Vier Sekunden an der 3:45-Stunden-Zeit vorbei. Egal. Kurz geärgert und vergessen. Das war ja auch nur 44 Sekunden lang ein Gedanke.

Ansonsten war ich mir der Zeit mehr als zufrieden. Mit dem Lauf soweit auch... von den kalten ersten fünf Kilometern einmal abgesehen.

Ich wartete noch eine Weile auf Ralf, den ich bei Kilometer 41,3 überholt. Aber er kam nicht. bevor mein Kreislauf ging.

Also bevor ich irgendwo auf dem Boden lag, bewegte ich mich lieber weiter.

Schließlich gab es ja auch noch eine Medaille abzuholen.

Marathon-Medaille Nr. 213. Geschafft. 17 Jahre nach der ersten Medaille hat sich eine nette Sammlung ergeben.

(Foto: Marathon-Photos)

Warten auf die Getränke ist immer etwas nervig. Da tun dann die Beine weh und der Kreislauf meckert wieder. Da könnte ich drauf verzichten.

Aber für eine heiße Brühe zur Stärkung lohnt es sich dann doch irgendwie.

Meist gibt es im Ziel ja nur noch Bier und Wasser. Darum bringe ich mir ja immer schon meine eigenen Getränke mit.

Aber eigene Getränke kriegt man ja erst, wenn man sein Gepäck zurück hat.

Juhu! Gefunden!

Eine Weile machte ich es mir dann noch auf dem Boden der Messe gemütlich. Ich hatte es nicht so eilig, die gar nicht so müden Knochen nach Hause zu schaffen.

Der sechste Marathon binnen 26 Tagen. Und von den ersten Beiden abgesehen waren alle völlig problemlos über die Bühne gegangen.

Aber nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Die zwei nächsten Marathons warteten schon am Wochenende danach.