Mit der RT5 ging es alle zehn Minuten vom Hauptbahnhof zum Auestadion. Da war es nicht so schlimm, daß ich die Bahn hier nicht mehr bekam.

Leicht windig, bewölkt, aber trocken und mit 15°C weder zu warm noch zu kalt.

Es hatte sich also tatsächlich am Samstag ausgeregnet.

Bis zum Start hatte ich noch etwas Zeit. Also machte ich es mir im Auestadion ein wenig gemütlich und fertig für den Lauf.

Wie auch am Vortag hatte man den Wagen wieder (oder noch immer) genau am Ziel geparkt. Das machte es recht schwer, von der Tribüne Zielfotos zu schießen. Das kann ja nur Absicht gewesen sein.

Gruppenfoto des Ballonläufer. Die Ballons hatten ein sehr seltsame Form. Wobei aber auch nirgends steht, daß Ballons rund zu sein haben.

Ich mache sonst keine Bilder von Toiletten, aber hier war keiner drin. Erstaunlich. 38 Minuten vor dem Start, so schöne und warme Toiletten und keiner drauf.

So schön und warm die Toilette auch war, dem Magen hatte es nicht wirklich geholfen.

Aber das Magenproblem war mir von vielen Läufen 2016 bekannt. Das wurde beim Lauf entweder besser oder auch nicht.

Da irgendwie sonst nichts hilft, würde ich mir wünschen, ich würde ans Beten glauben.

Kleiderbeutelabgabe in den Containern.

Auch an den Dixi-Klos gab es keine Warteschlange. Jetzt war ich doch sehr erstaunt. So viele Dixis standen da nicht herum.

Aber besser für mich. Ohne Wartezeit noch einmal auf die Toilette. So kann man die Zeit zum Start auch verplempern.

Anschließend ging es in die Startaufstellung.

Jetzt gab es zwei spannende Fragen:

1. Bei welchem Ballon soll ich mich aufstellen?
2. Schaffe ich es noch einmal auf die Toilette?

Für die Toilette war es wohl zu spät. Und bei den Ballons blieb ich zunächst bei 4:30 Stunden stehen.

Dann stellte ich mich aber doch vor die Ballons mit der 4:15. Die 4:45 war allerdings auch nicht weit hinter mir und die 4:00 vorne in Sicht.

Man sollte ja nicht schon am Start Ziel aufgeben, die man eh nicht beeinflussen kann.

Am Start waren 419 Marathon-Läufer und 447 Staffeln.

Um 8.00 Uhr waren bereits 17 Handbiker und um 8.15 Uhr 2262 Läufer und 113 Power-Walker auf die Strecke über den Halbmarathon gegangen.

Am Samstag liefen 2865 Kids durch den Regen, dazu noch 182 Nordic-Walker (acht Kilometer).

Insgesamt waren am Kassel-Marathon-Wochenende 7646 Läufer beteiligt. Die Kids stellten mit 37,5% die größte Gruppe, der Marathon machte lediglich 5,5% aus.

Wie auch immer. Pünktlich um 9.00 Uhr wurde der Marathon gestartet.

Und wie in der Woche zuvor in Münster wurden wir schon an der Startlinie von Michel Descombes angefeuert.