Im Ziel war ich dann doch ziemlich geschafft. Das Tempo der letzten sieben Kilometer hatte die Kraft ganz schön gefordert.

Ich machte mich dann recht zielstrebig auf den Weg zu den Kleiderbeuteln. Anders als der Wetterbericht es versprochen hatte, gab es zwar während des Laufes weder Regen noch Sturm, aber kalt wart es dennoch.

Marathon-Medaille Nr. 155

Vor dem Heimweg noch eine kleine Dusche im Freien.

Frisch sieht anders aus. :-)

Richtig Umziehen mußte ich mich nicht. Ich hatte nur eine Jacke und eine Hose zum Überziehen dabei und machte mich dann so auf den Weg ins Hotel.

Das Finishen ging derweil fröhlich weiter.

Jetzt kam dann auch der angekündigte Regen. Und der kam ganz schön heftig. Er hatte ja auch über vier Stunden Rückstand.

Da hatte ich echt verdammt viel Glück. Nie war es mir passiert, daß sich ein so eindeutiger Wetterbericht als falsch herausgestellt hatte.

So allmählich setzte sich bei mir dann doch die Freude gegen die Erschöpfung durch.

Und so gab es dann endlich doch noch ein fröhliches Gesicht zu sehen.

Naja... beinahe...

Immerhin war ich beide Halbmarathons schneller als 2:18:09 Stunden gelaufen.

Erste Hälfte: 1:55:47
Zweite Hälfte: 2:02:19

Zum Aufwärmen ging es ins Gellért Thermalbad. Mehr Fotos davon im Foto-Archiv Budapest (Link unten).

Da kamen Erinnerungen aus der Kindheit auf. Ein Besuch beim Wienerwald war früher immer ein Highlight eines Wochenendes. Leider gibt es die Läden ja kaum noch.

Vom Regen naß bis auf die Knochen ließ ich mir dann die Leckereien schmecken.

Das hatte ich mir auch mehr als verdient.