30. Haspa Marathon Hamburg 2015
26
. April 2015

4. Der Marathon - Teil 2

Wichtiger Hinweis: Alle Bilder dieser Internetseite sind mein Eigentum. Sie dürfen ohne meine schriftliche Genehmigung nicht für
kommerzielle Zwecke verwendet werden. Bei nicht-kommerzieller Nutzung, z.B. auf anderen privaten Internetseiten, bitte ich
um kurze Mitteilung sowie um einen Quellenverweis auf meine Homepage. Vielen Dank.

Alte Wöhr
10.46 Uhr / Km 25,0

1:45:51 Stunden dann nach 25 Kilometern. Das lag ja noch im Plan. Und 21:26 Minuten für die fünften fünf Kilometer war auch nur knapp zu langsam.

Aber das Rennen um die drei Stunden war gelaufen. Jetzt ging es nur noch darum, das Ziel zu erreichen. Wie auch immer.

Hebebrandtstraße
10.54 Uhr / Km 26,6

Mein Tempo brach nun Stück für Stück immer mehr in sich zusammen.

Damit war ich allerdings nicht alleine. Der Läufer hier vor mir war noch an der Drei-Stunden-Gruppe dran, als ich abreißen lassen mußte. Und den hatte ich nun wieder eingeholt. Leider ohne die Drei-Stunden-Gruppe.

Überseering
11.00 Uhr / Km 27,6

Diesen Verpflegungsstand nutzte ich für eine ausführliche Wasserzufuhr. Ich hatte ja nichts mehr zu verlieren.

Sidneystraße
11.02 Uhr / Km 28,0

Und war ich auch endgültig aus dem Zeitrahmen raus. Unter zwei Stunden hätte ich hier vorbei kommen müssen. Jetzt lag ich schon bei 2:01 Stunden.

Andererseits war das Jammern auf hohem Niveau. 2000 kam ich hier erst nach weit über drei Stunden vorbei.

Sidneystraße
Hindenburgstraße
11.03 Uhr / Km 28,2

Fast wieder zu Hause (links herum und dann 800 Meter bis zur Haustür). Aber längst noch nicht im Ziel.

Hindenburgstraße
11.04 Uhr / Km 28,3

Hier in der Mitte auch eine Läuferin, die vorher noch an der Drei-Stunden-Gruppe gehangen war. Also von den Abreißern war ich bei weitem nicht der Langsamste. :-)

Rathenaustraße
11.07 Uhr / Km 29,0

Ob ich im Trikot von Werder Bremen wohl Bananen von Zuschauern mit HSV-Cappy bekommen würde? Aber klar. Läufer sind hier Läufer.

Rathenaustraße
11.12 Uhr / Km 29,8

Ich gebe ja zu, die zunächst gefühlte Niederlage im Kampf um die drei Stunden hatte mich getroffen. Die wenigen Fotos von der Zeit nach Kilometer 25 zeigen das deutlich. Weil, daß ich mit den Fotos aufhöre gab es noch nie.

Den ersten Schock und Frust hatte ich dann überwunden und weiter ging es mit den Fotos.

Zeit hatte ich ja genug. Noch über 4 1/2 Stunden für 12,2 Kilometer bis Zielschluß.

Rathenaustraße
11.13 Uhr / Km 29,9

Nujn zog natürlich alles an mir vorbei. Hier zum wiederholten Mal eine Läuferin vom Hamburger Laufladen, wo ich mich unter anderem auf diesen Lauf vorbereitet hatte.

Also hielt ich mich schön am Rande auf und ließ die Masse ziehen.

Rathenaustraße
11.13 Uhr / Km 30,0

2:12:49 Stunden. Und obwohl ich seit mehr als fünf Kilometer immer langsamer wurde, war das eine persönliche Bestzeit über 30 Kilometer. Ich war 4:03 Minuten schneller als beim Bremen-Marathon 2014.

Die sechsten fünf Kilometer in 26:58 Minuten. Das war noch ansatzweise flott.

Im Grünen Grunde
11.18 Uhr / Km 30,8

Das Partynest am Bahnhof Ohlsdorf ließ mich kurz noch einmal aufleben.

Am Hasenberge
11.19 Uhr / Km 31,0
Maienweg
11.22 Uhr / Km 31,5

Ich war so kaputt, ich wäre am liebsten nur noch gegangen. Aber mir dem Werder-Bremen-Trokot wollte ich mir das nicht auch noch antun.

Maienweg
11.22 Uhr / Km 31,5

Der nächste Bekannte, der im hohen Tempo an mir vorbeizog. Diesmal jemand aus dem 100 Marathon Club.

Maienweg
11.23 Uhr / Km 31,6

Wenn man schon nicht mehr richtig laufen kann und mag, dann bleibt man eben stehen und macht Fotos.

Maienweg
11.29 Uhr / Km 32,5
Maienweg
11.29 Uhr / Km 32,5

Ja ja... von einigen, die mal aus der Drei-Stunden-Gruppe zurückgefallen waren, wurde ich auch überholt. Das ist mir nicht entgangen.

Maienweg
11.29 Uhr / Km 32,5

On das mir oder dem Trikot oder dem Fotoapparat galt?

Maienweg
11.32 Uhr / Km 33,0

Ich trödelte so mit 6:20 Min/ Km über dem Kurs. Der Rest des Feldes hatte hier eher so 4:45 Min/Km drauf.

Maienweg
Alsterkrugchaussee
11.34 Uhr / Km 33,3

Ich hielt mich immer schön an der Außenbahn und trabte so locker es ging vor mich hin.

Alsterkrugchaussee
11.39 Uhr / Km 34,0
Alsterkrugchaussee
11.43 Uhr / Km 34,5

Hin und wieder hat es zwar auch geregnet, aber wenn hier das Bild so unscharf wurde, dann weil ich die Kamera mit Wasser geflutet hatte. Bevor der Objektivdeckel wieder geschlossen war.

Rosenbrook
11.46 Uhr / Km 35,0

2:45:17 Stunden. Das machte 32:28 Minuten für die siebten fünf Kilometer. Das nennt man einen Tempoeinbruch.

Tarpenbekstraße
11.47 Uhr / Km 35,2

Je länger der Kilometer 24 hinter mir lag, desto mehr konnte ich wieder lächeln.

Tarpenbekstraße
11.49 Uhr / Km 35,5

Eine Musikband auf dem Balkon.

Tarpenbekstraße
11.50 Uhr / Km 35,6

Und eine am Straßenrand. In Eppendorf ist auch immer gute Stimmung.

Tarpenbekstraße
11.52 Uhr / Km 36,0

Die Dame hatte ich auch schon einmal gesehen.

Tarpenbekstraße
11.53 Uhr / Km 36,1

Neu dabei: ein extra Stand mit Red Bull. Da habe ich aber drauf verzichtet. Während eines Marathons vertilge ich zwar so einiges, was ich im "normalen" Laben nicht anrühre, aber ich übertreibe es nicht.

Lenhartzstraße
11.55 Uhr / Km 36,4

Immer wieder ein besonderer Moment: der erste Blick auf den Heinrich-Hertz-Turm. Da liegt das Ziel.

Eppendorfer Baum
11.58 Uhr / Km 37,0
Eppendorfer Baum
11.59 Uhr / Km 37,1

Tja... eigentlich wollte ich ja zu diesem Zeitpunkt schon über die Zielgerade fliegen. Nun war ich fünf Kilometer weit davon entfernt.

Eppendorfer Baum
12.00 Uhr / Km 37,3

Aber hier war es auch schön. Vor allem laut und voll.

Eppendorfer Baum
12.00 Uhr / Km 37,3
Eppendorfer Baum
12.00 Uhr / Km 37,3

So allmählich kam ich wieder zu neuen Kräften. Bei der tollen Stimmung kein Wunder.

Foto: www.marathonfoto.com

Eppendorfer Baum
Klosterstern
12.01 Uhr / Km 37,3

Den Verpflegungsstand hatte ich zu einem längeren Trink-Stop genutzt. Nun konnte es weiter gehen.

Harvestehuder Weg
12.05 Uhr / Km 38,0

Ab hier nahm ich dann langsam wieder Fahrt auf. Ich war zwar nun ewig weit von drei Stunden entfernt und auch eine neue persönliche Bestzeit war nicht mehr drin. Aber unter 3:30 Stunden könnte klappen.

Harvestehuder Weg
12.09 Uhr / Km 38,8

Im Grunde war es auch eber vielmehr so, daß da jemand in Sichtweite vor mir war, den... also die... ich nicht davoneilen lassen wolte.

Harvestehuder Weg
12.10 Uhr / Km 39,0

Direkt am Kilometer 39 stand wie jedes Jahr der Hamburger Laufladen und feuerte an. Die hatte ja auch reichlich Starter im Feld dabei.

Harvestehuder Weg
12.10 Uhr / Km 39,0
Harvestehuder Weg
12.11 Uhr / Km 39,2

Außenalster im Hintergrund.

Alte Rabenstraße
12.13 Uhr / Km 39,6

Jetzt kamen bis zum Ziel noch zwei Steigungen. Eine gleich hier und dann der Gorch-Fock-Wall.

Hat da immer schon ein Rabe auf dem Straßenschild links gesessen?

Alte Rabenstraße
12.13 Uhr / Km 39,6

Aber das war mir egal. Nun ging es Richtung Ziel und nach den quälenden Kilometern zwischen 24 und 38 lief es nun wieder besser.

Foto: www.marathonfoto.com

Alte Rabenstraße
12.14 Uhr / Km 39,7

Coca-Cola, Bananen... jetzt konnte ja nichts mehr schief gehen.

Alte Rabenstraße
12.15 Uhr / Km 39,7
Mittelweg
12.16 Uhr / Km 40,0

3:15:18 Stunden. Da sollte die Endzeit unter 3:30 Stunden locker drin sein.

30:01 Minuten für die achten fünf Kilometer. Davon 11 für die Kilometer 39 und 40. Lief doch.

Mittelweg
Theodor-Heuss-Platz
12.19 Uhr / Km 40,6
Dammtordamm
12.20 Uhr / Km 40,7

So... nun wurde mal schnell dafür gesorgt, daß nicht vor mir lief, wer nicht vor mir laufen sollte. Und wenn jetzt auch noch die Fotografin da vorne besser reagiert hätte... grummel...

Dammtordamm
Gorch-Fock-Wall
12.20 Uhr / Km 40,8
Gorch-Fock-Wall
12.21 Uhr / Km 40,9

Die immer wieder beliebte Steigung den Gorch-Fock-Wall hinauf. Die hat mir bei fast keinem Marathon gestört. Und diesmal auch nicht.

Gorch-Fock-Wall
12.21 Uhr / Km 41,0

Recht locker flog ich auch dieses Mal den Gorch-Fock-Wall hinauf.

Locker genug Zeit, um unter 3:30 Stunden ins Ziel zu kommen. 3:29... 3:28... 3:27...

Gorch-Fock-Wall
12.21 Uhr / Km 41,0
Sievekingplatz
12.24 Uhr / Km 41,6

Kaum war die Strecke wieder flach, zog der Rest des Feldes wieder an. Aber egal.

Sievekingplatz
Russisch-Orthodoxe Kirche
12.25 Uhr / Km 41,8
Karolinenstraße
12.26 Uhr / Km 42,0

Mit 27 Minuten Verspätung bog ich dann auf die Zielgerade ein. So hatte ich das zwar nicht geplant, aber so ist das eben im Leben.

Karolinenstraße
12.26 Uhr / Km 42,0

Foto: www.marathonfoto.com

Karolinenstraße
12.27 Uhr / Km 42,1
Karolinenstraße
12.27 Uhr / Km 42,1

Und wenn sich jemand fragt, wie traurig ich wegen der vergebenen Chance auf eine Zeit unter drei Stunden war, der sollte sich die Fotos von meinem Zieleinlauf angucken.

Traurig geht anders.

Foto: www.marathonfoto.com

Karolinenstraße
12.27 Uhr / Km 42,15
Karolinenstraße
12.27 Uhr / Km 42,19

Foto: www.marathonfoto.com

Karolinenstraße
12.27 Uhr / Km 42,19

Foto: www.marathonfoto.com

Zurück zur Hauptseite Hamburg-Marathon 2015
(c) 2015 by Scat-Soft