3. Rubbenbruchseemarathon 2016
10. Dezember 2016

Im Vorjahr hatte ich mit dem Doppel Rubbenbruchsee-Marathon (Samstag) und Siebengebirgs-Marathon (Sonntag) mein erstes
echtes Wochenend-Doppel gelaufen. 2016 beließ ich es bei einem Marathon. Der mußte aber auch klappen, denn eine Woche
später wollte ich in Pisa meinen 200. Marathon laufen.

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Barenteich
10.16 Uhr

Mal wieder kam ich viel zu spät mit der Bahn in Osnabrück an. Mir gelang es aber, vom Gleis in nur zwei Minuten zum Bus zu ressen. So bekam ich noch den letzten Bus, der mich noch rechtzeitig zum Start brachte.

Rubbenbruchsee
10.21 Uhr

Das paßte prima zum Dauer-Streß wegen  der geplanten Pisa-Reise in der Woche danach, die von Air Berlin eigenmächtig verschoben wurde und Weihnachten und der Arbeit...

Rubbenbruchsee
10.22 Uhr

Immerhin war ich vor Ort und hatte zumindest ein wenig was gegessen und somit konnte ee losgehen.

Rubbenbruchsee
10.51 Uhr

Umgezogen und mit einer Startnummer ausgestattet konnte das Rennen kommen.

Das Verpflegungs-Buffet war wie immer reichlich gedeckt.

Rubbenbruchsee
10.55 Uhr

Die Trinkbecher waren wieder personalisiert. Und dieses Mal durfte man "seinen" Becher nach dem Lauf sogar mit nach Hause nehmen. Oh, ich liebe solche Souvenirs.

Rubbenbruchsee
10.59 Uhr

Veranstalter Michael gab vor der Start noch eine kurze Einweisung in den Lauf. Es gab ja doch ein paar Ersttäter.

In der Hand die ruhmreiche Küchenuhr, die zum dritten Male als offizieller Zeitmesser diente.

Rubbenbruchsee
10.59 Uhr

Von 70 angemeldeten Läufern waren 54 angetreten. Warum der Rest nicht kam? Keine Ahnung. Sie waren wohl kaum alle über Nacht erkrankt. Da hätte man ruhig Absagen dürfen. Dann hätte ja noch jemand nachrücken können.

Rubbenbruchsee
10.59 Uhr

Countdown mit Hund, der dann aber lieber Reißaus nahm.

Der Start muß pünktlich um 11 Uhr erfolgen, sonst ist es mit dem Rechnen so schgwierig.

Runde 1
11.00 Uhr / Km 0,01

Und los ging es. Nach dem ungewöhnlichen Eskorten-Marathon vom Wochenende zuvor nun wieder ein ganz normaler Lauf für mich.

Runde 1
11.00 Uhr / Km 0,3

Strecke und Rundensystem waren identisch wie in den beiden Vorjahren.

In der ersten Runde ging es um den See herum (3095 Meter), in den Runden Zwei bis Acht jeweils auch eine Runde durch den südlich anschließenden Wald (je 5140 Meter) und Runde Neun wieder nur um den See herum plus Zieleinlauf (3120 Meter). Macht 42195 Meter.

Runde 1
11.08 Uhr / Km 1,4

Das Wetter war annehmbar. Wenig Wind, zunächst noch trocken, 7° bis 8°C.

Runde 1
11.08 Uhr / Km 1,5

Trotz des miesen Wetters in den Tagen zuvor waren die Wege gut zu laufen. Anders als in den Vorjahren gab es auch keine Matsch-Ecken und Pfützen.

 

Runde 1
11.12 Uhr / Km 2,2

Nach den stressigen Vortagen wollte ich es ruhig angehen lassen. Eine Endzeit von unter vier Stunden wollte ich mit nach Hause nehmen, aber eben nicht auf Krampf.

Runde 1
11.15 Uhr / Km 2,7

Das Zeitlimit war auf fünf Stunden festgelegt. Danach wurde es ohnehin dunkel und die Strecke ist nicht beleuchtet.

Runde 1
11.16 Uhr / Km 2,9

Ein paar echte Zuschauer. Das ist am Rubbenbruchsee eher selten. Naja... bei Start und Ziel standen natürlich auch welche.

Runde 1
11.17 Uhr / Km 3,1

17:31 Minuten für die erste Runde. Das lag genau im Plan und fühlte sich auch noch gut an.

Runde 2
11.20 Uhr / Km 3,6

Nun ging es in die erste von siegen langen Runden.

Runde 2
11.24 Uhr / Km 4,3

Nun ging es auch noch eine gut zwei Kilometer Runde durch den Wald südlich des Sees.

Runde 2
11.31 Uhr / Km 5,5

Eigentlich ist dieses zusätzliche Stück schöner als die Runde um den See.

Runde 2
11.33 Uhr / Km 5,9

Die lange Gerade zu Beginn nach Süden ist zwar etwas öde, aber danach wird es richtig abwechslungsreich. Vor allem das Stück auf diesem Deich mit den vielen Bäumen.

Runde 2
11.39 Uhr / Km 7,0

Und um den See ging es ja auch noch herum.

Die zweite Runde fiel mir schon recht schwer. Die Hektik und die ausgelassene Toiletten vor dem Start machten sich dabei auch bemerkbar.

Runde 3
11.47 Uhr / Km 8,4

28:42 Minuten für die Runde Zwei. Trotz der Probleme noch immer im Plan.

Runde 3
11.53 Uhr / Km 9,4

Hinter der Brücke voraus war die Gabelung. In der ersten und letzten Runde ging es nach rechts weiter dem See entlang, in den Runden Zwei bis Acht nach links in den Wald.

Nach gelaufener Waldrunde kam man dann von links zurück und lief geradeaus weiter.

Ganz einfach, wenn man es einmal verstanden hat.

Runde 3
11.59 Uhr / Km 10,3

Nach einer Pinkelpause lief es wieder etwas besser. Aber ich hatte gerade erst ein Viertel des Marathons hinter mich gebracht.

Runde 3
12.01 Uhr / Km 10,7
Runde 3
12.10 Uhr / Km 12,4

198 gelaufene Marathons, aber ich konnte es immer noch nicht voraussagen, wann ich in Probleme geriet und wann nicht.

Runde 4
12.16 Uhr / Km 13,4

Runde Drei dauerte für mich 29:18 Minuten. Trotz meiner Pinkelpause lag auch diese Zeit noch gerade so im Plan.

Runde 4
12.25 Uhr / Km 15,1

Die Runde Vier wurde dann wieder schwieriger. Ich konnte zwar das Tempo halten, aber es fiel mir schwer.

Runde 4
12.34 Uhr / Km 16,7

Auf den letzten Kilometern wäre so eine Schwächephase lediglich ärgerlich, aber nach einem Drittel der Strecke ist es einfach beängstigend.

Runde 5
12.49 Uhr / Km 19,3

28:48 Minuten für Runde 4. Immer noch im Plan. Da war ich gespannt, wie das weitergehen würde.

Runde 5
12.55 Uhr / Km 20,3
Runde 5
12.59 Uhr / Km 21,1

In Runde Fünf machte ich eine zweite Pinkelpause. Danach kam die Halbmarathon-Marke, die ich bei 1:59:31 Stunden passierte.

Runde 5
13.07 Uhr / Km 22,5

Während es mir langsam ein wenig besser ging, kam der Regen über den See gezogen.

Runde 5
13.14 Uhr / Km 23,65

Am Verpflegungsstand wurde derweil die technische Anlage vor dem Regen gesichert.

Trotz zweier trockner Jahre hatte man sich auch auf Regen eingerichtet.

Runde 6
13.18 Uhr / Km 24,4

Fortan war es nun eben naß. Erstaunlicherweise änderte das nichts an der Strecke. Die war weiterhin bestens belaufbar.

Runde 6
13.23 Uhr / Km 25,3

Der spätere Sieger Patrick Kaczynski war schon in der achten Runde und offenbar besser drauf als ich.

Runde 6
13.27 Uhr / Km 26,1

Bei mir lief es inzwischen auch wieder besser. Nachdem ich die Runde Fünf in 30:09 Minuten gelaufen war, wurde es zwar eng mit dem Vier-Stunden-Ziel, aber wenn ich nun im Plan weiter laufen würde, könnte es noch klappen.

Runde 6
13.34 Uhr / Km 27,3

Also immer schön das Tempo bei 5:40 Min/Km halten.

Runde 6
13.40 Uhr / Km 28,3

Und das klappte ganz gut. Die Runde Sechs lief ich in 28:45 Minuten und damit wieder etwas schneller als für den Plan notwendig.

Runde 7
13.45 Uhr / Km 29,2

Irgendwie skuril. Da hatte ich Weihnachtslieder auf dem mp3-Player und ein Weihnachts-Hörbuch und lief bei 8°C durch den Osnabrücker Regen.

Runde 7
13.47 Uhr / Km 29,5
Runde 7
13.52 Uhr / Km 30,4

Es hatte fast den Anschein, hier würde am Mittag noch einmal Morgennebel Einzug halten.

Runde 7
13.57 Uhr / Km 31,4

Immerhin hatte ich nun meine Probleme hinter mir gelassen. Mit dem Tempo kam ich gut klar. Sah alles danach aus, als würde ich den Marathon

Runde 7
14.00 Uhr / Km 31,9

Ich unterließ es aber, das Tempo zu erhöhen. Ich lag ziemlich genau an der Vier-Stunden-Marke und das sollte für diesen Lauf reixhen.

Runde 7
14.01 Uhr / Km 32,1

Wenn ich mir schon wieder Zeit nehme, um Fotos auf den Knien hockend zu machen, dann ging es mir wirklich wieder gut.

Runde 7
14.12 Uhr / Km 33,9

28:58 Minuten für die Runde Sieben. Weiter genau im Plan.

Die Cola im Becher war zwar sicherlich etwas verregnet, aber das schmeckte man eh nicht.

Der Nachfüllservice klappte übrigens hervorragend. Man wünschte sich einfach etwas für die nächste Runde und dann stand es auch bereit.

Runde 8
14.14 Uhr / Km 34,2

Nun kam schon die letzte lange Runde. Danach würde es "nur" noch einmal um den See herum gehen.

Runde 8
14.22 Uhr / Km 35,6

Der Regen hatte zwischendurch zwar etwas nachgelassen, aber er blieb uns bis zum Ende treu.

Runde 8
14.23 Uhr / Km 35,7

Einen Marathon-Läufer mit Regenschirm. Auch beim 199. Marathon entdeckt man immer noch etwas neues.

Runde 8
14.28 Uhr / Km 36,6

Ich hatte immer gesagt, daß dieser Zick-Zack-Kurs bei Regen rutschig sein würde, aber dem war gar nicht so.

Nun fürchte ich mich nur noch davor, da irgendwann einmal bei Schnee drüber zu müssen. Schon alleine wegen der vielen Baumwurzeln, die man dann nicht mehr sehen könnte.

Runde 8
14.34 Uhr / Km 37,7
Runde 8
14.34 Uhr / Km 37,8

Ich hatte nun ein wenig Tempo raus genommen. Eine erneute Schwächephase wollte ich nach Möglichkeit verhindern. Also verwaltete ich den geringen Vorsprung, den ich auf das Vier-Stunden-Ziel hatte.

Runde 8
14.36 Uhr / Km 38,1
Runde 8
14.42 Uhr / Km 39,1

Zieleinlauf für Klaus nach 3:41:40 Stunden. Auch ohne Frost fand ich die kurze Hose recht mutig.

Runde 8
14.42 Uhr / Km 39,1

Ganz schön eng, wenn alle Leute und Tiere genau vor dem Verpflegungsstand stehen müssen.

Runde 9
14.43 Uhr / Km 39,3

Und dann kam die letzte der neun Runden. Wie in Runde Eins ging es nur einmal um den See herum. Immerhin noch 3120 Meter.

Runde 9
14.44 Uhr / Km 39,5

Runde Acht in 29:47 Minuten. Das war langsamer als die (pinkelpausenfreien) Runden zuvor, aber es reichte.

Runde 9
14.48 Uhr / Km 40,2
Runde 9
14.49 Uhr / Km 40,4

Ein gutes Gefühl, gleich nach rechts abbiegen zu können. Es bedeutete schließlich, daß ich in Kürze im Ziel wäre.

Runde 9
14.50 Uhr / Km 40,6

Der Regen war zwar nur etwas heftiger geworden, hatte aber nun meine Kamera getroffen.

Runde 9
14.52 Uhr / Km 41,0

Darunter litt zwar nun die Bildqualität, aber es war eher ausgeschlossen, daß ich vor dem Ziel noch ein trockenes Taschentuch oder ähnliches finden würde.

Runde 9
14.55 Uhr / Km 41,6

Aber davon ließ ich mir die gute Laune nicht mehr verderben. Trotz aller Probleme vor und beim Lauf hatte ich mich wieder einmal durchgekämpft.

Runde 9
14.57 Uhr / Km 42,0

Auf dem letzten Kilometer gab ich dann doch Gas. Durch die Tempoverschleppung in Runde Acht und auch in Runde Neun wurde es doch etwas eng mit der Zeit. Da wollte ich kein Risiko eingehen.

Runde 9
14.58 Uhr / Km 42,1

Und so ein Schlußspurt macht schließlich auch Spaß.

Runde 9
14.58 Uhr / Km 42,18

Zieleinlauf im Regen. Warum nicht? Ziel ist Ziel.

Finish
15.00 Uhr / Km 42,195

3:58:47 Stunden. Mein 199. Marathon war geschafft. Der 200. Marathon in Pisa acht Tage danach konnte kommen.

Und endlich wieder eine echte Medaillenübergabe.

In Remscheid mußte ich sie suchen, an den Teichwiesen hängte ich sie mir selbst um und in Bertlich und am Maschsee gab es gar keine.

Finish
15.00 Uhr / Km 42,195

Nachdem der Marathon nun geschafft war, kam noch der unangenehme Teil. Umziehen unter freiem Himmel. Und in diesem Fall auch noch im Regen. Man zieht sich also kalte Klamotten an, die zudem auch noch naß sind. Perfekt.

Rubbenbruchsee
15.04 Uhr

Die Helferinnen und Helfer hielten trotz des Wetters bis zum Ende aus. Großartige Leistung. Das würde mir mit Sicherheit schwerer fallen als das Laufen.

Rubbenbruchsee
15.27 Uhr

Anders als 2014 und 2015 hatte ich es dieses Mal nicht eilig, zum Bus zu kommen. Daher konnte ich erstmals auch an der Siegerehrung teilnehmen.

Ich hatte natürlich mit den vorderen Platzen nichts zu tun, aber ich konnte mir die Pokale ja zumindest mal angucken.

Rubbenbruchsee
15.31 Uhr

Die TOP'3 der Damen von links nach rechts:

1. Sita Hermand
3:34:19 Stunden

2. Sylke Kuhn
3:56:16 Stunden

3. Hildegard Niehaus
4:20:26 Stunden

Rubbenbruchsee
15.33 Uhr

Und die TOP'3 der Herren, ebenfalls von links nach rechts:

1. Patrick Kaczynski
2:50:03 Stunden

2. Jürgen Bultmann
3:13:28

2. Ingo Scheiding
3:13:28 Stunden

Mangels Zielfoto wurde der zweite Platz doppelt vergeben. Die Pokale für Platz 2 und 3 wurden per Zufall vergeben.

Theodor-Heuss-Platz
16.45 Uhr

Anders als noch in Oberhausen dreizehn Tage zuvor konnte ich das McMenü nicht ohne ein Getränk kaufen. Egal. Gab um so mehr Gewinnsticker. :-)

Nun heißt es, bei der Anmeldung wieder schnell zuzuschlagen. damit ich auch 2017 wieder dabei sein kann.

        
Vor dem Lauf, 10.48 Uhr   Nach dem Lauf, 15.05 Uhr

Infos zum Marathon gibt es hier:
http://www.rubbenbruchseemarathon.de/


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