5.
Monschau-Ultra-Marathon 2016
14.
August 2016
2. Sonntag - Teil 1
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Konrad-Adenauer-Straße 5.20 Uhr Man sollte Ausschreibungen nicht nur lesen, sondern auch darüber nachdenken. Wenn der Lauf um 6.05 Uhr startet und man in den Sonnenaufgang hineinläuft, dann geht die Sonne erst nach sechs Uhr auf, womit es um 4.30 Uhr ja wohl noch dunkel und man ohne Licht im Zelt gar nichts sieht. |
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Konrad-Adenauer-Straße 5.20 Uhr Schon erstaunlich, daß ich mich auch in völliger Dunkelheit fast fehlerfrei anziehen konnte. Und das bei nur 11°C. |
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GGS Imgenbroich Konzen 5.45 Uhr Letzte kleine Korrekturen an Ausrüstung und Kleidung erledigte ich dann in der hellen Halle, wo man auch seine Taschen abstellen konnte. Meine Wertsachen wollte ich nicht im Zelt lassen, also packte ich sie in eine Tasche und stellte sie in eine für jedermann frei zugängliche Halle ab. Auf die Idee muß man erst einmal kommen. |
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Konrad-Adenauer-Straße 5.48 Uhr Außer Läufern und Helfern war so früh am Morgen niemand auf der Straße zu sehen. |
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Kirchenweg St. Peter und Pankratius Kirche 5.49 Uhr |
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Auf der Hardt 5.52 Uhr Der Start ist nicht an selber Stelle wie das Ziel, sondern circa 350 Meter entfernt. |
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Auf der Hardt 6.02 Uhr Zu den 247 Ultra-Läufern über 56 Kilometer gesellten sich noch 131 Walker über die Marathon-Distanz. |
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Auf der Hardt 6.05 Uhr Ein wenig Durcheinander bei der Startaufstellung. Wir Ultra-Marathon-Läufer starteten in entgegen gesetzter Richtung zu den Marathon-Läufer. Guter Hinweis. Aber in welche Richtung würden 115 Minuten später die Marathon-Läufer starten? |
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Auf der Hardt 6.06 Uhr Irgendwann hatte sich das Feld dann doch richtig positioniert. Jetzt mußte man nur noch die Nachzügler bei den Walker durchlassen (Start zwischen 6.00 und 7.00 Uhr). |
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Konzen Auf der Hardt 6.06 Uhr Und dann ging es los. Der 5. Monschau-Ultra-Marathon im Rahmen des 40. Monschau-Marathons. Foto: Sportograf |
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Konzen Auf der Hardt 6.06 Uhr |
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Konzen Kirchenweg 6.07 Uhr / Km 0,1 Zum Auftakt ging es kurz durch den Ort. |
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Konzen Kirchenweg 6.08 Uhr / Km 0,2 Wir liefen eine Kurve um die Kirche herum... |
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Konzen Konrad-Adenauer-Straße 6.09 Uhr / Km 0,4 ... und schon fingen wir an, Höhenmeter zu sammeln. Zunächst einmal negative, aber kurz danach kam auch schon der erste Anstieg. |
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Konzen Konrad-Adenauer-Straße 6.09 Uhr / Km 0,4 Die Strecke des Monschau-Ultra-Marathon ist zu drei Vierteln identisch mit der des Marathons. Man läuft lediglich vorab eine 14 Kilometer lange Rundstrecke. Der Marathon bildet dann anschließend die Kilometer 14 bis 56. Foto: Sportograf |
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Konzen Ich ließ mich erst einmal mit dem Feld treiben. 56 Kilometer und 900 Höhenmeter kann ich nicht im Tempodauerlauf angehen. |
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Vennbahn 6.17 Uhr / Km 1,5 Der Karte nach liefen wir nun in Belgien. Das war aber nicht immer so eindeutig, da wir viel auf oder an der Grenze liefen, die Grenzziehung rund um Monschau eh chaotisch ist und natürlich nirgends mehr ein Hinweis auf Grenzen zu finden ist. Es müssen ja keine Mauern und Zäune gebaut werden. So ein Strich wäre ja vollkommen ausreichend. |
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Vennbahn 6.18 Uhr / Km 1,6 Zu Beginn war es noch recht kühl, um in kurzen Klamotten herumzulaufen, aber da es noch sonnige 23°C werden sollten, waren dicke Sachen auch nicht sinnvoll. |
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Hohes Venn 6.23 Uhr / Km 2,4 Nach der Aufwärmphase hatte ich nun etwas Tempo zugelegt und schloß mich einer etwas schnelleren Gruppe um die Läufer des Lauf-Club Duisburg an. |
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Hohes Venn 6.32 Uhr / Km 3,8 |
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Hohes Venn 6.32 Uhr / Km 3,8 Zu den 14 Verpflegungsstelen des Marathons kamen noch für die Ultra-Läufer noch drei hinzu, also insgesamt 17. |
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Hohes Venn 6.33 Uhr / Km 3,9 Es folgte ein etwas matschiger Trail, auf dem man nur recht selten überholen konnte. |
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Hohes Venn 6.34 Uhr / Km 4,1 Also nahm ich wieder etwas das Tempo raus und lief wieder in der Masse mit. |
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Hohes Venn 6.41 Uhr / Km 5,0 Das Tempo hielt sich bei knapp unter 7:00 Min/Km. |
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Hohes Venn 6.44 Uhr / Km 5,5 Das Hohe Venn trägt den Namen zu Recht. Hier gibt es den höchsten Punkt der ganzen Strecke. Da aber schon Konzen recht hoch liegt und die circa 110 Höhenmeter sehr gleichmäßig gewonnen werden, merkt man es kaum. |
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Hohes Venn 6.46 Uhr / Km 5,8 Ach ja... hatte man nicht einen Sonnenaufgang versprochen? |
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Hohes Venn 6.47 Uhr / Km 6,0 Ganz pünktlich waren wir zwar nicht, aber bei den vielen Bäumen hätte man die Sonne auch kaum früher gesehen. |
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Hohes Venn 6.47 Uhr / Km 6,0 |
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Hohes Venn 6.49 Uhr / Km 6,3 So ganz erschloß sich mir der Grund für dieses Pendelstück nicht. Aber vermutlich lag am Ende der höchste Punkt. |
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Hohes Venn 6.50 Uhr / Km 6,4 Auf jeden Fall lag hier der zweite Verpflegungsstand. Aber auch den ließ ich noch aus. |
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Hohes Venn 6.51 Uhr / Km 6,5 |
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Hohes Venn 6.51 Uhr / Km 6,6 Dann ein anspruchsvolleres Stück durch den Wald. Auch hier ging es wieder nur in einer lange Reihe weiter. |
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Hohes Venn 6.53 Uhr / Km 6,8 Allgemeiner Fotopunkt für den Sonnenaufgang. Die Kamera hakte ein wenig, aber am Ende klappte es doch noch mit dem Bild. |
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Hohes Venn 6.54 Uhr / Km 6,8 Nun hatte ich wieder reichlich Plätze verloren und das wieder an einer Stelle, wo es nicht so leicht war zu überholen. |
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Hohes Venn 6.56 Uhr / Km 7,1 Aber kaum war der Weg etwas breiter, erhöhte ich das Tempo und zog wieder weiter nach vorne. |
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Hohes Venn 6.57 Uhr / Km 7,3 Eigentlich war es erst mein dritte "echter" Ultra-Lauf. Nach dem Rennsteig-Lauf 2012 (72,7 Km) und dem UltraVasan 2015 (90 Km). Die vier 50-Kilometer-Läufe (3x Teichwiesen, 1x Halle in Senftenberg) fühlten sich eher wie verlängerte Marathons an. |
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Hohes Venn 6.58 Uhr / Km 7,5 Auf dem jetzt stetig leicht abfallenden Kurs erhöhte ich das Tempo und hatte bald zumindest Sichtkontakt mit der Gruppe, an der ich vor fünf Kilometern schon einmal klebte. |
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Hohes Venn 6.59 Uhr / Km 7,6 Wenn man ständig fotografiert und Pinkelpausen einlegt, dann man endlos Tempo machen und überholt dabei immer wieder dieselben Läufer. |
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Hohes Venn 7.01 Uhr / Km 8,0 |
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Hohes Venn 7.02 Uhr / Km 8,2 Da vorne waren die Läufer von Lauf-Club Duisburg. Bis dahin so meine Orientierungshilfe im Feld. |
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Hohes Venn 7.05 Uhr / Km 8,7 Allerdings wo ich nun schon das höhere Tempo drauf hatte, konnte ich auch gleich vorbei ziehen. |
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Hohes Venn 7.08 Uhr / Km 8,8 |
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Hohes Venn 7.08 Uhr / Km 9,3 Es ergaben sich aber immer wieder Fotomotive, die mich zum Abbremsen zwangen. |
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Hohes Venn 7.10 Uhr / Km 9,7 Für so einen Ultra-Lauf, der noch einiges an Höhenmetern zu bieten hatte, nahm ich den Anfang nun recht optimistisch in Angriff. |
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Hohes Venn 7.10 Uhr / Km 9,8 |
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Hohes Venn 7.10 Uhr / Km 9,8 Der Verpflegungsstand 1 von vorhin war nun die 3. Jetzt griff auch ich zu. Warmer Tee. |
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Hohes Venn 7.12 Uhr / Km 10,0 1:05:19 Stunden. Das war so la la. Ich dachte ja, ich könnte unter sechs Stunden ins Ziel kommen, aber das sah jetzt nicht so sehr danach aus. |
Hinter Kilometer 10 versagte dann die Speicherkarte im Fotoapparat ihren Dienst. Ein Lesefehler, hervorgerufen durch aktivierten Schreibschutz. Dumme Sachen. Jedenfalls konnte ich keine Fotos mehr machen. Die Strecke war nun fast identisch mit den ersten vier Kilometern. Nun in entgegengesetzter Richtung. Erst kurz vor Konzen bogen wir auf einen etwas anderen Kurs ein, um nicht den zu dieser Zeit aufmarschierenden Marathon-Läufer (Start: 8.00 Uhr) in die Quere zu kommen. Die Rückkehr nach Konzen gab mir eine letzte Chance, das totale
Fotodesaster zu verhindern. An der Kirche meldete ich mich beim
Streckenposten ab und lief die gut 250 Meter in die Halle zu meiner
Tasche und sortierte die kaputte Speicherkarte aus. Nachdem ich an der
jetzt wieder funktionierenden Kamera die Bildqualität auf ein Minimum
reduzierte, hatte ich Platz für noch 137 Fotos auf dem internen
Speicher. Etwas mehr als drei Bilder pro Restkilometer. Nicht sonderlich
viel (auf den ersten 10 Kilometern lag der Schnitt bei 11 Fotos je
Kilometer), aber besser als das Handy mitzuschleppen (welches zudem nur
noch 22% Akku hatte). Insgesamt keine tolle Lösung, aber besser als
nichts. Die Aktion kostete mich 4:42 Minuten. |
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Konzen 7.38 Uhr / Km 13,8 Auf dem Weg zurück zum Start liefen wir weniger durch den Ort als vielmehr auf Wiesen drum herum. Und kaum daß ich wieder eine funktionierende Kamera in der Hand hatte, war auch einer der offiziellen Fotografen zur Stelle. Foto: Sportograf |
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Konzen Unterste Hardt Auf der Hardt 7.39 Uhr / Km 14,0 Damit waren die zusätzlichen Ultra-Kilometer geschafft und unter dem Beifall der schon wartenden Marathon-Läufer bog ich nach rechts durch das Starttor auf die Marathon-Strecke. |
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Konzen Unterste Hardt Auf der Hardt 7.39 Uhr / Km 14,0 Und hier das Ganze aus der Gegenperspektive. 1:32:33 Stunden hatte ich benötigt. Inklusive dem Abstecher in die Halle. Foto: Sportograf |
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