2. Ultravasan 90 - Vasaloppet 2015
22. August 2015

10. Das Finale in Mora

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Mora Parkens Camping
Mora
17.30 Uhr / Km 89

Der letzte Kilometer führte zunächst einmal über einen Campingplatz.

Mora Parkens Camping
Mora
17.32 Uhr / Km 89

Immerhin mal keine Steigung. Das nutzte ich und ging zum Laufen über. Auf den letzten Metern würde das schon noch klappen.

Hemulån
Mora
17.33 Uhr / Km 89

Natürlich kam dann doch noch eine Steigung, aber die kam ich auch noch hinauf.

Hemulån
Mora
17.33 Uhr / Km 89

Und dann passierte etwas ganz neues: Ich überholte eine der Staffel-Läuferinnen.

Mora
17.33 Uhr / Km 89
Mora
17.33 Uhr / Km 89

Bergab überholte sie mich natürlich wieder zurück.

Vasagatan
Mora
17.34 Uhr / Km 89

Der Zielkanal war erreicht, die Staffel-Läuferin ein zweites Mal überholt.

Vasagatan
Mora
17.34 Uhr / Km 89

Linke Seite tauchte die Mora Kyrka auf. Das war ein Gefühl wie nach Hause zu kommen. Die Kirche kannte ich schon von der Nacht zuvor.

Vasagatan
Mora
17.35 Uhr / Km 89

Am vorletzten Kreisel wurden die Spuren für die Läufer des Ultravasan und der Staffel-Läufer getrennt.

Vasagatan
Mora
17.35 Uhr / Km 89

Am Klockstapeln vorbei konnte man in der Ferne zum ersten Mal das Ziel sehen.

Vasagatan
Mora
17.35 Uhr / Km 89

Die letzte Kurve nach mehr als zwölfeinhalb Stunden. Nun fiel alle Anspannung von mir ab.

Vasagatan
Mora
17.35 Uhr / Km 89

Die nervenaufreibenden und extrem stressigen zehn Tage Schweden-Urlaub mit der Familie, die Angst wegen des kaputten Beines, die frostige Nacht vor dem Lauf mit fast ohne Schlaf und dann der Lauf selbst.

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.35 Uhr / Km 89

Jetzt konnte doch nicht mehr passieren. Jetzt muße ich doch das Ziel erreichen.

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.35 Uhr / Km 89

Die Hamburg-Fahne hatte ich seit Evertsberg dabei. Es ist dieselbe Fahne, die mich 2012 über den Rennsteig begleitet hatte.

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 89

Die Staffel-Läufer hatten nicht sonderlich viel Lust, auf ihrer Seite zu bleiben.

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 89

Ich ließ sie dann einfach etwas vorne weg laufen und hatte dann doch die Zielgerade für mich alleine.

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 89

Ziemlich viele Zuschauer auf den Tribünen. Da kam richtig tolle Stimmung auf. Die meisten waren sicherlich wegen der Staffel-Läufer da, aber auch ich bekam meinen verdiensten Applaus. 

Foto: Motion 4 Life 

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 89

Das letzte Foto war getan. Der Rest war dann nur noch Jubel.

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 89

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 89

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 90

Im Ziel.

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 90

Ich hatte es tatsächlich bis ins Ziel geschafft. 90,5 Kilometer quer durch Schweden. Der absolute Wahnsinn.

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.36 Uhr / Km 90

12:35:11 Stunden war es am Ende ganz offiziell. Also eine Sekunde mehr als auf dem Video angezeigt.

1:33:28 Stunden brauchte ich für die letzten zehn Kilometer. Knapp vier Minuten schneller als die zehn zuvor. 9:21 Min/ Km.

Foto: Motion 4 Life

Vasagatan
Mora
17.37 Uhr / Km 90

Im Ziel begrüßte mich einer der dortigen Streckenposten auf Deutsch. Aus Hamburg kam er und machte gleich mal ein Foto von mir.

Vasagatan
Mora
17.37 Uhr / Km 90

Und gleich noch eines, auch wenn es mit dem Gegenlicht nicht so gut wurde.

Vasagatan
Mora
17.37 Uhr

Der Weg nach dem Ziel kam mir endlos lag vor.

Vasagatan
Mora
17.38 Uhr

Weit hatte ich es auch noch nicht gebracht. Die Beine taten weh. Es macht halt doch einen Unterschied, ob man gehen muß oder eben nicht mehr.

Vasagatan
Mora
17.39 Uhr

Jetzt holte ich mir aber noch meine Belohnungen ab. Zum Einen das Finisher-Shirt, das auch nur Finisher bekommen.

Vasagatan
Mora
17.39 Uhr

Und natürlich meine Medaille.

Vasagatan
Mora
17.40 Uhr

JAAAAAAAAAAAAAA !!!!!

Mora
17.42 Uhr

Weiter ging es dann zu den Kleiderbeuteln. Da hatte ich auch Getränke und Handy und ein Handtuch, welches ich eigentlich gar nicht brauchte.

Naja... zum Sitzen war es ganz praktisch.

Mora
18.11 Uhr

Nach gut einer halben Stunde war ich Umgezogen und hatte es geschafft aufzustehen. Das war gar nicht so einfach.

Ich wollte dann noch rasch im Stadium-Shop ein paar Sachen aus der Stadium-Vasaloppet-Kollektion mitnehmen, aber da gab es nichts.

Die Sachen bekam ich dann zwei Monate später über eine gute Bekannte in Schweden, die für mich online bei Stadium einkaufte (nur für Schweden) und mir über einige Umwege dann zuschickte.

Gustav Vasa Statyn
Strandgatan
Mora
18.23 Uhr

Auf meinem Weg zurück zum Bahnhof sammelte ich noch ein paar Impressionen vom Bereich um das Ziel herum.

Gustav Vasa Statyn
Strandgatan
Mora
Strandgatan
Mora

Bis zum Bahnhof waren es so 800 Meter. Also etwas mehr wie es hier den Anschein hat.

Vasagatan
Mora
Vasagatan
Mora
Vasagatan
Mora
Vasagatan
Mora
Vasagatan
Mora
Vasagatan
Mora
Gustav Vasa Statyn
Strandgatan / Vasagatan
Mora
Gustav Vasa Statyn
Strandgatan / Vasagatan
Mora
18.31 Uhr
Strandgatan
Mora
18.32 Uhr

Eine schwedische Aufforderung an einer schwedischen Ampel war ja zu erwarten. Also man soll drücken für Grün. Oder so.

Strandgatan
Mora
18.32 Uhr

Ein deutschen Aufdruck war da schon erstaunlicher.

Siljanbadets Camping
Rättvik
20.04 Uhr

Eine der spannenden Fragen bei Lauf war, was wohl mein Schrittzähler nach 99.999 Schritten machen würde. Und tatsächlich kannte der FitBit eine sechs Stelle. Bei den Kilometern war das anders. Nach 99,99 sprang er auf 00,0 um. 

Am Ende das Tages waren es dann 109.781 Schritte und 100,2 Kilometer. 9816 Kalorien.

Siljanbadets Camping
Rättvik
20.04 Uhr
Siljanbadets Camping
Rättvik
21.21 Uhr

Sonnenuntergang über dem Siljan See. Die Umrisse gehören zur Rättviks Kyrka.

Siljanbadets Camping
Rättvik
21.21 Uhr

Mond über dem Siljan.

Zu Sonnenuntergang war ich nur noch an den See gegangen, weil ich die 100 Kilometer auf dem FitBit voll haben wollte.

Auch nach einem 90-Kilometer-Lauf ist der Ehrgeiz auf mehr ungebrochen. :-)

Sonntag, 23. August 2015
ICA Supermarket Fiolen
Rättvik
18.57 Uhr

Vor der Abreise fand ich im Supermarkt noch die original Ekstöms Blåbärssoppa, also die echte Blaubeersuppe vom Vasaloppet.

Zum Glück gab es die auch noch als Pulver zum selber Aufkochen. Sonst hätte ich wohl Probleme mit dem Gewicht des Koffern bekommen.

ENDE

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