Olympia Marathon
Berlin 1936
anlässlich des 80. jahrestages des
Olympiasieges im Marathon durch den Koreanischen Läufer Son Kee
06. August 2016
Am 09. August 1936 fand der
Marathonlauf im Rahmen der Olympischen Sommerspiele Berlin 1936 statt. Sieger
wurde
an sich Südkoreaner Son Kee. Da Südkorea zu der Zeit allerdings von Japan
besetzt war, mußte er für und unter der
Fahne von Japan laufen. Für den Südkoreaner eine Schmach, die seinen Olympiasieg
überschattete. Das Foto von Son
Kee während der Siegerehrung gilt als das wohl traurigste Siegerfoto bei Olympia
aller Zeiten.
Bei den Olympischen
Sommerspielen 1988 in Seoul trug Son Kee bei der Eröffnungsfeier die Olympische
Fackel ins
Stadion. Er starb 90-jährig im Jahre 2002.
Wichtiger Hinweis: Alle Bilder
dieser Internetseite sind mein Eigentum. Sie dürfen ohne meine schriftliche
Genehmigung nicht für
kommerzielle Zwecke verwendet werden. Bei nicht-kommerzieller Nutzung, z.B. auf
anderen privaten Internetseiten, bitte ich
um kurze Mitteilung sowie um einen Quellenverweis auf meine Homepage. Vielen
Dank.
Olympiastadion Berlin 7.52 Uhr Um 1.30 Uhr war ich im fernen Hamburg aufstanden. Um 2.10 Uhr mit der U-Bahn zum ZOB und dann mit dem Flixbus nach Berlin. Wäre der Marathon nur 30 Minuten später gestartet worden, hätte ich den Zug nehmen und fast vier Stunden länger schlafen können. Tja, ist halt Pech. |
|
Olympiastadion Berlin So einen Olympia-Lauf bin ich 2012 schon einmal gelaufen. In Stockholm zum 100. Jahrestag des Original-Marathons. Da hatten sich 117.000 Leute als Interessent registriert und am Ende waren 12.000 Startplätze für mehr als 100 Euro das Stück in kurzer Zeit verkauft. 36 Läufer und neun Staffeln hatte sich für den Marathon gemeldet. |
|
Olympiastadion Berlin Hierin Berlin waren 36 Einzel-Läufer und neun Staffeln am Start. Zwischenzeitloch waren mal 54 Einzel-Läufer in der Liste. Und dabei gab es Lauf, ein Shirt und eine Medaille für unglaubliche NULL EURO !! Läufer können schon seltsam sein. :-) |
|
Olympiastadion Berlin Ob es daran lag, daß man am Ende nicht ins Olympiastadion einlaufen durfte? |
|
Olympischer Platz 7.56 Uhr Bei einer übersichtlichen Zahl Starter reicht auch ein kleiner Tisch für die Startnummern-Ausgabe. |
|
Olympischer Platz Start und Ziel waren auch schnell gefunden. |
|
Olympischer Platz Olympiastadion Berlin 8.14 Uhr Das Wetter war perfekt. Schön sonnig, maximal nur 22°C. Am Start noch 16°C. |
|
Olympischer Platz Olympiastadion Berlin 8.15 Uhr Mein Outfit des Tages war eher typisch für 1912 als für 1936, aber zumindest war es altmodisch und auf den Fotos von 1936 sind auch Läufer mit diesem Kopfschmuck zu sehen. Ist aber auch egal, das Outfit war zumindest auffällig. |
|
Olympischer Platz Olympiastadion Berlin 8.55 Uhr Gruppenfoto des Starterfeldes. Ein paar Läufer fehlen, weil sie wie ich lieber Fotos machen als fotografiert werden. |
|
Olympischer Platz Olympiastadion Berlin 9.01 Uhr Dann gab es noch ein paar einleitende Worte zum Lauf selbst zum historischen Hintergrund, dann wurde der Marathon per koreanischem Gong gestartet. |
|
Olympischer Platz Olympiastadion Berlin 9.01 Uhr / Km 0,02 Los ging es. 1936 war man im Olympiastadion gestartet, aber das wollte man uns 2016 nicht zur Verfügung stellen. |
|
Olympischer Platz Olympiastadion Berlin 9.02 Uhr / Km 0,05 Immerhin starteten wir mit Blick auf die Olympischen Ringe. Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele von Rio fand übrigens in der Nacht statt, während ich im Flixbus nach Berlin fuhr. |
|
Jesse-Owens-Allee 9.06 Uhr / Km 0,9 Nein, die Berliner Mauer ist nicht wieder aufgebaut worden. Das ist eine Außenmauer am Olympiapark. |
|
Schirwindter Allee 9.10 Uhr / Km 1,5 1936 kamen die Läufer da vorne rechts vom Maifeld aus dem Olympiapark raus. Ab da hielten wir uns auf oder neben der Originalstrecke von 1936 auf. |
|
Glockenturmstraße Glockenturmbrücke 9.14 Uhr / Km 2,2 |
|
Angerburger Allee Havelchaussee 9.16 Uhr / Km 2,7 Die Strecke hatte es durchaus in sich. Ab dem Glockenturm ging es fast stetig bergab und auf der Angerburger Allee recht steil. Das mußten wir auf dem Rückweg auf den letzten Kilometern alles wieder rauf laufen. |
|
Havelchaussee 9.17 Uhr / Km 2,9 Nun ging es 9,7 Kilometer die Havelchaussee entlang. |
|
Havelchaussee 9.20 Uhr / Km 3,4 Die Stößenseebrücke. In den Jahren 1908 und 1909 erbaut gab es sie beim Olympischen Marathon 1936 auch schon. |
|
Havelchaussee 9.28 Uhr / Km 4,8 Die Havelchaussee stellte ich als recht hügelig heraus. Das stimmte mich nicht gerade optimistisch, was eine Zeit unter vier Stunden anging. |
|
Havelchaussee 9.38 Uhr / Km 6,4 Aber das Rennen war ja noch lang und zunächst hielt ich mal ein Tempo von 5:40 Min/Km aufrecht. |
|
Havelchaussee 9.45 Uhr / Km 7,5 Entlang der Strecke gab es drei Verpflegungsstände, wobei man zwei davon zweimal anlief. Fünf Verpflegungsstellen sind nicht gerade viel, aber besser als nichts. Bei noch wärmerem Wetter hätte man sich aber eine Flasche mitnehmen sollen. |
|
Havelchaussee 9.45 Uhr / Km 7,5 Der Verpflegungsstand lag in Sichtweite des 55 Meter hohen Grunewaldturms. 1899 erbaut stand auch er 1936 schon an der Strecke. Ob die Läufer einen Blick für den Turm hatten? Wohl eher nicht. |
|
Havelchaussee 9.53 Uhr / Km 9,0 Hübsch Grün, aber nicht sehr abwechslungsreich. Da kamen die Hügel fast gelegen. Von Mitläufern war auch kaum etwas zu sehen. Ein paar hatte ich inzwischen überholt, lief aber nun ganz für mich alleine. |
|
Havelchaussee 9.58 Uhr / Km 10,0 Selbst gemessene 10 Kilometer in 56:34 Minuten. Also knapp unter 5:40 Min/Km und damit knapp unter dem Vier-Stunden-Schnitt. |
|
Havelchaussee 10.05 Uhr / Km 11,3 Es lief gut, war aber noch sehr am Anfang des Marathons. |
|
Havelchaussee Kronprinzessinnenweg 10.11 Uhr / Km 12,4 Die Abzweigung am Ende der Havelchaussee war erreicht. |
|
Kronprinzessinnenweg 10.12 Uhr / Km 12,6 Jetzt ging es 8,1 Kilometer immer geradeaus parallel zur AVUS, die hier rechts von uns verlief. Der Marathon 1936 wurde auf der AVUS gelaufen. Nun ja. Wir liefen ein paar Meter daneben. Schon zuvor auf der Havelchaussee liefen wir ja auch nur neben der Straße, die damals die Strecke war und nicht mitten drauf. |
|
Kronprinzessinnenweg 10.26 Uhr / Km 15,0 Immerhin gab es hier wieder Mitläufer in Sichtweite. Ich erhöhte etwas das Tempo und während vier Kilometern holte ich vier Mitläufer ein. Hier Tobias aus Hamburg. Mit dem lief ich sechs Tage zuvor auf Kaltehofe den Marathon zusammen. |
|
Kronprinzessinnenweg 10.28 Uhr / Km 15,4 Und hier Christiane aus Berlin und Jens aus Herford. |
|
Kronprinzessinnenweg 10.33 Uhr / Km 16,4 Und noch Myung-Hi, eine der Staffelläuferin. Laut Liste aus "Berlin (Schweiz)". |
|
Kronprinzessinnenweg Hüttenweg 10.33 Uhr / Km 16,4 Am Verpflegungsstand 2 gab es eine koreanisch fröhliche Begrüßung. Und natürlich zu trinken. Ich kippte mir gleich zwei Becher Wasser rein, auch wenn die nächsten Getränke schon am Halbmarathon warten würden. |
|
Königsweg 10.36 Uhr / Km 17,0 Der Name der Straße hatte sich zwar geändert, aber es ging immer noch schurgerade aus. |
|
Königsweg 10.38 Uhr / Km 17,3 Ich hatte nun aber etwas das Tempo angezogen und holte noch einen Läufer ein. Hier Karsten aus Grafenberg. |
|
Eichenkampstraße 10.46 Uhr / Km 18,8 Bald darauf kamen mir die ersten Läufer schon wieder entgegen. Sven vor Sascha, beide aus Berlin waren das Duo an der Spitze. So liefen sie auch ins Ziel, aber da hatte Sven dann fast vier Minuten Vorsprung (3:06:21 vor 3:10:17 Stunden). |
|
Eichenkampstraße 10.47 Uhr / Km 19,0 Platz 3, Timothy, auch Berlin, 3:13:53 Stunden verpaßte ich dann. |
|
Eichenkampstraße 10.47 Uhr / Km 19,1 Dafür erwischte ich dann Kira, die mit Felix zusammen (beide Potsdam) in 3:29:46 Stunden als schnellste Staffel ins Ziel kommen sollte. Der Handschlag galt nicht mir, sondern dem ebenfalls für das Team Vegan Runners BBI startenden Läufer hinter mir. Das müßte Robert gewesen sein. |
|
Eichenkampstraße 10.47 Uhr / Km 19,1 Aha... da ging es also nach Hamburg. Etwas früh noch. Ich wollte erst den Marathon beenden. Außerdem würde ich mit der Bahn nach Hamburg zurück fahren, aber erst um 19.42 Uhr. |
|
Eichenkampstraße 10.51 Uhr / Km 19,7 Nach über 17 Kilometern mit Wald ging es nun auch mal durch bewohntes Gebiet. 20 Kilometer nach 1:51:26 Stunden. 54:52 Minuten für die zweiten zehn Kilometer. 1:44 Minuten schneller als die ersten zehn Kilometer. |
|
Eichenkampstraße 10.55 Uhr / Km 20,4 S-Bahn-Station Berlin Messe Süd. Von hier sind es nur zwei Haltestellen zurück zum Olympiastadion. Zu Fuß genau drei Kilometer. Aber ich wollte es ja auf die harte Tour und lief lieber die 21,8-Kilometer-Variante. |
|
Eichenkampstraße 10.55 Uhr / Km 20,5 Die Tribüne an der ehemaligen Start- und Ziellinie der AVUS. Da am Messedamm liefen wir dann nicht mehr entlang, sondern bogen links ab. |
|
Jaffestraße 10.56 Uhr / Km 20,6 Weiter ging es an der Messe Berlin vorbei. Das ist unweit vom ZOB, wo ich fünfeinhalb Stunden zuvor angekommen war. |
|
Jaffestraße 10.56 Uhr / Km 20,6 Hmmm... für Fußgänger nicht erlaubt. Tja... und Läufer? Und was ist, wenn eine amtlich genehmigte Veranstalter einen anders lautenden Pfeil auf die Straße malt? Und war dieser Marathon eigentlich amtlich genehmigt? Egal... ehe ich mir das alles durch den Kopf hatte gehen lassen können war ich auch schon zurück auf legalem Fußweg. |
|
Harbigstraße 10.59 Uhr / Km 21,1 Halbmarathon nach 1:57:52 Stunden. Das sah doch gut aus. Jetzt mußte ich nur noch das Tempo durchhalten. Hier war übrigens auch die Wechselmarke für die Staffeln. Logisch. Es war die Hälfte und der Weg zum Olympiastadion war von hier besonders kurz. Schlappe 2,6 Kilometer. |
|
Harbigstraße 10.59 Uhr / Km 21,1 Die Verpflegungsstände waren auch für Veganer geeignet. Da griff ich nicht zu, weil ich beim Marathon grundsätzlich nur selten etwas esse, aber dafür griff ich bei den Getränken zu. Vor allem bei der Cola. |
|
Harbigstraße 11.01 Uhr / Km 21,3 Ab ging es in die zweite Hälfte. |
|
Harbigstraße 11.01 Uhr / Km 21,4 Da war wohl ein besonderer Scherzkeks an der Sprühdose. |
|
Maikäferpfad 11.04 Uhr / Km 22,0 Bei dem Tempolimit hätte ich eigentlich langsamer machen müssen, aber war gerade keine Polizei zu sehen. Der Maikäferpfad stand nicht so im Streckenplan, aber die Pfeile waren eindeutig, zudem lief Matthias auch hier und kürzer oder länger als die geplante Strecke war es auch nicht. |
|
Eichenkampstraße 11.06 Uhr / Km 22,3 Die kleine Schleife war dann geschafft. Nun ging es die bereits bekannte Strecke zurück bis zum Olympischen Platz. 19,9 Kilometer. Nun kamen mir wieder Läufer entgegen. 2,4 Kilometer zurück hier Staffelläuferin Gaby aus Berlin. |
|
Eichenkampstraße 11.07 Uhr / Km 22,5 Und Ulises aus Kanada, auch als Staffelläuferin unterwegs. |
|
Eichenkampstraße 11.09 Uhr / Km 22,8 Zurück in Sichtweite der AVUS. Ich legte nun noch ein wenig an Tempo drauf und hängte bald Matthias ab. |
|
Eichenkampstraße 11.10 Uhr / Km 23,0 Marcel (Cottbus) und Klaus (Stuttgart) liefen bis ins Ziel zusammen. |
|
Eichenkampstraße 11.11 Uhr / Km 23,1 Und hier mal ein Foto von mir. Sieht noch gut aus. Bis auf diesen Blutfleck auf der linken Seite (von mir aus gesehen). Foto Martin Raulf |
|
Königsweg 11.12 Uhr / Km 23,3 Wenn die Pflasterung versagt ist weiße Kleidung unpraktisch, weil man das Blut sofort sieht. Wenn man dann aber an einem Marathon teilnimmt, der in Gedenken an einen Läufer aus Südkorea stattfindet, der unter der japanischen Herrschaft leiden mußte, dann ist so ein roter Punkt auf weißem Grund doch recht peinlich. Hat aber (außer mir) keiner gemerkt und bald darauf war der Punkt zu einem Strich geworden. So eine Wunde verheilt ja nicht während des Laufes. |
|
Königsweg 11.17 Uhr / Km 24,4 Ich war nun auf der Jagd nach einem orangen und grünen Punkt ganz weit in der Ferne. Waren keine Radfahrer, die wären nach einem Kilometer längst außer Sicht. "Watch Earthlings" kann man mal auf You Tube suchen, ist aber auf eigene Gefahr. |
|
Königsweg 11.21 Uhr / Km 25,2 Die Strecke entlang der AVUS war zwar gerade, aber nicht absolut flach. Vielmehr ging es stetig mal leicht bergauf und mal leicht bergab. Das merkte man nun auf dem Rückweg mehr als auf dem Hinweg. |
|
Kronprinzessinnenweg 11.24 Uhr / Km 25,8 Der Verpflegungsstand Zwei von vorhin war nun die Vier. Hier trank ich gleich drei Becher. Bis zum nächsten Verpflegungsstand waren es lange 8,9 Kilometer. |
|
Kronprinzessinnenweg 11.27 Uhr / Km 26,3 Kamen die beiden bunten Punkte in der Ferne näher? Schwer zu sagen auf die Entfernung. |
|
Kronprinzessinnenweg 11.43 Uhr / Km 29,4 Lang und langweilig war die Strecke hier. Immer nun stur geradeaus und kein Läufer weit und breit. Da war es nicht so einfach, das Tempo hoch zu halten. Aber mit flotter Musik hielt ich die Beine auf Trapp. |
|
Kronprinzessinnenweg Havelchaussee 11.45 Uhr / Km 29,8 Etwas Abwechslung kam dann hier ins Rennen. War das schon die Abzweigung? Pfeile fand ich keine, die Schilder da oben halfen auch nicht weiter. |
|
Kronprinzessinnenweg Havelchaussee 11.45 Uhr / Km 29,8 Aber Richtung Grundwaldturm war richtig. Da war ja auch der nächste Verpflegungsstand. Da lasse ich auch unerwähnt, daß es 4,9 statt 4,7 Kilometer sind. |
|
Havelchaussee 11.47 Uhr / Km 30,1 2:44:31 Stunden bei Kilometer 30. Nur noch 53:05 Minuten für die dritten zehn Kilometer. Wieder 1:47 Minuten schneller als der Zehner zuvor. Unter vier Stunden sollte nun eigentlich sicher sein, auch wenn die ärgsten Anstiege noch folgen sollte. Was noch? 3:49? |
|
Havelchaussee 11.56 Uhr / Km 32,0 Der grüne und der orange Punkt waren inzwischen klar als Läufer ausgemacht, aber ich kam nur langsam näher. Dabei lief ich seit Kilometer 30 mit weniger als 5:00 Min/Km über den Kurs. |
|
Havelchaussee 12.05 Uhr / Km 33,8 Wirklich heran kam ich aber erst auf der langen Steigung Richtung Grundwaldturm. Ausgerechnet ich und bergauf laufen! |
|
Havelchaussee 12.09 Uhr / Km 34,6 Letztendlich zog ich dann an Jörn und Oliver vorbei. Nach knapp 12,5 Kilometern der Verfolgung allerdings nicht auf der Strecke, sondern als einer der Zwei mal schnell hinter den Baum mußte. |
|
Havelchaussee 12.10 Uhr / Km 34,7 Verpflegungsstand Fünf (früher schon die Eins). Noch einmal trank ich drei Becher leer. Zwei davon mit Cola. Das mußte nun die letzten 7,5 Kilometer bis ins Ziel reichen. |
|
Havelchaussee 12.20 Uhr / Km 36,6 Den Schnitt von unter 5:00 Min/Km hatte ich auf der langen Steigung zwar nicht mehr halten können, aber ich war immer noch schnell. |
|
Havelchaussee 12.22 Uhr / Km 37,0 Nun auch wieder mit längeren Passagen bergab rannte ich immer deutlicher auf eine Zeit unter 3:50 Stunden zu und eventuell sogar noch besser. |
|
Havelchaussee 12.28 Uhr / Km 38,5 Aber die Havelchaussee zog und zog sich. 9,7 Kilometer sind halt lang. Einen letzten Läufer überholte ich noch. Das müßte Matze aus Berlin gewesen sein. |
|
Havelchaussee 12.30 Uhr / Km 38,9 Wieder die Stößenseebrücke. Nun war es nicht mehr weit bis zum Ende der Havelchaussee. |
|
Havelchaussee 12.30 Uhr / Km 39,0 Ein entschlossener Blick drei Kilometer vor dem Ziel. Das Olympiagefühl lief bei mir mit. Die (fast) Originalstrecke von 1936 und die gerade in der Nacht zuvor eröffneten Spiele 2016 gaben dem Marathon seinen besonderen Rahmen. Und so etwas beflügelt mich immer ganz besonders. |
|
Havelchaussee Angerburger Allee 12.33 Uhr / Km 39,5 Zum Olympiastadion waren es noch 2,3 Kilometer, aber das Ziel lag ja erst dahinter. |
|
Angerburger Allee 12.35 Uhr / Km 39,8 Nun ging es aber noch an die Höhenmeter. Und das hieß einen Kilometer zum Teil heftig bergauf. Das tat in den Beinen weh. Kilometer 40 dann bei 3:35:25 Stunden. 50:54 Minuten für die vierten Kilometer. Wahnsinn. Noch 2:11 Minuten schneller als die zehn Kilometer zuvor. |
|
Glockenturmstraße 12.40 Uhr / Km 40,4 Der Anstieg war geschafft. Das lief auf eine tolle Zeit hinaus. Kurz überlegte ich, ob ich am Glockenturm nicht bitten sollte, mir kurz das Tor zu öffnen, zum den Marathons im Stadion finishen könnte, aber daraus wurde nichts. Es hätte wegen der Umbauten des Olympiastadions und des Maifeldes auch nicht mehr funktionieren können, da man von hier nicht mehr direkt auf die Laufbahn kommt. |
|
Jesse-Owens-Allee 12.42 Uhr / Km 40,9 Kein Läufer weit und breit zu sehen, während ich mit hohem Tempo dem Ziel entgegen stürmte. Wenn man mal bedenkt, daß der Marathon ursprünglich mal als Gruppenlauf angedacht war, dann war ich doch sehr oft sehr alleine unterwegs gewesen. |
|
Jesse-Owens-Allee 12.44 Uhr / Km 41,4 Meine Jahresbestzeit 2016 lag bei 3:35:10 Stunden und außer Reichweite. Aber Platz Zwei mit 3:45:52 Stunden war noch drin. |
|
Trakehner Allee Coubertinplatz Olympiastadion Berlin 12.44 Uhr / Km 41,5 Zum Stadion liefen wir nicht, sondern weiter außen um den Olympiapark herum. Aber ein Blick war das Stadion trotzdem wert. |
|
Trakehner Allee Coubertinplatz Olympiastadion Berlin 12.44 Uhr / Km 41,5 Auch bei dem hohen Tempo mußte die Zeit für ein Foto drin sein. |
|
Gutsmuthsweg 12.46 Uhr / Km 42,0 Links das Olympiastadion, rechts der Olympische Platz, wo hinter der Kurve das Ziel auf mich wartete. |
|
Olympischer Platz 12.46 Uhr / Km 42,1 Mit olympischer Kraft im Rücken zog ich den langen Endspurt, den ich quasi schon bei Kilometer 13 mit einem kontinuierlichen Steigern des Tempos eingeleitet hatte, bis ins Ziel durch. |
|
Olympischer Platz 12.46 Uhr / Km 42,1 Dabei ist ist schon toll und eine Medaille ist nicht an eine neue Top-Zeit gebunden, aber so macht der Marathon schon am meiste Spaß. |
|
Olympischer Platz 12.47 Uhr / Km 42,19 Auf den letzten Metern. Foto: Stephan Schillhaneck-Demke |
|
Olympischer Platz 12.48 Uhr / Km 42,195 Im Ziel gab es die Medaille um den Hals, eine Urkunde in die Hand und dann wurde ein Foto gemacht. Foto: Stephan Schillhaneck-Demke |
|
Olympischer Platz 12.57 Uhr / Km 42,195 Am Ende waren es 3:45:27 Stunden. Tatsächlich meine zweitbeste Zeit 2016. Beim 23. Marathon des Jahres. Bei der Strecke erstaunlich. Die letzten 2195 Meter war ich trotz anfänglicher Steigung in 10:03 Minuten gerannt. 4:45 Min/Km. |
|
Olympischer Platz 13.01 Uhr Schöne Atmosphäre im Ziel mit vielen koreanischen Freunden in traditioneller Tracht... |
|
Olympischer Platz 13.03 Uhr ... und zwei sehr umtriebigen Fotografen. Derweil kamen immer mehr Läufer ins Ziel. |
|
Olympischer Platz Matze mit Staffelpartnerin Marielle (beide Berlin). |
|
Olympischer Platz Jörn und Oliver (ebenfalls beide Berlin), die ich kurz vor Verpflegungsstand Fünf überholt hatte. |
|
Olympischer Platz Staffelläuferin Ulises hier mit dem Fahrrad unterwegs. Der Staffelpartner brauchte noch etwas. |
|
Olympischer Platz Tobias (FC St. Pauli Triathlon, Hamburg). |
|
Olympischer Platz Robert (Berlin). |
|
Olympischer Platz Dann kam die Damensiegerin Antje (auch Berlin) ins Ziel. |
|
Olympischer Platz Staffelteam Gaby und Rainer (beide Berlin). |
|
Olympischer Platz Matthias (Stahnsdorf). |
|
Olympischer Platz Mario (Henstedt-Ulzburg). |
|
Olympischer Platz Göran (Berlin). |
|
Olympischer Platz Und dann noch Karsten (aus Grafenburg). |
|
Olympischer Platz 13.28 Uhr Dann wurde es Zeit für mich zu gehen. Ich wollte mir ja noch das Olympiastadion und den Glockenturm ansehen. Wo ich denn schon einmal da war. |
|
Olympischer Platz 13.30 Uhr Ein interessanter Marathon. Organisiert über Facebook, keine Startgebühr, aber mit Verpflegung und Medaille, Urkunde ohne Name und ohne Zeit, aber dafür ein Zielfoto online bei Facebook. Ungewöhnlich, aber kann man machen. Die ungemütliche Anreise hat sich aber gelohnt. Und 2036 zum 100-jährigen Jubiläum treffen wir uns dann wieder. Dann hat hoffentlich jemand den Schlüssel für das Olympiastadion dabei. |
Vor dem Lauf, 09.36 Uhr | Nach dem Lauf, 17.25 Uhr |
Zurück
zur Foto-Seite Berlin
Zurück
zur Hauptseite
(c) 2016 by Scat-Soft