Kleine Vorschau auf den Kilometer 28 beim Weg zur U-Bahn.

Das Wetter sah toll aus, es waren aber nur 6°C.

Anders als in den Vorjahren war die Startnummer diesmal keine Fahrkarte für die Busse und Bahnen. Das sorgte im Vorfeld für reichlich Ärger. Immerhin wurde Seitens des HVV das gesparte Geld nicht in mehr Kontrollen (wie man befürchtet hatte) investiert, sondern in einen für Sonntags unüblichen Fünf-Minuten-Takt.

Die Marathon-Messe war schon abgebaut. Da lag nur noch etwas Müll herum.

Das Leben spielte sich nun in der Halle daneben ab.

Ich war recht früh da. War in diesem Fall gut. Da ich mein Frühstück zu Hause liegen gelassen hatte, musste ich mir erst einmal zwei Brezel holen.

Brezel suchen, kaufen, essen, dann für den Lauf vorbereiten, sich bis zur Beutelabgabe durchschlagen und schon sind es nur noch 25 Minuten bis zum Start.

Ein wenig Zeit sollte man einkalkulieren, um von der Messe in den Startblock zu kommnen.

Die Fun-Abteilung war auch wieder angetreten. Ganz links der Roland von Wedel, in der Mitte Rolf Keßler und rechts Michel Descombes.

"Pumuckl" Dietmar Mücke war auch mit am Start. Den habe ich aber nicht gesehen.

Der Weg über die Brücke war nicht der direkte Weg in den Startblock, aber so bot sich mir dieser tolle Ausblick.

Immer diese Diskussionen mit den Helfern. Fotografieren ist auf der Brücke angeblich nicht erlaubt. Stimmt so nicht. Es ist verboten, auf der Brücke stehen zu bleiben. Ich bleibe beim Fotografieren aber nicht stehen und gehe so schnell, wie die Menge um mich herum es zuläßt.

Der 279,2 Meter hohe und leider nicht zugängliche Heinrich-Hertz-Turm zeigt überall in der Stadt an, wo das Ziel ist.

Schon dumm, wenn man dem Hammermann schon vor dem Start begegnet.

Vor einem Jahr startete ich noch in Startblock C. Damals war ich auf Kurs unter drei Stunden. Den Plan mußte ich aber nach 24 Kilometern aufgeben und kam dann nach 3:26:43 Stunden ins Ziel.

Meine Bestzeit seitdem lag bei 3:45:52 Stunden. Gelaufen war ich das vier Wochen zuvor auf dem Horizontweg in Hamburg-Georgswerder.

Mein Ziel für den Hamburg-Marathon war eine neue persönliche Jahresbestzeit und am Besten gleich unter 3:45 Stunden.

Am Start 12093 Einzelläufer und 1545 Staffelläufer. Das war gegenüber 2015 ein deutlicher Rückgang, so daß dieses Mal auf einen zweiten Start in Bei den Kirchhöfen verzichtet wurde.

Ganz pünktlich dann der Start zum 31. Hamburg-Marathon. Meiner Nummer 16. Damit hatte ich erstmals mehr als die Hälfte aller Austragungen mitgemacht.

Ganz links der Ballon des 3:30-Stunden-Läufers. Den würde ich wohl nicht wiedersehen.

Während vorne die Luftballons in den Himmel stiegen, tat sich weiter hinten zunächst einmal wenig.

3:20 Minuten dauerte es, bis auch ich über die Startlinie kam.