74. Öjendorf Marathon
100MC "Peter-Wieneke-Geburtstags-Marathon"

28. Dezember 2015

Das Vorhaben, 2015 öfter in Öjendorf zu starten als noch 2014 hat definitiv nicht geklappt. Sieben Termine gab es
und erst am vorletzten davon war ich das erste Mal am Start. Also drei Starts würde ich 2015 nicht mehr schaffen.

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Öjendorfer See
8.16 Uhr

Der Tag begann so gar nicht nach Plan. Das fing schon mit Durchfall und daraus folgend 20 Minuten Verspätung an.

Öjendorfer See
8.20 Uhr

Am Abend zuvor waren noch 8°C morgens und 9°C mittags vorhergesagt. Am Morgen war davon noch genau 1°C übrig, die noch bis 5°C ansteigen sollten. Da packte ich schnell noch eine Lage Kleidung extra ein.

Draußen in Öjendorf war es wie immer noch etwas kühler. -1°C. Bodenfrost. Brrrrrr...

Öjendorfer See
8.23 Uhr

Außerdem kam ich drei fast leeren Kamera-Akkus zum Start. Das Lade-Kabel hatte ich vor Weihnachten im Büro vergessen und am ersten Weihnachtstag ging dann mein Computer kaputt. Na super.

Ohne Computer gab es auch keine neue Playlist für meinen mp3-Player. Also lief ich mit der Liste vom 28. Dezember 2013.

Öjendorfer See
8.24 Uhr

Immerhin klappte alles organisatorische dann. Startnummer abgeholt, umgezogen und auf den Start gewartet.

Öjendorfer See
8.59 Uhr

Bevor es los ging schnell noch ein paar einleitende Worte von Mario. Sonst gab es auch immer ein Geburtstagsständchen für Peter Wieneke, aber der verpaßte wegen eines Hexenschusses seinen eigenen Marathon.

Gute Besserung.

Öjendorfer See
9.02 Uhr

155 Läufer am Start. Wie zuletzt jedes Jahr ist der Lauf am 28. Dezember der teilnahmestärkste Lauf des Jahres. 21 Läufer über drei Runden (11,33 Km), 30 Läufer über sechs Runden (22,66 Km) und 104 Läufer auf dem Marathon. Bei 200 Voranmeldungen waren also 45 Läufer nicht angetreten. 19 davon alleine beim 22,66 Km-Lauf.

Auftakt
9.03 Uhr / Km 0,03

Aus einer ungeordneten Startaufstellung heraus ging es dann los.

Runde 1
9.07 Uhr / Km 0,8

Nach 660 Metern Auftakt auf einem Pendelstück ging es in die elf Runden zu je 3776 Metern.

Runde 1
9.11 Uhr / Km 1,5

Den ersten Triumph hatte ich gleich zu Beginn. Mit meinem Werder-Bremen-Cappy überholte ich den Läufer mit dem Stirnband des HSV (der Läufer in Blau hinter mir).

Ich überrundete ihn später noch und am Ende tauchte er nicht in den Ergebnissen auf.

Runde 1
9.16 Uhr / Km 2,3

Es war kalt aber traumhaft schön. Nebel während des Sonnenaufganges.

Runde 1
9.18 Uhr / Km 2,6

Schade nur, daß ich mit fast keiner Akku-Ladung nicht so viele Fotos wie ich wollte machen konnte.

Runde 1
9.22 Uhr / Km 3,4
Runde 1
9.22 Uhr / Km 3,4

Öjendorf ist doch jedes Mal wieder anders schön.

Runde 1
9.27 Uhr / Km 4,43

24:32 Minuten für die Runde 1 plus Auftakt. das war ganz okay.

Runde 2
9.32 Uhr / Km 5,3

Es war mein 31. Marathon des Jahres 2015, der 6. im Dezember und der 8. in nur 38 Tagen.

Runde 2
9.39 Uhr / Km 6,5

Ich wäre gerne zum Ende des Jahres noch einmal unter vier Stunden ins Ziel gekommen. Bei den 30 Marathons 2015 zuvor war mir das nur 16x geglückt.

Runde 2
9.41 Uhr / Km 6,8

Besonders gut sah es aber nicht aus. Schon in Runde 2 hatte ich Grummeln im Bauch, Kopfschmerzen, Schmerzen im Knie und Sodbrennen.

Runde 2
9.47 Uhr / Km 8,0

Eine Pinkelpause gab es dann auch noch. Aber dafür war die Rundenzeit von 21:34 Minuten noch ganz gut.

Runde 3
9.58 Uhr / Km 10,0

Ich versuchte, die ganzen Probleme zu vergessen

Runde 3
10.01 Uhr / Km 10,5

Es dauerte ziemlich lange, bis sich die Sonne gegen den Nebel durchsetzte.

Runde 3
10.08 Uhr / Km 11,7

Vom See war hier nichts zu sehen.

Runde 3
10.10 Uhr / Km 11,95

20:49 Minuten für die dritte Runde. Nun lief es zumindest zeitlich.

Runde 4
10.15 Uhr / Km 12,9

21:30 Minuten war so grob der Rundenschnitt für die Reise unter vier Stunden.

Runde 4
10.18 Uhr / Km 13,4
Runde 4
10.22 Uhr / Km 14,2

Die Kopfschmerzen ließen allmählich nach. Auch das Knie tat nicht mehr so weh. Alle anderen Probleme mit Magen, Bauch und dem Kamera-Akkus blieben.

Runde 4
10.31 Uhr / Km 15,74

Kann man so ein schönes Wetter nicht einfach mal genießen, ohne daß einem dabei alles weh tut?

Runde 5
10.33 Uhr / Km 16,1

Runde 4 in 21:04 Minuten. Das Ergebnis war weiter gut.

Runde 5
10.36 Uhr / Km 16,6

Die Schmerzen aus dem Knie waren jetzt in der Hüfte gelandet. Dafür beruhigte sich der Bauch etwas nach der zweiten Pinkelpause.

Runde 6
10.54 Uhr / Km 19,8

Für die fünfte Runde brauchte ich dann 21:52 Minuten. das war wegen der Pinkelpause zu erwarten gewesen.

Runde 6
11.02 Uhr / Km 21,0

Kur nach der Brücke dann der Halbmarathon. Den erreichte ich nach 1:59:07 Stunden.

Jetzt nur nicht nachlassen und bloß keine neuen Probleme und die alten sollten sich auch nicht verschlimmern.

Das konnten noch lange 21,1 Kilometer werden.

Runde 6
11.07 Uhr / Km 22,0

Mario und Sven auf Überrundungskurs.

Runde 7
11.14 Uhr / Km 23,32

Die Getränke standen wieder in der Macht der Kinder, die ihre Aufgabe wieder hervorragend bewältigten.

Runde 7
11.14 Uhr / Km 23,32

Aber auch die Futterecke war erstklassig betreut. Ich habe ja fast nie Hunger beim Laufen, an Tagen mit Bauchschmerzen und Sodbrennen erst recht nicht. Aber ich könnte mir auch vorstellen, hier zum Brunch zu kommen.

Runde 7
11.17 Uhr / Km 23,9

Mit der Sonne kam die Wärme. Nach dem Nebel und Bodenfrost am Start waren es nun 5°C. Das war nicht sehr heiß, aber im Grunde hätte man nun ein paar Lagen Klamotten ablegen können.

Runde 7
11.24 Uhr / Km 25,3

Neben der Hüfte tat nun auch das Knie wieder weh. Alles links. Der Magen murrte werter, dafür ließ das Sodbrennen nach.

Runde 7
11.27 Uhr / Km 25,8

Positiv war, daß der Akku der Kamera immer noch hielt. der blinkte zwar schon beim Start Rot, aber ich war nun schon bei 91 Fotos. Bei der Kälte hatte er bei Rot eigentlich gleich aufgeben sollen, aber da wollte ich nicht meckern.

Runde 7
11.30 Uhr / Km 26,3

Sylvia Frühauf lief ihren 400. Marathon. Tolle Leistung. Herzlichen Glückwunsch.

Runde 8
11.35 Uhr / Km 27,2

Runde 6 und 7 jeweils in 20:52 Minuten. Aber noch vier Runden zu laufen. Das sind 15,5 Kilometer.

Runde 8
11.42 Uhr / Km 28,4

Hier überrundet mich Ole Sporleder. der wie Sylvia seinen 400. Marathon lief.

Runde 8
11.47 Uhr / Km 29,2

Die dritte Pinkelpause machte das Grummeln im Bauch nicht besser. Also lief ich mit Problemen in Hüft, Knie und Bauch weiter.

Runde 8
11.51 Uhr / Km 29,9

Man kann auch im Alter von nur 19 Jahren und mit Jeans und ohne die ganzen Funktionsklamotten in 4:38:13 Stunden einen Marathon laufen.

Runde 9
12.04 Uhr / Km 32,1

So sieht man in der letzten Runde auf dem Weg zu 3:11:52 Stunden aus. Jörg und Marco.

Runde 9
12.15 Uhr / Km 34,0

Oh je... da hatte ich gerade Weihnachten überlebt...

Runde 9
12.15 Uhr / Km 34,0

... da war es schon wieder.

 
Runde 10
12.20 Uhr / Km 34,9

Runde 8 mit Pinkelpause in 22:10 Minuten, die Runde 9 dann in 21:38 Minuten.

Runde 10
12.21 Uhr / Km 35,2

Ab Mitte der Runde 9 nahm ich ganz allmählich den Fuß von der Bremse. Der Marathon ging ja so langsam zu Ende und ich lief gut Richtung unter vier Stunden.

Runde 10
12.25 Uhr / Km 35,8
Runde 10
12.34 Uhr / Km 37,4

Trotz aller Probleme lief es ganz gut. Lieber wäre es mir ohne sie gewesen, aber besser wenn sie einen nur nervös machen, als wenn sie ernsthaft den Lauf behindern.

Runde 10
12.39 Uhr / Km 38,42

21:10 Minuten für Runde 10. Da hatte ich den tag schon schnellere Runden gehabt, aber es reichte. Die letzte Runde konnte ich nun in 23:28 Minuten angehen, um unter vier Stunden zu bleiben.

Runde 11
12.43 Uhr / Km 39,2

Die letzte Runde ging ich dann richtig flott an. Wenn es denn gut lief, konnte ich es laufen lassen.

Runde 11
12.54 Uhr / Km 41,2

Öjendorfer letzte Runden sind ja bekannt dafür, sehr schwierig und mit Höhen und Tiefen zu sein. Aber dieses Mal kam ich sehr gut um die Strecke.

Runde 11
12.55 Uhr / Km 41,42

776 Meter vor dem Ende konnte ich das Zeitziel von 3:59 auf 3:56 Stunden korrigieren.

Runde 11
12.59 Uhr / Km 42,1

Aber dann ging doch noch mehr und ich setzte einen 500 Meter Schlußspurt an.

Runde 11
12.59 Uhr / Km 42,19

3:55:56... 57... 58...

Finish
13.03 Uhr / Km 42,195

3:55:59 Stunden. Prima. Zum Abschluß des Jahres noch einen richtig toller Marathon. Und um einiges lockerere als die vielen Probleme vermuten ließen.

Öjendorfer See
13.04 Uhr

Und während die Finisher es sich schon im Ziel bequem machten, ging das Rennen für alle anderen noch weiter.

Öjendorfer See
13.04 Uhr

Öjendorfer Gemütlichkeit.

Öjendorfer See
13.25 Uhr

Weihnachten mit dem Ausblick ins Jahr 2016. Das Alte und das Neue so nah beieinander.

Öjendorfer See
13.25 Uhr

Inzwischen hatte ich mich umgezogen. Es wurde doch schnell kühl mit den naß geschwitzten Klamotten.

Hier hätte ich auch noch neue Sachen kaufen können. Allerdings fehlte mir zwischen Weihnachten und der Gehaltszahlung das Bargeld.

Öjendorfer See
13.39 Uhr

Zum Tagesabschluß gab es noch lecker Berliner von Mario.Da griff auch das Sanitätsteam zu, das wie meistens wenig bis gar nichts zu tun hatte.

Öjendorfer See
13.40 Uhr

Die Marathon-Medaille Nr. 166 war eingepackt. Das Marathon-Jahr 2015 mit 31 Marathons (davon drei Ultras) war beendet So viele Marathons wie noch nie. Auch die sechs im Dezember waren neue Bestmarke.

Nebenbei noch zweimal 10 Kilometer und noch drei Halbmarathons. Sogar mit neuer Bestzeit. 1:27:20 Stunden.

Öjendorfer See
13.40 Uhr

Mal schauen, was das Jahr 2016 so bringen wird. Und wann es mich mal wieder nach Öjendorf ziehen wird.

Guter Vorsatz für das neue Jahr: häufiger in Öjendorf laufen. Abgesehen von der fast immer fehlenden Medaille gibt es
nur Vorteile: Prima Organisation, schöne Strecke, erstklassiger Verpflegungsstand, Lauf am Samstag und kurze Anreise.
 Schade nur, daß die Termin immer recht ungünstig für meine Planungen liegen.

        
Vor dem Lauf, 8.45 Uhr   Nach dem Lauf, 13.02 Uhr

Infos zum Marathon gibt es hier:
http://100mc.de/


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