30. Firenze Marathon 2013
24. November 2013

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1. Vor dem Lauf

Freitag, 22. November 2013

Viala Malta

Die Marathon-Messe lag ein wenig außerhalb des Stadtkerns, war aber zu Fuß erreichbar.

Viala Malta / Stadio Luigi Ridolfi

Ich kam schon am ersten der beiden Öffnungstage. Zu oft kam ich schon zu Messen zu spät und stand dann vor den !Ausverkauft"-Schildern.

Stadio Luigi Ridolfi

Diesmal kam ich eher zu früh. Eine Stunde nach der Öffnung war immer noch nicht alles aufgebaut. Und das war drinnen auch nicht besser, wo ganze Reihen von Ständen noch leer waren.

Stadio Luigi Ridolfi

Aber immerhin war am Souvenir-Stand noch alles erhältlich. Oder sollte ich sagen: schon erhältlich?

Stadio Luigi Ridolfi

Die Startnummern gab es schnell. Sehr schnell. Auch wenn, wie man sehen kann, noch kaum etwas los war, wurde ich im militärisch Ton erst herbeigerufen und dann weggejagt, als stünden Hunderte hinter mir.

Stadio Luigi Ridolfi

Die Marathon-Messe bot dann den üblichen Mix aus Werbung, Laufinfos und Verkaufsständen.

 

Samstag, 23. November 2013

Borgo San Lorenzo

In Italien Pasta zu finden ist kein Problem. Allerdings in Florenz bezahlbare Pasta zu finden, das ist schon eher ein Problem. In so manchem Laden bekam ich schon Herzrhythmusstörungen bevor ich herausfand, daß es sich um den Preis pro 100 Gramm handelte.

Schließlich wurde ich aber doch noch fündig und bekam eine leckere, aber recht übersichtliche Portion Lasagne für € 6,90.

Via Guelfa / Via Camillo Benso Cavour

Meine Pasta-Party Teil 2 fand dann tatsächlich hier bei McDonalds statt.

Via Guelfa / Via Camillo Benso Cavour

Pasta von Barilla als Mac Menü. Manchmal zweifelt man echt am eigenen Verstand. 

Via Guelfa / Via Camillo Benso Cavour

Ok, so richtig viel Pasta war es dann nicht und warm auch nicht, aber zusammen mit der Coca-Cola und den Chicken McBites wurde es noch ein leckeren Essen.

Und für dortige Verhältnisse sehr preiswert.

Ich überlege immer noch, ob ich meiner Tochter nicht doch eines der € 3,50-Ü-Eier hätte mitbringen sollen. :-)

 

Sonntag, 24. November 2013

Via Guelfa
7.53 Uhr

Am großen Marathon-Tag kamen schon früh aus allen Richtungen die Läufer zum Start marschiert. Mit dem Auto anzureisen macht in einer Stadt wie Florenz kaum Sinn.

Cattedrale di Santa Maria del Fiore / Piazza del Duomo
7.58 Uhr

Auch hier verlief der Kurs des Marathons. Das würde später kurz hinter Km 35 sein.

Cattedrale di Santa Maria del Fiore / Piazza del Duomo
7.59 Uhr

Wie man es schaffen wollte, die alltägliche Touristen-Masse von der Strecke zu halten, war mir ein Rätsel. Weder der normale Tourist und erst recht nicht der normale Italiener läßt sich doch von einem Gitter die Richtung vorgeben.

Piazza della Signoria / Palazzo Vecchio
8.02 Uhr

Auch hier würde es vorbei gehen. 

Galleria degli Uffizi
8.04 Uhr

Hier hätte man ja auch noch durchlaufen können, aber das tat man dann doch nicht.

Lungarno degli Acciaiouli / Ponte Vecchio / Fiume Arno
8.05 Uhr
Lungarno degli Acciaiouli / Fiume Arno / Ponte alle Grazie
8.06 Uhr

So schön die Sonne auch schien, es war recht kühl. Vielleicht 6°C.

Lungarno degli Acciaiouli / Fiume Arno / Ponte Vecchio
8.09 Uhr
Lungarno delle Grazie / Fiume Arno
8.10 Uhr
Lungarno della Zecca Vecchia / Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze
8.13 Uhr

Der Marsch zum Start war doch um einiges länger als ich das gedacht hatte.

Lungarno della Zecca Vecchia
8.14 Uhr

Zudem war es auch recht voll auf der Straße, so daß man nicht so schnell voran kam, wie man es sich sicher gewünscht hatte.

Lungarno della Zecca Vecchia / Torre della Zecca
8.23 Uhr

Nach einigem Gewühl und Gedrängel wurde ich dann auch meinen Gepäckbeutel los.

 

Fiume Arno / Porta San Niccolo
8.24 Uhr

Blick über den Fluß auf die andere Seite. Nicht nur das Rauschen des Flusses erinnerte mich daran, daß ich dringend noch auf die Toilette mußte.

Lungarno del Tempio
8.29 Uhr

Leider kam man nicht zu den Toiletten. Die waren 200 Meter voraus. Die LKWs für das Gepäck 200 Meter zurück. Rechts ging es hinter Mauer acht Meter steil bergab und links war die Startaufstellung. Als Weg für hin und zurück hatten nun rund 10.000 Läufer plus Anhang nur diese schmale Gasse. Da ging gar nichts mehr.

Das war schon mehr als nur dilettantisch. So etwas bescheuertes hatte ich noch nie erlebt. Aber das ging ja noch besser.

Lungarno del Tempio
8.35 Uhr

Man hätte das Problem natürlich entschärfen können, indem man die Tore zur Startaufstellung geöffnet hätte. Tat man aber nicht.

Laut der noch mit den Start-unterlagen verteilten Info sollten die Startblöcke um 8.00 Uhr geöffnet und um 8.40 Uhr geschlossen werden. Ganz ausdrücklich wurde darauf hingewiesen, daß Läufer, die nach 8.40 Uhr kämen, von ganz hinten würden starten müssen.

Also kein Wunder, daß um 8.35 Uhr so viele Läufer vor dem Tor standen.

Lungarno del Tempio
8.41 Uhr

Irgendwann machten sie die Tore dann doch auf. Davor herrschte weiter Gedränge, denn nun versuchten die Läufer natürlich, irgendwie zu den Toren zu kommen.

Lungarno del Tempio
8.50 Uhr

Das erinnerte mich mehr an die Deutsche Botschaft in Prag im September 1989 als an einen organisierten Marathon.

Der Zaun wurde dann bald zum größten Freiluft-Klo von Florenz. Wie schön, daß sich der Gestank bei den kühlen Temperaturen in Grenzen hielt.

Lungarno del Tempio / Torre della Zecca
8.52 Uhr

Allen Widrigkeiten zum Trotz versammelten sich die Läufer dann doch in der Startaufstellung. Und die bunten Ballons der Zeit-Läufer kamen auch.

Lungarno del Tempio
8.53 Uhr

Zum Start lag ich schon mal vor den 3:45-Stunden-Ballons. Das wunderte mich aber nicht, denn aus irgend welchen Gründen ließ man mich im Block 3:00 bis 3:30 Stunden starten. Das hätte mich schon noch wundern können, aber zu der Zeit war ich längst darüber hinaus, mich bei der Veranstaltung überhaupt noch über etwas zu wundern.

Lungarno del Tempio
8.54 Uhr

Suche die Nikolausmütze.
:-)

Noch 26 Minuten bis zum Start.

Lungarno del Tempio
8.59 Uhr

Und über der Szenerie wachte der Mond.

Lungarno del Tempio / Piazza Plave / Torre della Zecca
9.20 Uhr

Nach langem Warten kam dann der Start.

Noch eine Sache aus der Reihe der Dinge, die mich auch nicht mehr wunderten: für eine Live-Übertragung im Fernsehen hatte ich bis dahin recht wenige (also gar keine) Kameras gesehen.

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