1145.
Teichwiesen-Marathon
Caroline Walker Marathon
15. Oktober 2014
Teichwiesen sind toll. Wann
immer man mal Lust auf einen Marathon zwischendurch hat, kann man sich dort
anmelden
und läuft mit. Diesmal hatte ich wegen der ungünstige gelegenen Hamburger
Herbstferien Freiraum im Oktober. Und so
startete ich zehn Tage nach meinem überraschenden Bestzeiten-Lauf von Bremen an
den Teichwiesen.
Volksdorfer Teichwiesen, 14.22 Uhr Auf den Wetterbericht kann man sich echt nicht verlassen. Dauerregen am Mittwoch? Denkste. Als ich an den Teichwiesen ankam, schien sogar noch die Sonne. |
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Volksdorfer Teichwiesen, 14.42 Uhr Manche Leute sind hier schon mehrere hunderte Male Marathon oder mehr gelaufen. Für mich war es erst der neunte Auftritt. |
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Volksdorfer Teichwiesen, 15.06 Uhr Immer wieder schön. |
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Volksdorfer Teichwiesen, 15.08 Uhr Nur an die Verspätung beim Start hatte ich mich immer noch nicht gewöhnt. Da diese Spinner von der Lokführergewerkschaft GDL mal wieder die S-Bahn mit albernem Streik terrorisierten, mußte ich allerdings einen Umweg fahren und war zur Sicherheit etwas früher von der Arbeit los. |
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Volksdorfer Teichwiesen, 15.24 Uhr Kaum waren dann aber alle da, ging es schnell. Flott noch die Startlinie gemalt und schon ging es los. Die Linie könnte man ruhig mal als Dauerlösung in Stein fassen. |
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Auftakt 15.26 Uhr / Km 0,05 Wie es nicht anders zu erwarten war, ging ich ab Beginn gleich in Führung lief den Sieg ungefährdet ins Ziel. |
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Auftakt 15.26 Uhr / Km 0,1 Da die Siegfrage geklärt war ging es mehr oder weniger nur noch darum, wie und wie schnell ich es ins Ziel schaffen würde. |
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Runde 2 15.50 Uhr / Km 4,5 Die Anfang war gruselig. Ich hatte Magenschmerzen und der Kreislauf wollte auch nicht. |
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Runde 3 16.00 Uhr / Km 6,2 Eine Weile hatte ich sogar Befürchtungen, mir ein weiteres DNF einzufangen. Aber dann wurde es Stück für Stück besser. |
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Runde 4 16.18 Uhr / Km 9,5 Trotz der Anfangprobleme waren die Rundenzeiten im Plan. Nach 5:01 Minuten für den Auftakt: Runde 1: 14:36 Minuten |
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Runde 5 16.29 Uhr / Km 11,3 Anfang der Runde 5 hatte ich das komplette Feld (wir waren zu viert...) einmal überrundet. |
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Runde 5 16.42 Uhr / Km 13,5 Inzwischen lief es gut. Der Magen war wieder ruhig und der Kreislauf kreiste regelmäßig. |
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Runde 7 17.03 Uhr / Km 17,4 So schön es auch an den Teichwiesen ist, auf Dauer wird es langweilig, wenn man immer ganz alleine in der Gegend herum läuft. |
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Runde 7 17.05 Uhr / Km 17,7 Nun ja, ich könnte mir die Zeit damit vertreiben, besser aufzupassen. So wie mir der Ast in den Schuh gefahren ist, hätte er an anderer Stelle auch echten Schaden anrichten können. |
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Runde 8 17.25 Uhr / Km 21,05 Am Halbmarathon kam ich dann nach 1:59:31 Stunden vorbei. Kurs vier Stunden lag an. Aber auf dem lag ich schon ab Beginn. Runde 5: 14:36 Minuten |
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Runde 10 17.45 Uhr / Km 24,9 Ich stellte bei meinem 128. Marathon gleich zwei eher nebensächliche Rekorde auf. Zunächst einmal legte ich acht (!!) Pinkelpausen ein. |
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Runde 10 17.56 Uhr / Km 26,7 Rekord Zwei: Erst nach 26,7 Kilometern holte ich mir zum ersten Mal etwas zu trinken. Irgendwie passen die zwei Rekorde nicht zusammen. Eigentlich gab es noch einen dritten Rekord: so wenig habe ich auch noch nie bei einem Marathon getrunken. Bis zum Ende nur drei Becher. Wohl insgesamt ein halber Liter. |
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Runde 12 18.16 Uhr / Km 30,3 Jetzt kam dann doch noch der Regen und es wurde allmählich auch noch dunkel. Sonnenuntergang war zwar erst gegen 18.45 Uhr, aber auf den eh schon dunklen Passagen war auch schon vorher nicht mehr viel zu sehen. |
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Runde 12 18.25 Uhr / Km 31,9 Etwas über drei Stunden war ich nun unterwegs und es lief weiterhin gut. Die Runden waren gleichmäßig und die Unterschieden waren den Pinkel- und Trinkpausen geschuldet. Runde 9: 14:20 Minuten |
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Runde 13 18.31 Uhr / Km 32,9 Und plötzlich waren es nicht einmal mehr vier Runden. Wobei... auch vier Runden dauern immer noch fast eine Stunde. |
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Runde 14 18.50 Uhr / Km 36,5 Das Foto zeigt recht gut, wie viel man noch sehen konnte. Immerhin hatte der Regen nun wieder aufgehört. Nach einen anfänglichen Schauer war er ohnehin schnell in leichtes Tröpfeln übergegangen. |
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Runde 14 18.53 Uhr / Km 37,0 Radfahrer von vorne. Das gab es zum Glück nicht so oft. Durch das Licht von vorne war ich dahinter erst recht blind. |
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Runde 15 19.01 Uhr / Km 38,3 Die 14. Runde war ganz besonders langsam. Das lag allerdings an anderen Dingen: achte Pinkelpause, dritter Becher Trinken und dann holte ich noch meine Taschenlampe aus der Tasche. Runde 13: 14:21 Minuten |
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Runde 15 19.09 Uhr / Km 39,6 Trotz Dunkelheit konnte ich in der vorletzten Runde ordentlich Tempo zulegen. Durch die langsame 14. Runde hatte ich kurz den Schnitt verloren, aber nun war wieder alles gut. Runde 15: 13:40 Minuten |
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Runde 16 19.14 Uhr / Km 40,6 Die letzte Runde war ein wenig heikel. Auf der einen Seite noch etwas mehr an Tempo, aber das in fast völliger Dunkelheit. Mit der Taschenlampe kam ich nicht sehr weit, also lief ich ziemlich kurvig über den Kurs. |
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Runde 16 19.17 Uhr / Km 41,1 So zwei Hindernisse am Wegesrand konnten da schon eine echte Gefahr. In Wirklichkeit war es viel dunkler als auf den Fotos mit Blitzlicht hier. Nächstes Mal nehme ich wieder die Stirnlampe mit. |
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Runde 16 19.21 Uhr / Km 41,8 Und ab in den Schlußspurt. Es ist doch immer wieder schön, wenn ein Marathon zu Ende geht. |
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Runde 16 19.22 Uhr / Km 42,0 Zehn Tage zuvor war ich in Bremen 3:13:11 Stunden (persönliche Bestzeit) gelaufen und das war nicht so schwierig wie dieser Teichwiesen-Marathon. Und die Beine taten mir in Bremen auch nicht so weh. |
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Runde 16 19.22 Uhr / Km 42,1 Aber ein Marathon ist ein Marathon ist ein Marathon und das zählt. |
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Runde 16 19.23 Uhr / Km 42,19 Das Ziel war nicht so leicht zu erkennen, aber verpaßt habe ich es nicht. |
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Finish 19.24 Uhr / Km 42,195 Und geschafft. 3:57:27 Stunden. Die letzte Runde war mit 13:22 Minuten die schnellste des Tages. Und wie so oft war die zweite Hälfte schneller. 1:57:56 gegen 1:59:31 Stunden. Meine Marathon-Medaille Nr. 128. |
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Volksdorfer Teichwiesen, 19.40 Uhr Recht bald machte ich mich auf den Heimweg. Auch so war ich erst um 21 Uhr zu Hause. Nach Essen und Duschen waren es eh nur noch sechs Stunden, bis ich schon wieder aufstehen mußte. Unter vier Stunden bleiben zu wollen ist also nicht nur eine Frage der Statistik, sondern unter der Woche auch in gewisser Weise eine Notwendigkeit, um überhaupt einen Marathon unterzubringen. |
Die Teichwiesen-Marathons sind
allen Läufern zu empfehlen, die einfach nur mal Laufen möchten. Komfort gibt es
(außer
einer sehr umfangreichen Verpflegungsstelle) keinen. Aber für nur 5,00 Euro (bei
rechtzeitiger Anmeldung, Stand Mai 2014)
kommt man sonst kaum mal an einen Marathon-Start.
Vor dem Lauf, 14.57 Uhr | Nach dem Lauf, 19.25 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://teichwiesen.myblog.de/
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