12.
swb-Marathon Bremen 2016
02.
Oktober 2016
Teil 3
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Am Kaffee-Quartier 12.26 Uhr / Km 33,8 Warum ich auf die Idee kam, dem Ballon-Läufer davon zu laufen? Gute Frage. Wohl eine Panikreaktion. Ich wollte nicht hinter dem Ballon mehr und mehr Sekunden verlieren. Nun machte ich also, was ich sonst auch immer tat. Ab nach vorne und mal sehen, was da so ginge. |
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Eduard-Schopf-Allee 12.29 Uhr / Km 34,4 Musikalisch hatte ich ein sehr buntes Programm auf meinem mp3-Player. Querbeet von den 1980'ern bis zu aktuellen Hits. Dazwischen die Soundtracks wie "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" und "Edward mit den Scherenhänden". Und als Einstieg ins Finale der letzten Kilometer gab es Rosenstolz mit "Wenn Du jetzt aufgibst". Noch einmal mental runter fahren und dann ab die Post. |
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Eduard-Schopf-Allee Stephanitorsteinweg 12.29 Uhr / Km 34,5 Erstaunlich schnelle hatte ich einen gewissen Vorsprung gewonnen. Jetzt mußte ich das Tempo ja nur noch halten. |
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Großenstraße Diepenau 12.32 Uhr / Km 34,9 Da an der Weserpromenade gebaut wurde, mußten wir eine Umleitung bei Radio Bremen vorbei machen. |
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Weserpromenade 12.32 Uhr / Km 34,95 Schließlich erreichten wir dann aber doch die Weser. Da ist schließlich einer der schönsten Streckenabschnitte. |
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Weserpromenade 12.32 Uhr / Km 35,0 25:26 Minuten für die siebten fünf Kilometer. 36 Sekunden langsamer als die Plan-Zeit und das, obwohl ich beide Ballon-Läufer hatte stehen gelassen. 2:52:33 Stunden. Immer noch 87 Sekunden Vorsprung. |
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Weserpromenade 12.33 Uhr / Km 35,2 Jetzt wurde es schwer. Der linke Fuß tat immer mehr weh. Normalerweise hätte ich ja längst angehalten, um etwas verarzten, aber ich hatte keine Zeit mehr zu verlieren. |
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Weserpromenade 12.34 Uhr / Km 35,4 Da waren da noch die immer mehr werdenden Läufer des Halbmarathons. Ich bin es einfach nicht gewohnt, in der Masse überholt zu werden. Normalerweise sammele ich in der zweiten Marathon-Hälfte immer Läufer auf. Überholt werden demoralisiert. Hier im Bild Annika Krull vom Hamburger Laufladen, der auch mich fit macht. Sie gewann in 1:20:21 Stunden die Damen-Wertung. Mit unglaublichen 14:36 (!!!) Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte. |
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Weserpromenade 12.36 Uhr / Km 35,8 Und abgesehen von diesen Problemen ging mit langsam auch die Kraft aus und die Beine wurden müde. |
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Weserpromenade 12.37 Uhr / Km 35,9 Hier kam mir zum Glück noch das Publikum zur Hilfe. Hier konnte man gar nicht langsam laufen, egal wie schwer es fiel. |
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Weserpromenade 12.38 Uhr / Km 36,1 Aber kaum war es wieder leer an der Strecke, schmerzte alles doppelt so stark. |
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Weserpromenade 12.40 Uhr / Km 36,5 Mehr und mehr rann mir die Zeit davon. 22 Sekunden des Vorsprunges verlor ich auf dem 36. Kilometer. Foto: Tim Ernst |
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Weserpromenade 12.43 Uhr / Km 37,0 Weitere 20 dann auf dem 37. Kilometer. Jetzt waren es statt 87 nur noch 45. Das reichte noch bis kurz hinter Kilometer 39. |
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Weserpromenade 12.45 Uhr / Km 37,4 Jetzt wurde nur noch gebissen und gekämpft. Egal wie, ich mußte wieder schneller laufen. Gleich käme als Motivations-Schub noch das Weserstadion, aber danach wären es immer noch 3,5 Kilometer ins Ziel. |
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Weserpromenade 12.48 Uhr / Km 38,0 Und wieder waren ein paar Sekunden weg. Genau hatte ich nicht hingeguckt. Da lief und lief und lief ich und mühte mich ab, aber das Tempo stimmte nicht mehr. Andererseits hatte mich Heinz mit dem Ballon noch nicht wieder eingeholt. |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,2 Aber dann war das Rechnen und Zweifeln für 300 Meter vergessen. |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,2 Der Einlauf ins Weserstation. |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,2 Das Durchqueren des Stadions ist absolute das Highlight des Marathons. |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,3 Ein Finish hier wäre auch toll, aber dafür ist der Marktplatz wohl doch besser geeignet. |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,3 Wer tatsächlich mal einen Lauf Im Weserstadion finishen will, der sollte mal beim B2RUN reingucken. 2016 konnte man hier finishen. |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,3 |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,3 Aber ich genoß auch so den Lauf durch Norddeutschlands schönstes Stadion. |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,3 Vielleicht noch 40 oder 50 Meter lagen Heinz und sein Ballon hinter mir. Foto: Aron Kankel |
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Weserstadion 12.49 Uhr / Km 38,3 Na, da hatte ich doch genau das richtige Trikot für den Stadion-Lauf an. Es ist aber auch so das einzig wahre Trikot. Foto: Aron Kankel |
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Weserstadion 12.50 Uhr / Km 38,4 Vor dem Lauf hatte mir jemand erzählt, man könne sich auch auf die Trainerbank setzen und sich fotografieren lassen. Prima Idee, aber irgendwie war gerade kein Fotograf in Sicht und Zeit hatte ich auch nicht. |
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Weserstadion 12.50 Uhr / Km 38,4 Vermutlich wäre ich gar nicht mehr von der Trainerbank wieder hoch gekommen. |
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Weserstadion 12.50 Uhr / Km 38,4 |
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Weserstadion 12.50 Uhr / Km 38,4 Dann war der schöne Moment auch schon wieder vorbei. Hoffentlich habe ich beim nächsten Besuch wieder mehr Zeit im Gepäck. |
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Franz-Böhmert-Straße Weserstadion 12.51 Uhr / Km 38,5 Grüne Becher? Da freute ich mich kurze Zeit auf Werder-Getränke, aber die Becher waren doch doch von der AOK. Genau wie bei allen anderen Verpflegungsständen auch. |
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Franz-Böhmert-Straße Weserstadion 12.51 Uhr / Km 38,5 Links der Fanshop, in dem ich das Outfit gekauft hatte, mit dem ich jetzt unterwegs war. Das war allerdings schon 2015. |
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Franz-Böhmert-Straße 12.52 Uhr / Km 38,6 Damit hieß es dann Abschied nehmen vom Weserstadion. |
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Franz-Böhmert-Straße 12.52 Uhr / Km 38,7 Nun ging es den Osterdeich hoch. Zwei Jahre zuvor hatte ich mich beim Run auf meine ewige Marathon-Bestzeit vom 3:15-Stunden-Läufer abgesetzt. Nun drohte mir, gleich vom 3:30-Stunden-Läufer eingeholt zu werden. |
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Osterdeich 12.54 Uhr / Km 39,0 Immer noch knapp an die 30 Sekunden Vorsprung. Das sah nach einem ganz ganz knappen Finish aus. |
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Osterdeich 12.56 Uhr / Km 39,5 Ach verdammt. Hüfte kaputt. Fuß kaputt. Zeh kaputt. Die Halbmarathon-Läufer. Und nun auch noch Gegenwind. Ich hatte mich schon den ganzen Lauf über gewundert, wo der wohl geblieben war. Mußte der ausgerechnet JETZT wieder austauchen?? |
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Osterdeich 12.58 Uhr / Km 40,0 Ging da noch was oder nicht? Heinz und sein Ballon waren auch vorbei. Und ich konnte sein Tempo nicht halten. 3:18:30 Stunden auf der Uhr. Noch 29 Sekunden unter der Plan-Zeit. 11:29 Minuten für die finalen 2,195 Kilometer. |
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Osterdeich 13.01 Uhr / Km 40,5 Diese 29 Sekunden mußten sich doch irgendwie auf den Marktplatz retten lassen. Offenbar hatte ich trotz aller Probleme seit Kilometer 38 keine Zeit mehr verloren. |
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Tiefer 13.01 Uhr / Km 40,6 Ich kämpfte mich also erneut an Heinz heran und sogar vorbei. Am letzten Verpflegungsstand kippte ich mir einen Becher Wasser ins Gesicht und weiter ging es. |
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Tiefer 13.02 Uhr / Km 40,8 Nun kam das Kampf-Finale. Passend dazu auf dem mp3-Player meine Geheimwaffe für die unmöglichen Missionen beim Sturmauf das Ziel: "Desolation Row" von My Chemical Romance. Danach dann noch der 2014'er Final-Track von Bremen: "Wings" von Birdy. |
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Tiefer 13.02 Uhr / Km 40,9 Längst war ich über die letzten Reserven hinaus. Wann kam der Kilometer 41 und wie war die Zeit? |
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Martinistraße 13.03 Uhr / Km 41,0 3:23:30 Stunden. 30 Sekunden Vorsprung. Dreißig!! Auf dem 41. Kilometer hatte ich keine Zeit mehr verloren. Ich konnte also jetzt 25 Sekunden auf den Kilometer verlieren. Ja, das mußte es doch sein. Das mußte doch klappen. |
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Martinistraße 13.04 Uhr / Km 41,2 Die Steigung raus aus der Unterführung mußte noch bewältigt werden, aber da wurde ich von My Chemical Romance hoch gepowert. Voraus die Martini Kirche. Da war sie wieder. Nur noch ein Kilometer. So wie ich es kurz nach dem Start schon gesagt hatte. |
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Martinistraße 13.05 Uhr / Km 41,3 Nun einfach laufen lassen. Einfach nur laufen lassen... |
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Martinistraße 13.05 Uhr / Km 41,4 ... und nebenbei noch die Dame mit dem Trikot von Hannover 96 überholen. |
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Martinistraße 13.06 Uhr / Km 41,6 |
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Martinistraße Kurze Wallfahrt 13.06 Uhr / Km 41,7 Die vorletzte Kurve. Unter dem Jacobihaus hindurch ging es in Richtung Obernstraße. |
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Kurze Wallfahrt Obernstraße 13.07 Uhr / Km 41,75 Die letzte Kurve. |
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Obernstraße 13.07 Uhr / Km 41,8 3:27:07 Stunden. Und nur noch 400 Meter noch bis zum Ziel. |
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Obernstraße 13.08 Uhr / Km 41,9 Das war es nun endgültig. Den Vorsprung konnte selbst ich nicht mehr wegwerfen. |
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Obernstraße 13.08 Uhr / Km 41,95 Im Angesicht des sicheren Triumphes brachen mir dann doch die Kräfte weg. Heinz überholte mich wieder und die Hannover-Dame auch. |
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Obernstraße 13.09 Uhr / Km 42,0 Sollten sie doch alle laufen. Ich war kurz vor dem Ziel meiner Träume für den Tag und was die Zeit angeht auch für das ganze Jahr 2016. |
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Unser Lieben Frauen Kirchhof 13.09 Uhr / Km 42,05 |
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Unser Lieben Frauen Kirchhof 13.09 Uhr / Km 42,1 Noch einmal unter die 3:30 Stunden. Gerannt. Gekämpft. Für mich. Für Bremen. Für den SV Werder. Für die Ehre. Und gewonnen. Foto: Nils |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,15 Das Ziel vor Augen. Noch ein letzter Blick zur Kontrolle. |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,17 Ja, paßt. Alles in Ordnung. Auch die offizielle Uhr im Ziel zeigte noch 3:29 Stunden. |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,18 Und dann konnten alle díe Emotionen raus. Video: Davengo |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,19 Video: Davengo |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,194 Foto:
Michael Strokosch |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,194 Foto:
Michael Strokosch |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,195 Video: Davengo |
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Am Markt 13.09 Uhr / Km 42,195 Video: Davengo |
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Am Markt 13.09 Uhr / FINISH 3:29:32 Stunden offiziell die Brutto-Zeit. Video: Davengo |
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Am Markt 13.09 Uhr / FINISH Irgendwie taumelte ich dann in Richtung Medaillen und ließ mich verdient beschenken. Keine Ahnung, wer mir die Medaille umgehängt hat. Das bekam ich nicht mehr mit. |
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Am Markt 13.09 Uhr / FINISH Ein Sieger-Foto wie damals am 05. Oktober 2014. Damals mit 3:13:11 Stunden meine ewige Marathon-Bestzeit. Jetzt mit 3:29:19 Stunden (netto) meine Jahres-Bestzeit 2016. Foto: Strokosch-Dieckow |
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Am Markt 13.10 Uhr / FINISH Gefühlt waren beide Rennen gleich erfolgreich. 2014 war auch recht glücklich gelaufen, aber so schnell wie nie. 2016 war mehr taktisch und mehr Kampf. |
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Am Markt 13.10 Uhr |
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Am Markt 13.10 Uhr Ich konnte zwar nicht mehr stehen oder gehen, aber auf meinen Meister-Macher Toni wollte ich doch noch warten. |
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Am Markt 13.10 Uhr Heinz war schon vor mir im Ziel gewesen und danach habe ich ihn nicht mehr gesehen. An dieser Stelle meinen Dank auch an Heinz und all die Racebooker, die mit einem klasse Pace-Lauf für meinen tollen Erfolg mitverantwortlich waren. |
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Domshof 13.13 Uhr Schritt für Schritt schlurfte ich in Richtung Kleiderbeutel. Jetzt taten mir die Füße richtig weh. Da wurde jeder Schritt zur Tortour. Es ist immer wieder nicht zu glauben, daß man eben noch einen Marathon mit mehr als 12 Km/h rannte und nur eine Minute später keinen Schritt mehr vor den anderen kriegt. |
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Domshof 13.15 Uhr Ich ging so langsam, daß die Dame im Kleider-LKW (hier steht sie noch an der Rampe) meine Startnummer sehen, meine Tasche finden und mir entgegen bringen konnte, noch bevor ich das Ende der Bank hier rechts erreicht hatte. |
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Domshof 13.16 Uhr Einmal den Schuh ausgezogen bekam ich ihn auch nicht mehr an. Mit der Socke ließ ich mir noch etwas Zeit. War kein so schöner Anblick... |
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Domshof 13.20 Uhr Aber der Fuß würde schon wieder heilen und der Schmerz würde vergehen, aber die Zeit und die Medaille würden mir bleiben. Ach ja... Fuß heilen... hatte ich mich nicht für den Folgetag beim Köhlbrandbrückenlauf angemeldet? Für um 9.00 Uhr. Hmmm... naja... gehen konnte ich nicht, aber das Ding hieß ja KöhlbrandbrückenLAUF. :-) |
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Domshof 13.23 Uhr Eine Stunde später saß ich im Zug nach Hamburg. Ich wäre gerne noch etwas in Bremen geblieben, aber ich konnte ja nirgends mehr hingehen. Und eigentlich wollte ich nur noch ins Bett. Die Rückfahrt gestaltete sich zum Glück einfacher als die Hinfahrt. |
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