Grönland
Marathon 2018
11. Februar 2018
Der schwierigste Part am
Grönland-Marathon ist die Anreise. Ohne Mitfahrgelegenheit oder Taxi geht da gar
nicht. Sonntags
fährt da kein Bus. Trotzdem trieb es mich nach 2016 und 2017 ein drittes Mal in
die Einöde. Der Antrieb war für mich die Cup-
Wertung aus Sibirien- und Grönland-Marathon, wo es eine zusätzliche Medaille zu
gewinnen gab.
Außerdem hatte ich in Bezug
auf die Cup-Wertung einen dritten Platz vom Vorjahr zu verteidigen. Nach dem
Sibirien-Marathon
lag ich auf Platz 2 mit 7:18 Minuten Rückstand auf Dennis und 11:22 Minuten
Vorsprung auf Burkhard. Die dahinter liegenden
Läufer sollten eigentlich nicht mehr in den Kampf um die Podiumsplätze
eingreifen können.
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Grönland 9.56 Uhr Gerade noch geschafft. Über teils rutschige Straßen und bei Schneefall brachte Rolf sich selbst und mich im Auto von Hamburg nach Grönland. Eine Umleitung wegen gesperrter Autobahnauffahrt inklusive. |
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Grönland 9.58 Uhr Ein ekeliges Wetter war es. Knapp über dem Gefrierpunkt mit Schneeregen und reichlich Wind. |
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Grönland 9.58 Uhr Für eine richtige Schneedecke reichte es aber nicht. Aber so verlief dieser norddeutsche Winter 2018 schon die ganze Zeit. Immer nur ekelig, aber nie vernünftig Schnee. |
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Grönland 9.59 Uhr Christine und Christian beim Verteilen der Startnummern. |
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Grönland 10.02 Uhr Wie gut, daß ich mich schon zu Hause weitgehende umgezogen hatte. Sonst hätte ich hier echt Probleme bekommen. |
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Grönland 10.05 Uhr Vor dem Start gab es noch so einiges abzuarbeiten. Für alle gab es von Christian ein paar einleitenden und erklärende Worte zur Strecke. |
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Grönland 10.05 Uhr Es folgte ein Geburtstags-Ständchen für Ralf, der am Vortag ein Jahr älter wurde. |
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Grönland 10.07 Uhr Und dann ging die allererste Medaille des Tages an die Bürgermeisterin und unsere Gastgebein Helga Ellerbrock. |
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Grönland 10.09 Uhr Die Bürgermeisterin zählte dann auch den Countdown zum Start runter. |
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Grönland 10.09 Uhr Hier dieselbe Situation aus Christines Perspektive. Am Start waren 23 Läufer. 20 für den Marathon und drei für den Halbmarathon. Sieben Voranmeldern waren nicht gekommen. 12 der Marathonstarter waren auch für die Cup-Wertung auf der Strecke. |
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Runde 1 10.09 Uhr / Km 0,005 Und los ging es. Christian übernahm für ein paar Meter die Führung. |
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Runde 1 10.09 Uhr / Km 0,05 Zu laufen waren 20 Runden zu jeweils 2,12 Kilometern. Also 42,4 Kilometer insgesamt. |
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Runde 1 10.09 Uhr / Km 0,1 Vor einigen Grundstücken wurde noch rechtzeitig vor dem Start Schnee geschippt. Vor anderen wurde es dann beim Lauf oder gar nicht gemacht. Hier ging es erst so 550 Meter nach Osten und wieder zum Start zurück... |
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Runde 1 10.16 Uhr / Km 1,4 ... dann so 510 Meter Richtung Westen und dabei auch aus dem Ort heraus und wieder zurück. |
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Runde 1 10.18 Uhr / Km 1,8 Es wurde also 20 Male hin und her gependelt. Man hatte die Mitläufer also immer gut im Blick. |
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Runde 1 10.20 Uhr / Km 2,1 11:22 Minuten für Runde 1. Das war ein flotter Beginn. Mathematisch war die Sache einfach. Bei 20 Runden mußte ich für unter vier Stunden den Runden-Schnitt unter 12:00 Minuten halten. |
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Runde 2 10.28 Uhr / Km 3,6 Ganz vorne war bei der Cup-Wertung schnell die Luft raus. Dennis (hier hinter Thomas auf Platz 2 laufend) hatte schnell einige Minuten Vorsprung vor mir heraus gelaufen. Dazu die 7:18 Minuten vom Sibirien-Marathon... der war definitiv viel zu schnell für mich. |
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Runde 3 10.34 Uhr / Km 4,7 Während vorne das Tempo angezogen wurden, gingen es Christian und Helmut etwas ruhiger an. |
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Runde 3 10.36 Uhr / Km 5,1 Die Strecke war nicht immer einfach. Hier war geräumt, an anderen Stellen war es aber rutschiger, wenn gleich nicht gefährlich. |
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Runde 3 10.41 Uhr / Km 6,0 Und hier mein Cup-Verfolger Burkhard. Neben den 11:22 Minuten Vorsprung aus dem Sibirien-Marathon hatte ich schon drei weitere Minuten Vorsprung heraus gelaufen. |
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Runde 4 10.43 Uhr / Km 6,4 Runde 2 und 3 in 11:30 und 11:26 Minuten. Das war flott. Vielleicht zu flott? Den Fehler hatte ich in der Vorwoche in Sibirien schon gemacht und es später bitter bereuen müssen. |
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Runde 4 10.44 Uhr / Km 6,5 Zwischendurch ging Dennis sogar in Führung, fiel aber kurze Zeit danach wieder hinter Thomas zurück. Das Cup-Podium stand damit wohl fest. Dennis rannte mir immer weiter davon, ich tat dasselbe mit Burkhard. |
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Runde 4 10.51 Uhr / Km 7,9 Der westliche Wendepunkt. Wie immer mit einer Wasser-Flasche markiert. Der nun fest getrampelte Schneematsch war nicht sehr griffig und damit nicht so einfach zu laufen. |
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Runde 5 10.57 Uhr / Km 8,9 Auch die Platzverteilung beim Grönland-Marathon schien zumindest für mich bald klar. Mein fünfter Platz war weder nach vorne noch von hinter sonderlich gefährdet. Hier rannte mir Michael davon. |
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Runde 5 11.00 Uhr / Km 9,5 Was Rolf (hier vorne) anging, wollte ich nur etwas Vorsprung heraus laufen, damit ich nach meinem Zieleinlauf noch ein paar Fotos würde machen können, ehe er mich dann nach Hamburg zurück fahren würde. Probleme hatte ich... |
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Runde 5 11.02 Uhr / Km 9,9 Gabi holte in der Vorwoche in Sibirien einen zweiten Platz und gewann hier den Grönland-Marathon. Das reichte klar zum Cup-Sieg in der Damen-Wertung. |
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Runde 5 11.06 Uhr / Km 10,6 11:34 und 11:43 Minuten für die Runden 4 und 5. Ich hatte das Tempo leicht reduziert. Trotzdem 57:35 Minuten für das erste Viertel. Ein klarer Vorsprung auf eine Zeit von unter vier Stunden. Da konnte ich durchaus etwas langsamer machen. |
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Runde 6 11.07 Uhr / Km 10,8 Dennis hatte inzwischen 700 Meter Vorsprung auf mich heraus gelaufen. Er war nicht der einzige, der teilweise lieber auf der Straße lief. Da lief es sich oft leichter als auf dem Bürgersteig. |
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Runde 6 11.09 Uhr / Km 11,1 Selbst auf dem oft nur dünnen Schneematsch lief es sich nur eingeschränkt gut. Ralf ohne Gabi sieht man auch nicht so oft. :-) |
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Runde 6 11.13 Uhr / Km 11,9 Der schwieriger zu laufende Part war aber hier westlich des Ortes. Leicht wellig und ein rutschiger Untergrund sorgten wir eingeschränkten Vortrieb. |
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Runde 7 11.21 Uhr / Km 13,3 Klaus, Startnummer 28. |
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Runde 7 11.26 Uhr / Km 14,2 Der Schneefall war nun zwar vorbei, aber der heftige Wind blieb erhalten, was gerade den Weg nach Westen deutlich erschwerte. |
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Runde 7 11.28 Uhr / Km 14,6 An der Spitze hatte sich nun Thomas deutlich von seinen Verfolgern abgesetzt. |
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Runde 8 11.36 Uhr / Km 16,0 Dennis hatte derweil seinen Vorsprung auf mich auf 800 Meter ausgebaut. Glücklich sah er aber nicht aus, was aber auch am nun einsetzenden Regen liegen konnte. |
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Runde 8 11.39 Uhr / Km 16,6 Grönlands Boßler hatten ja ein tolles Wetter für ihre Tour. Eine vor allem hinter unserer Wendemarke verschneite Strecke, der Wind, der Regen. Aber die waren genauso wenig von schlechtem Wetter zu stoppen wie wir. |
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Runde 8 11.40 Uhr / Km 16,7 11:37, 11:31, 12:00 Minuten auf den Runden 6 bis 8. In der Runde 8 machte ich die erste Verpflegungspause. Also alles noch in bester Ordnung. |
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Runde 9 11.49 Uhr / Km 18,4 Sabine mit der Startnummer 17 auf Halbmarathon-Kurs vor Doris mit der Startnummer 19, die den Marathon lief. |
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Runde 9 11.50 Uhr / Km 18,55 Volltreffer. Ein Boßler räumte mit einem tollen Volltreffer die Wasser-Flasche ab, die uns als Wenden-Markierung diente. |
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Runde 9 11.50 Uhr / Km 18,57 Dieser Herr war zwar so nett, die Flasche wieder an ihren Platz zu stellen, aber zuerst wollte er sie 20 Meter weiter nach Westen stellen und die Strecke damit verlängern. Die Wende war Dank des Schnees aber dann doch zu deutlich zu erkennen, als daß es da zwei Meinungen geben konnte. |
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Runde 9 11.50 Uhr / Km 18,6 Auch wenn sich Läufer und Boßler irgendwie gegenseitig im Weg waren, gab es keine Probleme. |
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Runde 9 11.50 Uhr / Km 18,6 Wir umkurvten den Wagen und übersprangen die Kugeln und die Boßler machten uns Platz und warfen uns keine Kugeln zwischen die Beine. |
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Runde 9 11.52 Uhr / Km 19,0 Kurze Zeit schien es so, als könnte Jörg seinen Rückstand auf mich verringern, aber der "Angriff" war schnell vorbei. Ein Platzierungskampf fand für mich weiter nicht statt. |
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Runde 10 11.55 Uhr / Km 19,6 So konnte ich mich ganz auf mein Ziel konzentrieren, unter vier Stunden zu bleiben. Aber auch da lag ich sehr gut, so daß die Mission nicht so schwierig schien. |
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Runde 9 11.57 Uhr / Km 20,0 Klaus, Startnummer 28, vor dem Elektrokasten von Grönland. |
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Runde 10 12.01 Uhr / Km 20,7 Die Boßler waren inzwischen weiter gezogen. Wie schnell sich die Strecke doch änderte. Zwölf Minuten zuvor lag da noch Schnee auf dem Weg, nun war auch der vermatscht. |
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Runde 10 12.01 Uhr / Km 20,7 Immer schön vorsichtig um die Kurve. Zum Teil war es immer noch rutschig. Thomas lag weiter in Führung, überrundete mich hier an der Flasche. |
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Runde 10 12.04 Uhr / Km 21,2 11:31 und 11:33 Minuten für die Runden 9und 10. 1:55:47 Stunden beim Halbmarathon. |
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Runde 11 12.05 Uhr / Km 21,4 Das lief doch alles bestens. Anders als in der Vorwoche in Sibirien hatte ich frühzeitig genug auf Streckenprobleme reagiert und etwas an Tempo heraus genommen. Und so ging es mir hier zum Halbmarathon auch deutlich besser. |
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Runde 10 12.07 Uhr / Km 21,7 Gleich überrundete Thomas auch den Viertplatzierten Ralf, Startnummer 21. |
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Runde 11 12.08 Uhr / Km 21,9 Sabine, kurz vor ihrem Finish des Halbmarathons. |
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Runde 11 12.16 Uhr / Km 23,32 Am Verpflegungsstand gab es wie immer Selbstbedienung. Das kostete natürlich Zeit. Zumal man die eiskalte Cola auch nicht wirklich schnell trinken konnte, ohne gleich Magenschmerzen zu kriegen. |
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Runde 12 12.17 Uhr / Km 23,4 Ralf und Burkhard mit den Startnummern 4 und 24. |
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Runde 13 12.29 Uhr / Km 25,7 Ich wußte gar nicht, daß Gabi so klein ist. Aber neben Dennis sehe auch ich wie ein Zwerg aus. Gabi und Dennis waren das Gewinner-Duo des Sibirien-Grönland-Cups. |
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Runde 13 12.36 Uhr / Km 26,9 Jetzt schaute tatsächlich auch mal die Sonne vorbei. Nach Schnee und Regen fehlte die noch. An dem kräftigen Wind änderte aber auch sie nichts. Der Lauf nach Westen blieb schwierig. |
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Runde 13 12.40 Uhr / Km 27,5 12:11, 11:34, 12:17 Minuten in den Runden 11 bis 13. Mit den Trinkpausen dauerten die Runden nun länger. |
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Runde 14 12.42 Uhr / Km 27,8 Aber ich hatte ja noch reichlich Vorsprung auf die vier Stunden und machte mir da noch keine Sorgen. Rolf, Startnummer 8. |
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Runde 14 12.45 Uhr / Km 28,4 Christine, Helmut und Christian. |
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Runde 14 12.48 Uhr / Km 28,9 Allmählich war der Schnee abgetaut. Dafür wuchsen die Pfützen. Diese konnten zwar zumeist umlaufen, aber der gefrorene Boden war auch nicht so toll zu belaufen. |
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Runde 14 12.49 Uhr / Km 29,1 So glatt wie es hier aussieht war es zum Glück nicht mehr. Aber ein wenig Vorsicht war schon angebracht. |
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Runde 15 12.59 Uhr / Km 30,9 Jörg vor Claudia. Bei mir wurde es nun immer langsamer. Nun begann das große Rechnen. Wie langsam durfte ich werden, ohne dabei an der Vier-Stunden-Marke zu scheitern? Wobei ich in der letzten Runde üblicherweise noch was gut machen konnte. |
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Runde 16 13.06 Uhr / Km 31,9 12:07 und 13:10 Minuten für die Runden 14 und 15. 2:57:07 Stunden insgesamt. Bei noch fünf Runden konnte ich bis 12:35 Minuten pro Runde laufen. Wenn man allerdings noch zwei Trinkpausen mit so 30 Sekunden berücksichtigte, wurde es um einiges enger. |
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Runde 16 13.15 Uhr / Km 33,5 Trotz der immer schwerer werdenden Beine versuchte ich zumindest im verminderten Tempo zu bleiben. Das Problem hatte Thomas als inzwischen klar Führender nicht, setzt kurz danach zur zweiten Überrundung an. |
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Runde 16 13.17 Uhr / Km 33,8 12:18 Minuten in Runde 16. 3:09:25 Stunden. Das konnte noch spannend werden. |
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Runde 17 13.21 Uhr / Km 34,4 Vor allem, weil es mir immer schlechter ging. Ein Einbruch bei der Kondition. Und wie schon in Sibirien gelang mir die Erholung im Rennen nicht. Trotzdem immer noch beinahe eine Runde Vorsprung vor Burkhard, dem Cup-Dritten. Plus 11:22 Minuten aus dem Sibirien-Marathon. |
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Runde 17 13.28 Uhr / Km 35,6 Der Lauf zog und zog sich. Und es wurde immer schwerer und schwerer. Rolf mit Startnummer 8. Vor meiner Mitfahrgelegenheit war ich zwei Runden voraus. Also für Fotos im Ziel würde ich genug Zeit haben, wenn ich da nur hinkommen würde. |
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Runde 18 13.32 Uhr / Km 36,3 12:33 Minuten für Runde 17. 3:21:58 Stunden insgesamt. Es wurde enger. |
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Runde 18 13.38 Uhr / Km 37,3 Während Thomas gleich ins Ziel lief (Platz 1 in 3:29:41 Stunden), hatte ich Akku leer und hielt mich nur noch mit Mühe auf den Beinen. |
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Runde 18 13.40 Uhr / Km 37,8 Inzwischen machte ich mich an ein eher realistisches Rechnen. Nach dem üblichen schnellen Finale in der letzten Runde sah das nicht aus. Also würde ich auf den letzten Trinkstop wohl verzichten müssen. Getrunken hatte ich ohnehin zu wenig. Die eiskalte Cola schlug auch in geringen Mengen auf den Magen. Und mehr Pausen mit kleineren Trinkmengen ging wegen des Zeitverlustes nicht. |
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Runde 19 13.47 Uhr / Km 38,9 12:46 Minuten in Runde 18. 3:34:44 Stunden. Das war zu langsam. Neun Sekunden mindestens mußte ich finden. Aber wie sollte das gehen? Ich war schon so fertig, daß ich mich kaum auf dem Gehweg halten konnte. |
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Runde 19 13.51 Uhr / Km 39,5 Michael mit Startnummer 12 auf dem Weg ins Ziel (Platz 2, 3:42:56 Stunden). |
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Runde 19 13.54 Uhr / Km 40,0 Nein, eine für mich sonst so typische schnelle letzte Runde würde es nicht geben. Da war nichts mehr zu machen. |
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Runde 19 13.55 Uhr / Km 40,2 Mit welchen Rest-Vorsprung würde es in die letzte Runde gehen? Es wurde nun richtig eng und spannend. |
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Runde 20 13.56 Uhr / Km 40,4 12:37 Minuten in Runde 19. 3:47:21 Stunden insgesamt. Boah... war das knapp. Nur eine einzige Sekunde durfte ich noch langsamer werden. Eine einzige Sekunde! |
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Runde 20 13.57 Uhr / Km 40,6 Seit Cuxhaven 2008 hatte ich nicht mehr so um eine Zeit unter vier Stunden kämpfen müssen. Hier gab es keinen Vorsprung mehr zu verwalten und keine Kraftreserven mehr für eine Schlußoffensive. Hier ging es nur noch darum, auf den Beinen zu bleiben. |
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Runde 20 13.59 Uhr / Km 40,8 An der östlichen Wende wäre ich beinahe von der Strecke gekippt. |
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Runde 20 13.59 Uhr / Km 40,8 Alles tat weh, alles war total verkrampft. Den einen oder anderen guten Schritt für ein mehr an Tempo bekam ich hin, aber danach konnte ich den Schwung nicht weiter nutzen. |
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Runde 20 14.00 Uhr / Km 41,0 Helmut und Christian mit den Startnummern 30 und 1. Sie würden erst in 3:54 Stunden im Ziel sein. |
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Runde 20 14.03 Uhr / Km 41,6 Dennis auf dem Weg ins Ziel (Platz 3, 3:54:53 Stunden und Cup-Sieger 2018). Am Verpflegungsstand hatte ich 3:54:02 Stunden auf der Uhr. Zwei Sekunden hinter dem Plan. Ooohhh....
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Runde 20 14.04 Uhr / Km 41,8 Ralf würde gleich als Vierter ins Ziel laufen (nach 3:57:36 Stunden). |
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Runde 20 14.05 Uhr / Km 41,9 Zum letzten Mal nun auch die westliche Wende. Nun noch etwas mehr als 500 Meter. 3:57:00 Stunden. Die zwei Sekunden Rückstand waren wieder aufgeholt. |
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Runde 20 14.06 Uhr / Km 42,0 Wie schön wären jetzt ein paar schnelle Schritte gewesen, um ein wenig Sicherheit in die Sache zu bringen. Mal mit und mal gegen den Wind war das mit den Zwischenzeiten keine bis auf die Sekunden genaue Wissenschaft, sondern nur ein Erfahrungswert aus früheren Runden. |
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Runde 20 14.08 Uhr / Km 42,25 Beim Eingang nach Grönland sah es wieder nach Rückstand aus. Aber wo genau hatte ich die Meßmarke gesetzt?? |
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Runde 20 14.08 Uhr / Km 42,3 Wie besessen kann man nur von etwas wie einer Vier-Stunden-Marke sein, die man zuvor schon mehr als Hundert Male unterboten hatte? Ich bin echt total bekloppt. |
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Runde 20 14.08 Uhr / Km 42,35 Die Sekunden verrannen auf der Uhr. 3:59:40... 41... 42... und das Ziel immer noch einige schmerzhafte Schritte weit entfernt. Augen zu und durch. |
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Runde 20 14.09 Uhr / Km 42,39 Christians rotes Auto war die Zielmarkierung. 3:59:50... 51 ... 52... |
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Runde 20 14.09 Uhr / Km 42,40 ... 53... 54... und AUS. 3:59:54 Stunden. 12:33 Minuten für die letzte Runde reichten knapp. Noch zwei Sekunden knapper als in Cuxhaven 2008 und nun mein langsamster Lauf unter vier Stunden aller Zeiten. |
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Grönland 14.10 Uhr Stehen ging nicht mehr, sitzen auch nicht und der Kreislauf wollte erst recht nicht mehr. Selten war ich am Ende eines Laufes so fix und fertig. Aber sonst kämpfe ich auch nicht so um die Sekunden. So brutal kann ein Marathon sein, bei dem es scheinbar schon nach dem ersten Viertel um nichts mehr ging. |
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Grönland 14.20 Uhr Bevor ich draußen komplett einfror, schleppte ich mich in die Räume der Freiwilligen Feuerwehr, die für uns Läufer eigens geöffnet waren. |
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Grönland 14.20 Uhr Auch die Toilette konnten wir nutzen, aber wie in Sibirien lief ich ohne Pinkelpause durch. Auch ein klares Indiz, daß ich bei beiden Läufen viel zu wenig getrunken hatte. Da muß man sich über Leistungseinbrüche nicht wundern. |
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Grönland 14.21 Uhr Jetzt aber erst einmal wieder warm werden, trinken und dann irgendwie umziehen. Auch wenn jede Bewegung noch so sehr schmerzte. Dem inneren Verlangen, sich einfach in die Ecke zu legen, konnte ich dann gerade noch widerstehen. |
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Grönland 14.58 Uhr Da hatte ich sie. Die zwei Medaillen des Tages. Rechts war meine Marathon-Medaille Nr. 239 und links die Zusatz-Medaille der Cup-Wertung. Platz 5 in Grönland und Platz 2 in der Cup-Wertung. Yeah! Ich hatte es geschafft. |
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Grönland 15.29 Uhr Zum Abschluß brachte die Bürgermeisterin noch Kaffee und Kuchen vorbei. Allmählich lebte auch mein Kreislauf wieder. Als ich gut eine Stunde später zu Hause ankam, legte mich aber doch gleich ins Bett. |
Ob es auch 2019 wieder einen
Grönland-Marathon geben wird, bleibt abzuwarten. Helga Ellerbrock will sich
nicht noch einmal
zur Bürgermeister-Wahl stellen. Für 2019 wird die Genehmigung also jemand anders
geben müssen. Deswegen steht auch noch
in den Sternen, ob es einen dritten Sibirien-Grönland-Cup geben wird.
Vor dem Lauf, 09.57 Uhr | Nach dem Lauf, 14.16 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://teichwiesen.myblog.de/
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