Donnerstag, 20. März 2014

Die Startunterlagen holte ich mir gleich am ersten Tag ab. So hatte ich das erledigt und konnte die Folgetage besser planen.

Der Palazzo dei Congressi liegt im südlichen Teil von Rom und ist per Metro plus 10 Minuten Fußmarsch zu erreichen. 

Man sollte aber aufpassen. Der kürzeste Weg von der Metro-Station bis zum Palazzo dei Congressi ist nicht identisch mit dem kürzesten Weg bis zum Eingang.

Aber wenn auch die Helfer am Hintereingang nicht wußten , wo genau sich der Haupteingang befand, denn muß Google das auch nicht wissen.

Nach einer langen Runde um den großen Messebau war ich endlich drin.

Drinnen die übliche Markt-Schau der (in Italien) bekannten Hersteller von allem, was mit Laufen zu tun hat. Die Meisten kennt man in Deutschland aber auch.

Von einem großem Ansturm auf die Startnummern war nichts zu sehen. Freitag und Samstag war ja auch noch offen.

Keine Läufer da, aber gute Laune.

Zur Startnummer gehörte auch ein T-Shirt und sogar ein Rucksack.

Der Rucksack diente auch gleichzeitig als Beutel für die Kleiderabgabe am Tag des Marathons.

Wirklich viel paßte da nicht rein, vergleichen mit den Beuteln, die zum Beispiel in Hamburg verteilt werden.

Aber schicker als so ein Beutel ist ein Rucksack allemal.

Auf einer riesigen Poster-Wand waren alle Läufer aufgelistet.

Mir wurde lange Zeit nicht klar, wonach hier eigentlich sortiert wurde.

Aber als ich es schon fast aufgeben wollte fand ich mich doch noch.

Die Pasta-Party war bis 19.00 Uhr ausgeschrieben.

Tun wir mal so als hätte irgendwo etwas von "nur am Samstag" gestanden.

Die italienische Version der Veranstaltungs-Homepage ist deutlich ausführlicher als die englische oder gar die deutsche Fassung. Ob das allerdings auch alles wichtig gewesen wäre sei mal dahin gestellt.

Außer der Pasta-Party habe ich jedenfalls nicht verpaßt.

Glaube ich...

Werbung für diverse andere Marathons gab es auch.

Und eine Unterschriften- und Grußwand durfte auch nicht fehlen.

Am Souvenirstand deckte ich mich zwar mit einem Shirt und etwas Krimskrams ein, die Preise waren aber dermaßen hoch, daß ich auf  Rom-Jacken oder so dann doch verzichtete.

Ich mußte ja alle Einkäufe auch mit ins Flugzeug kriegen. Also die Einkäufe hier und die von den anderen Tagen in Rom.

Am ASICS-Stand kaufte ich noch einen neuen Lauf-Rucksack. Der war schön preiswert.

Und nach Venedig will ich im Jahr 2015. Leider ist der Marathon (wie der von Lissabon) in den Oktober gewandert. 2015 muß ich nun zwischen Budapest, Venedig und Lissabon wählen.

Luxusproblem. :-)

Prima, mein ChampionChip funktionierte noch. Was ich wohl mache, wenn dem eines Tages mal nicht mehr so ist?

Nach knapp einer Stunde war ich dann wieder vor der Tür.

Der Tag war auch lang genug gewesen. Um 9.00 Uhr war ich in Hamburg abgeflogen, kam um 13.25 Uhr via Düsseldorf in Rom an und war um 16.00 Uhr am Colosseo gewesen.

Zurück zur Unterkunft mußte ich auch noch und für den Folgetag hatte ich mir zu 5.28 Uhr schon einen Zug an Termini ausgeguckt, der mich ans Südende der Via Appia Antica bringen sollte. Zu einem kleinen Trainings-Lauf zurück nach Rom.

Aber nach Rom kommt man schließlich nicht, um sich auszuruhen.

Der Weg zur offiziellen Pasta-Party war mir dann doch zu weit.

Also holte ich mir meine Pasta beim DESPAR-express im Bahnhof. Der Laden war während meines ganzen Aufenthaltes meine Verpflegungsstelle. Und die Preise waren sogar noch fast akzeptabel.

Naja, über Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten. Ich hatte aber schon besser schmeckende Nudeln gehabt. 
 

Und dann hatte ich gleich zwei Schalen gekauft. Also 500 Gramm zusammen. Davon vielleicht zwei Drittel Nudeln. Nicht viel. Aber immerhin ein paar Kohlenhydrate.