2. Hochbunker
Müggenkampstraße 51 Marathon
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17. Januar 2016
Für meine Teilnahme am S-Bahn
Hamburg 2024-Marathon in der Nacht vom 26. auf den 27. November 2015 hatte man
mich
wegen der
302 Runden sowie 10268 Treppenstufen bzw. 1540 Höhenmetern (jeweils sowohl
rauf als auch wieder runter) schon
für verrückt erklärt. Da konnte ich nur müde lächeln und auf diesen Wahnsinn
hier hinweisen:
Ein Marathon in einem Bunker.
98 Runden mit zusammen 7449 Stunden bzw. 1390 Höhenmetern (wieder sowohl rauf
als auch
runter) und als besonderen Bonus noch 5004 (!!) Kurven. Keine Gerade hat mehr
als 18 Meter.
Weitere Fotos vom Hochbunker Müggenkampstraße 51
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Müggenkampstraße 51 7.23 Uhr Der ganze Marathon-Kurs auf nur einem Foto. Das hat man nicht jeden Tag. Ein schöner Anblick ist so ein Bunker nicht, aber ein Abriß mitten in einem Wohngebiet ist recht kompliziert. Vielleicht dürfen wir doch noch ein paar Mal mehr Marathon laufen. |
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Müggenkampstraße 51 Der recht unscheinbare Eingang. Normalerweise ist der Bunker nur noch im Rahmen von Führungen geöffnet. Und halt für den Marathon. |
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Müggenkampstraße 51 Die Schleuse am Eingang. Im Falle eines Krieges sollten hier im Notfall also 1867 Leute so schnell wie möglich rein. Naja... |
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Müggenkampstraße 51 Im Inneren wurde schon der Verpflegungsstand aufgebaut. |
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Müggenkampstraße 51 Startnummern und den Chip für die Rundenmessung konnte man bald danach auch abholen. |
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Müggenkampstraße 51 Zur Müllvermeidung hatte jeder Läufer einem zugeteilten Becher am Verpflegungsstand. Das kostete zwar etwas Zeit, aber hier lief man eh nicht neue Rekorde. Allenfalls in der negativen Richtung. |
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Müggenkampstraße 51 Christian beim Aufmalen der Laufstrecke. |
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Müggenkampstraße 51 Öhm... das sah ganz danach aus als würden zu den 7449 Stufen, 1390 Höhenmetern und 5004 Kurven noch ein paar mehr Probleme hinzukommen. Solche Kunstwerke waren bald in jedem Stockwerk zu finden. |
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Müggenkampstraße 51 Ein Strich hinein und einer raus und in zwei Farben und vier Durchgänge... auf was hatte ich mich denn da eingelassen? |
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Müggenkampstraße 51 Allmählich war dann alles für den Lauf vorbereitet. Das ist jedes Mal ein unglaublicher Aufwand. |
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Müggenkampstraße 51 7.56 Uhr Bevor es dann losging, gab es noch ein paar einleitende Worte von Christian. Da gab es doch einiges zu beachten. So zum Beispiel, daß man die Toiletten im Bunker nicht benutzen durfte. Immerhin lief man hier beim Marathon gut 2000 Male an Toiletten vorbei. Auch wurde das Wirr-Warr der bunten Striche und Pfeile der Strecken-Markierung näher erläutert. |
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Müggenkampstraße 51 Etwas bedauerlich war, daß von den 82 angemeldeten Läufern nur 53 tatsächlich antraten. Neun von den 29 fehlenden Läufer waren Dänen, die wegen des Wetters nicht anreisen konnten. Trotzdem immer noch ein ziemlicher Schwund. |
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Müggenkampstraße 51 8.09 Uhr Kaum waren auch die letzten Klarheiten beseitigt, ging es zum Start vor die Tür. |
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Müggenkampstraße 51 Das war ganz schön kühl. Im Bunker waren so 5°C. Und kein Wind. Draußen waren es -2°C und es war windig. |
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Müggenkampstraße 51 8.10 Uhr Also schnell ein Countdown... |
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Auftakt 8.10 Uhr / Km 0,005 Und los ging es. Jetzt mußten erst einmal alle 53 Läufer durch den Eingang zurück in den Bunker. Wohl gemerkt... im Kriegsfall war die Tür für 1867 Leute gedacht. |
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Auftakt 8.11 Uhr / Km 0,02 Zunächst liefen wir 56,7 Meter durch Geschoß 2 (das war das Erdheschoß)... |
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Runde 1 8.11 Uhr / Km 0,06 ... dann ging es in die erste der 98 Runden durch den Bunker. |
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Runde 1 8.13 Uhr / Km 0,2 Das Prinzip war einfach. In jeder Runde ging es in dem einen Treppenhaus fünf Stockwerke hoch und in dem anderen Treppenhaus fünf Stockwerke wieder runter, wobei in jedem Stockwerk außer ganz oben (Geschoß 7) und ganz unten (Geschoß 2) sowohl rauf aus auch runter jeweils noch eine Runde durch die Gänge zu laufen war. |
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Runde 2 8.18 Uhr / Km 0,7 Probleme hatte der Kurs ohne Ende. Länger als 18 Meter war keine der Geraden. Und selbst hier war es in den schmalen Gängen schwierig zu überholen oder überholt zu werden. |
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Runde 3 8.21 Uhr / Km 1,0 Und im Mittelgang gab es Gegenverkehr und jede Menge enge Durchgänge, wo man nicht zu Zweit nebeneinander durch laufen konnte. Dieses "Mauseloch" gab es zum Glück nur einmal. Aber das machte zweimal pro Runde und damit 196 mal im Marathon. |
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Runde 4 8.27 Uhr / Km 1,7 Und dann immer wieder die Treppen. Insgesamt gab es zwar weniger Stufen als beim S-Bahn-Marathon, aber dafür waren die Stufen hier höher und somit schwerer zu laufen. |
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Runde 6 8.36 Uhr / Km 2,5 Dennoch war es in der Regel einfacher, auf der Treppe zu überholen als im Gang. |
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Runde 9 8.48 Uhr / Km 3,7 Ich ließ es ruhig angehen, lief die Runden so mit 4:10 bis 4:15 Minuten pro Runde. Das war schon recht gut. Ich rechnete mit einem langen Tag, unter Umständen acht Stunden. Den vergleichsweise leichteren S-Bahn-Marathon hatte ich nach 6:41:08 Stunden beendet. Generell wollte ich die Runden unter fünf Minuten halten (das wären 8:10 Stunden am Ende). Das klappte gut. |
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Runde 9 8.48 Uhr / Km 3,7 Kurz zur Orientierung. Die Läufer von der Treppe unten links kommend liefen nach oben rechts in den Gang. Die Läufer, die aus dem Mittelgang kommen, laufen nach unten rechts auf die Treppe. Und die Läufer von oben links aus dem Gang kommend, laufen in den Mittelgang rein. Jetzt nur nicht sich gegenseitig über den Haufen rennen und alles war gut. |
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Runde 9 8.48 Uhr / Km 3,8 Jetzt mußte man sich nur noch merken, ob man gerade auf dem Weg nach oben oder nach unten war. |
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Runde 10 8.51 Uhr / Km 4,1 Zur Sicherheit hielt ich mich an folgende Regel: lief ich eine Runde deutlich unter vier Minuten hatte ich irgendwo was falsch gemacht. Aber auch wenn ich einige Male im Gang stand und erst einmal nachdenken mußte, verlaufen habe ich mich nicht. |
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Runde 11 8.57 Uhr / Km 4,7 Hier waren kleine Läufer im Vorteil. Ich kam nicht durch das "Mäuseloch", ohne den Kopf einzuziehen. 196 Male... Foto: Tim Undstruppi |
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Runde 12 9.01 Uhr / Km 5,1 Die anderen Durchgänge im Mittelgang waren zwar breiter als das "Mäuseloch", aber auch da paßten nur selten zwei Läufer nebeneinander durch. |
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Runde 13 9.05 Uhr / Km 5,6 Was Überholen anging war Geduld angesagt. Und immer auch Rücksicht auf diejenigen, die von hinten überholen wollten. Zumindest in der Hinsicht war es durchaus von Vorteil, daß nicht alle 82 gemeldeten Läufer angetreten waren. |
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Runde 14 9.07 Uhr / Km 5,8 |
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Runde 14 9.10 Uhr / Km 6,2 |
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Runde 15 9.11 Uhr / Km 6,3 Normalerweise greife ich ja nicht schon bei Kilometer 6 am Getränketand zu, aber ich war nun schon eine Stunde auf den Beinen, da kann man schon mal mit Trinken anfangen. |
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Runde 15 9.13 Uhr / Km 6,5 Schon in der ersten Runde hatte ich begonnen, jedes Mal beim Erreichen des siebten und obersten Geschosses laut "OBEN" zu rufen. Mit der Zeit tat es mir immer mehr Läufer gleich. Und es stieg die Zahl derer, die das mächtig nervte. |
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Runde 15 9.13 Uhr / Km 6,5 Es gab einige Läuferinnen, die erstaunlich viel gute Laune während des ganzen Tages versprühten. So wie hier Hanna Vauhkonen vom 100 Marathon Club Finnland. |
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Runde 19 9.25 Uhr / Km 7,9 Zeit für die erste Pinkelpause. Die Dixie-Klos standen vor dem Bunker. Ganz schön kalt, wenn man verschwitzt in den frostigen Wind kommt. Bei der Gelegenheit machte ich gleich auch ein Bunker-Foto bei Tageslicht. |
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Runde 21 9.40 Uhr / Km 8,9 Inzwischen hatte ich meinen Rhythmus gefunden. Wenn die Rundenzeiten dennoch sehr stark schwankten (3:57 bis 4:24 Minuten) lag das an Problemen beim Überrunden, Warten an den Übergängen und auch an Stops am Verpflegungsstand. Foto: Christian |
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Runde 24 9.52 Uhr / Km 10,4 |
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Runde 24 9.53 Uhr / Km 10,1 1:43 Stunden unterwegs und erst knapp ein Viertel der Strecke war geschafft. |
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Runde 27 10.07 Uhr / Km 11,3 Immer schön vorsichtig, daß man im Treppenhaus nicht mit entgegenkommenden Läufern zusammen krachte. Meist ging es wegen des geringen Tempos aber glimpflich aus. |
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Runde 27 10.07 Uhr / Km 11,3 |
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Runde 33 10.29 Uhr / Km 13,7 Ich sah immer noch frisch aus und fühlte mich auch so. Das war schon erstaunlich, denn eigentlich liegen mir Treppen gar nicht. Schon gar nicht nach unten. Aber schon beim S-Bahn-Marathon hatte ich gute Treppen-Qualitäten bewiesen, wenn ich es nur gemächlich genug angehen ließ. Foto: Tim Undstruppi |
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Runde 41 11.04 Uhr / Km 17,8 |
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Runde 42 11.05 Uhr / Km 17,9 Die Zeit verging, die Runden nicht ganz so und die Kilometer irgendwie gar nicht. |
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Runde 42 11.07 Uhr / Km 18,1 Normalerweise laufe ich mich ja gerne in Trance, höre Hörbuch oder schön Musik und lasse die Strecke an mir vorbeiziehen (bei bekannten oder weniger spannenden Strecken). Hier aber mußte man ständig voll konzentriert sein, denn kaum eine der 5004 Kurven war ohne Gefahr von Gegen- oder Quer-verkehr zu laufen. |
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Runde 43 11.09 Uhr / Km 18,4 5004 Kurven auf den Marathon bedeutet alle 8,43 Meter eine. Und die nötigen Haken an den Durchgängen im Mittelgang sind da nicht mitgerechnet. |
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Runde 43 11.09 Uhr / Km 18,4 Tatsächlich waren es am Ende gar nicht die Treppen oder die Kurven an sich, die am meisten Kraft kosteten, sondern die Stops und Ausweich-Manöver, um dem Gegenverkehr Platz zu machen. |
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Runde 46 11.22 Uhr / Km 19,6 |
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Runde 49 11.36 Uhr / Km 21,28 Halbmarathon (insgesamt waren 42,51 Kilometer zu laufen). 3:25:39 Stunden. Das sah doch nach einer Endzeit um die sieben Stunden aus und damit schneller als am Anfang befürchtet. |
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Runde 50 11.36 Uhr / Km 21,3 Auf diesem Monitor neben dem Verpflegungsstand konnte man die Anzahl der gelaufenen Runden ablesen. Stimmte immer mit meiner eigenen Zählung überein. |
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Runde 51 11.41 Uhr / Km 21,7 Nun ging es also in die zweite Hälfte des Bunker-Wahnsinns. Nach 3:31 Stunden hatte ich im Flachen schon Marathons ins Ziel gelaufen, aber das hier war ja was ganz anderes. |
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Runde 54 11.55 Uhr / Km 23,4 |
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Runde 58 12.06 Uhr / Km 24,4 Zweite Pinkelpause. Wärmer war es draußen nicht geworden. Die Temperatur lag immer noch unter Null. Da wollte man ganz schnell wieder in den 5°C warmen Bunker, in dem es zudem windstill war (vor der Ecken direkt am Eingang einmal abgesehen). |
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Runde 58 12.07 Uhr / Km 24,5 |
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Runde 59 12.11 Uhr / Km 24,9 |
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Runde 61 12.22 Uhr / Km 26,0 Am Verpflegungsstand war Selbstbedienung nicht zwingend notwendig. Man konnte auch einfach Bescheid geben, was man gerne haben möchte und eine Runde später war der Becher entsprechend gefüllt. Grandioser Service. Ich verpennt nur ständig das Bescheid geben... Foto: Claudia Heesch |
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Runde 62 12.28 Uhr / Km 26,7 Erinnern wir uns noch an das System? Wer die Treppe hoch kommt, läuft nach links durch in den Gang. Wer rechts um die Ecke aus dem Gang kommt, läuft mir entgegen in den Mittelgang und ich laufe auf die Treppe nach oben. |
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Runde 68 12.53 Uhr / Km 29,4 So ganz fit sah das nicht mehr aus, aber ich war trotzdem noch flott unterwegs. Das System der Kurven und Gänge hatte ich verinnerlicht, aber immer zu wissen, ob ich gerade nach oben oder nach unten lief, war nicht so einfach. Da es auf den Treppen aber keinen Gegenverkehr geben konnte, erinnerte ich mich spätestens dann. Die Runden 60 bis 84 waren meine stärkste Phase. 15 der 25 Runden lief ich unter vier Minuten. Foto: Tim Undstruppi |
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Runde 73 13.13 Uhr / Km 31,6 So allmählich ging es in die gefühlte Schlußphase. Aber die würde noch über anderthalb Stunden dauern. Der Sieger Henning Lorenzen war nach 5:01:09 Stunden kurz zuvor ins Ziel gelaufen. Foto: Werner H. Podrasil |
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Runde 75 13.20 Uhr / Km 32,4 |
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Runde 75 13.23 Uhr / Km 32,5 |
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Runde 79 13.37 Uhr / Km 34,1 Ein seltener Anblick. Leere im Mittelgang. Das war Zufall. Es waren erst fünf der 53 Läufer aus dem Rennen. |
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Runde 81 13.46 Uhr / Km 35,1 Dank der weiterhin stabilen Rundenzeiten rechnete ich inzwischen mit einer Endzeit von unter sieben Stunden. |
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Runde 85 14.02 Uhr / Km 36,7 |
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Runde 86 14.05 Uhr / Km 37,1 So fünf Stockwerke können ganz schön lang werden. Ich erwischte mich nun immer öfter dabei, mich schon weiter oben zu wähnen als ich tatsächlich war. Aus dem anfänglichen Kampf Runde um Runde war ein Krampf Geschoß um Geschoß geworden. |
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Runde 87 14.10 Uhr / Km 37,7 Gleich sechs Stunden tobte ich nun schon durch die Gänge und Treppenhäuser. Auch wenn ich die Beine nun deutlich spürte ging es mir im Grunde immer noch gut. Jetzt waren es ja auch "nur" noch elf Runden mit 1650 Stufen... |
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Runde 89 14.18 Uhr / Km 38,5 Auf dem Weg zum Sieg der Damen-Wertung. Hanna Vauhkonen gewann nach 6:27:07 Stunden. |
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Runde 92 14.29 Uhr / Km 39,7 Meine Rundenzeiten wurden nun ein wenig langsamer. Nun ging es konstant wenige Sekunden über vier Minuten je Runde um den Kurs. |
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Runde 94 14.36 Uhr / Km 40,5 |
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Runde 94 14.38 Uhr / Km 40,7 Nun wurde es doch merklich leerer auf der Strecke. Knapp die Hälfte der Läufer war nun im Ziel oder ausgestiegen. |
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Runde 95 14.39 Uhr / Km 40,8 Trotzdem hatte ich es immer wieder mit Überrundungen zu tun. |
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Runde 95 14.41 Uhr / Km 41,0 |
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Runde 96 14.46 Uhr / Km 41,5 Und dann waren es nur noch zwei Runden. |
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Runde 97 14.48 Uhr / Km 41,8 Und in diesen letzten beiden Runden drehte ich dann noch ein wenig auf. |
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Runde 98 14.51 Uhr / Km 42,2 Start in die letzte Runde. |
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Runde 98 14.52 Uhr / Km 42,2 Bei 6:41:34 Stunden knackte ich dann meinen bisherigen Rekord des langsamsten Marathons. Den lief ich am 19.07.2014 beim Złoty Maraton in Lądek-Zdrój (Polen). |
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Runde 98 14.53 Uhr / Km 42,3 "OBEN". Zum 98. und letzten Male ließ ich mein Eintreffen im siebten Geschoß erklingen. |
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Runde 98 14.53 Uhr / Km 42,3 |
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Runde 98 14.53 Uhr / Km 42,3 Jetzt nur noch unfallfrei die fünf Stockwerke nach unten. |
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Runde 98 14.54 Uhr / Km 42,4 |
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Runde 98 14.53 Uhr / Km 42,5 3:47 und 3:45 Minuten für die zwei letzten Runden. Die letzte Runde war dann auch meine schnellste des Tages. Im Schnitt benötigte ich 4:07 Minuten für die 433,2 Meter lange Runde mit 75 Stufen und 14 Höhenmetern.Dennis Böttcher |
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Finish 14.56 Uhr / Km 42,51 Dann hatte ich den Bunker-Treppen-Kurven-Wahnsinn geschafft. 6:44:24 Stunden hatte ich benötigt und damit weit weniger als erwartet. |
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Müggenkampstraße 51 Während ich mich umzog, lief das Rennen fröhlich weiter. Nr. 26: Dennis Böttcher aus Horsens, Dänemark. |
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Müggenkampstraße 51 Nr. 1: Christian Hottas |
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Müggenkampstraße 51 Im Ziel, Nr.82: Cornelia Feurich |
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Müggenkampstraße 51 Auch im Ziel. Nr. 7: Christine Schroeder |
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Müggenkampstraße 51 Und ebenfalls im Ziel. Nr. 42: Anne Møller Mortensen. Nr. 26: Dennis Böttcher. Beide aus Horsens, Dänemark. |
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Müggenkampstraße 51 Nach 8:06:30 Stunden war dann auch der letzte Läufer im Ziel. So lange konnte ich leider nicht warten, weil es mir doch sehr bald sehr kalt wurde. |
So verrückt es auch war, es
hat richtig Spaß gemacht. Sollte es irgendwann noch eine dritte Auflage geben,
wäre ich gerne wieder
am Start. Vielen Dank an die Organisatoren und alle Helfer. Das war erstklassige
Arbeit. Perfekt.
Vor dem Lauf, 07.55 Uhr | Nach dem Lauf, 14.57 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://teichwiesen.myblog.de/
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