Der große Marathon-Tag hat begonnen und hier kurz nach Kilometer 28 steht schon alles bereit.

Blaue Striche !

Auf Grund von Bauarbeiten ist der direkte Zugang vom S-Bahnhof Sternschanze zur Messe gesperrt. Also ging es an der Bahnstrecke entlang mit Blick auf die Messe-Hallen und den Heinrich-Hertz-Turm.

Etwas mehr als eine Stunde vor dem Start ist schon gut was los auf dem Vorplatz.

Und endlich hat man mal ein simples Pissoire gebaut. Das verkürzt die Schlangen an den Dixie-Klos, weil die meisten Männer auch hier gehen können.

Nächster Programmpunkt war dann das Drängeln in die Halle. Klappte auch.

In der Halle konnte man sich dann Umziehen und auf den Lauf vorbereiten. Das hatte etwas von Beach-Club mit rotem Teppich.

Mein Marathon-Maskottchen Benno Banane war auch mit. Sein erster Auftritt. Ich hatte ihn erst in der Vorwoche von meiner Tochter bekommen.

Weiter ging es zur Abgabe der Kleiderbeutel in die nächste Halle.

Gewusel wie immer.

Nächster Programmpunkt dann die Toilette. Das war verdammt kalt dort zwischen den beiden Hallen. Mit so 7°C war es eh alles andere als warm, aber so mit dem Wind wurde es nur noch kühler.

Vielleicht hätte ich doch mehr anziehen sollen. Andererseits wollte ich aber auch schnell über die Strecke kommen.

Also lieber erst frieren als später unnütz schwitzen.

Nach draußen zu kommen war im Prinzip einfach. Man mußte nur genug Geduld haben. Am Ende wurde man schon durch die Tür geschoben.

Gut zu wissen. :-)

Eigentlich wollten sich noch zwei Bekannte mit mir treffen, die mit mir unter 3:28 Stunden laufen wollten. Aber die waren dem Gewusel nicht zu finden.

Ich war ja gleich der Meinung, man sollte den Treffpunkt etwas genau definieren als "da so vor dem Start". Aber ich kann auch ohne Mitläufer mit mir unter 3:28 Stunden laufen.

Kein Marathon in Hamburg ohne Michel Descombes.

Dann wurde es allmählich ernst. Die letzten Minuten. Und die GPS-Uhr fand zwischen den Hallen nur schwer Kontakt zu den Satelliten.

12869 Läufer für den ganzen Marathon plus 1507 Läufer aus Staffeln waren am Start. Damit hält der Aufwärtstrend in Hamburg weiter an.

Nahezu pünktlich erfolgte dann der Start. Und zumindest die Läufer ganz vorne durften losrennen und sich warm laufen.

Und während die Ballons in den Himmel stiegen schob sich das Feld langsam aber sicher zur Startlinie.