56. Öjendorf Marathon
100 MC "Lothar-Gehrke-Gedächnis-Marathon"
6. April
2013

Nachdem ich den Öjendorf-Marathon am 09.03.2013 krankheitsbedingt nicht mitlaufen konnte, meldete ich
mich  gleich für den nächsten Öjendorf-Marathon am 06.04.2013 an. So hielt ich auch weiter die Spur in
Richtung 100. Marathon.

Barbüttler Weg
8.00 Uhr

Ein schöner, sonniger Morgen begrüßte mich schon auf dem Weg zum Öjendorfer See. Leider war es mit 1°C noch sehr frisch. Im Gegensatz zu den Tagen davor und danach gab es allerdings nur sehr wenig Wind.
 

Öjendorfer Park
8.05 Uhr

Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß im nicht besonders schneereichen Hamburg das Rodeln und Skilaufen so ausdrücklich erlaubt wird. Von Laufen steht da nichts.

Der Punkt "Mitführen von Hunden an kurzer Leine" könnte noch etwas größer geschrieben werden.

Öjendorfer Park
8.07 Uhr

Wie immer war bei meiner Ankunft schon alles fertig und die Frühstarter schon eine Weile unterwegs.

Irgendwann organisiere ich mir mal ein Auto, damit ich auch so früh kommen kann, um beim Aufbau zu helfen.

Öjendorfer Park
8.39 Uhr

Der wie immer reichlich gedeckte Verpflegungs-stand. Dank der 3776-Meter-Runden kommt man hier recht oft vorbei.

Öjendorfer Park
8.44 Uhr
Öjendorfer Park
8.48 Uhr

Mein Rückenschild des Tages. :-)

(Foto: Hans-Jürgen)

Öjendorfer Park
8.50 Uhr

Bei Start und Ziel stand die Tafel mit einigen Fotos des Namensgebers und Ausrichter der ersten 30 Öjendorf-Marathons. Ihm war der Lauf gewidmet. Lothar Gehrke verstarb leider am 20.03.2010.

Öjendorfer Park
9.01 Uhr

Einigermaßen pünktlich ging es dann in die Start-aufstellung. Zum Auftakt wie immer ein paar Worte des Veranstalters.

Öjendorfer Park
9.07 Uhr

Und dann ging es auch auf die Strecke.

Auftakt  / Km 0,02
9.07 Uhr

Vorne und ziemlich in der Mitte (mit dem Fotoapparat in der rechten Hand) laufe ich recht schwerfällig los. Die Hüftverletzung vom Hundeangriff am 28.02.2013 quälte mich immer noch. Die Leiste tat zusätzlich weh und die Dauererkältung von Anfang März geisterte mir auch noch im Körper herum.

(Foto: Hans-Jürgen)

Auftakt  / Km 0,02
9.07 Uhr

67 Marathon-Läufer sowie  16 Läufer über 11,33 Km und 29 über 22,66 Km abzüglich 17 Frühstarter gingen auf die Strecke. Also 97 an der Zahl.

Auftakt  / Km 0,3
9.09 Uhr

Während die Läufer über 11,33 und 22,66 Km gleich auf die eigentlichen Runden einbogen liefen die Läufer des Marathons zunächst ein kurzes Pendelstück von 660 Metern. So kann man alle seine "Konkurrenten" auch mal von vorne bewundern.

Auftakt / Km 0,5
9.10 Uhr

Wenn es nach meinem Bein links und der Hüfte ginge würde ich wohl immer nach rechts laufen.

(Foto: Hans-Jürgen)

Runde 1 / Km 0,8
9.12 Uhr

Und dann kam auch der Marathon-Pulk in die erste von elf Runden um den Öjendorfer See.

 

Runde 1 / Km 2,0
9.20 Uhr

Ohne besonderes Zeitziel (ich hatte meine Lektion auf Föhr gelernt) lief ich im ruhigen Tempo los und versuchte, irgendwie locker durchzukommen.

Runde 1 / Km 4,0
9.32 Uhr

Kurz vor dem Ende der meiner ersten Runde zog ich unter anderem an Christian (rechts) vorbei, der einen weiteren Marathon auf dem Weg zur Nr. 2000 (geplant am 05.05.2013 in Hannover) sammelte.

Und ich sammele noch auf die Nr. 100...

Runde 2 / Km 4,5
9.34 Uhr

Erste Runde plus Auftakt im 5:53 Min/Km-Tempo. Ich war zufrieden.

Runde 2 / Km 6,0
9.43 Uhr

Laufen ist doch für alle etwas. In diesem Fall über 11,33 Km. Die Startnummer ist (nicht ganz regelkon-form) auf dem Rücken.

Runde 2 / Km 7,0
9.46 Uhr

Und wie es sich für einen Marathon Anfang April gehört gab es natürlich auch noch ein Schneefeld zum Durchlaufen.

Naja, ganz so dramatisch war es nicht. Schnell hatte sich ein freier Weg gebildet und selbst auf dem Schnee lief es sich recht gut. Man war es ja gewohnt...

Runde 3 / Km 9,5
10.02 Uhr

Bei traumhaftem Sonnen-schein wurde es schnell wärmer. Bald schon waren es  8°C.

Also... was man nach dem Endlos-Winter so als warm empfand.

Runde 3 / Km 12,0
10.17 Uhr

Morgens im Bus saß er noch hinter mir, nun setzte er zum Überrunden an. Heiko Dobrick sollte am Ende Platz 2 (3:15:24 Stunden) belegen.

Runde 4 / Km 15,5
10.38 Uhr

Runde 2 lief ich in 22:12 Minuten, Runde 3 in 21:56 Minuten und diese Runde 4 würde ich in 23:03 Minuten beenden. Da war allerdings eine Pinkelpause mit drin.

Ich lag noch in der Nähe eines 6:00 Min/Km-Schnitts insgesamt.

Runde 5 / Km 18,5
10.59 Uhr

In Runde 5 stieß dann für eine halbe Runde ein Arbeitskollege hinzu. Nach unzähligen Versuchen, mal zusammen zu laufen, hatten wir es nun endlich geschafft.

Runde 6 / Km 20,0
11.07 Uhr

Da störte es auch nicht, daß Runde 5 mit 24:49 Minuten deutlich langsamer war als die vorherigen.

Runde 6 / Km 21,1
11.15 Uhr

Eher störend war es da schon, daß ich danach nicht mehr ins alte Tempo finden wollte. Irgendwie ging mir die Kraft aus. Und die Lust, dagegen anzukämpfen.

Halbmarathon dann bei 2:07:38 Stunden.

Runde 6 / Km 21,3
11.16 Uhr

Geschwindigkeit ist keine Hexerei. Peter Hahl kam zwar nicht in den geplanten sieben Stunden ins Ziel, aber er finishte den Lauf. 8:11:59 Stunden. So lange muß man sich erst einmal auf den Beinen halten. Und im Gegensatz zu mir hatte er keine Schwächelphasen.

Runde 6 / Km 22,0
11.21 Uhr

Runde 6 beendete ich nach 23:30 Minuten.

Runde 7 / Km 23,8
11.34 Uhr

Nach der Trinkpause am Verpflegungsstand kam ich nicht wieder in die Gänge. Und so startete ich die Runde 7 gehend.

Eine Gehpause nach gerade mal 23,3 Kilometern. In Kiel sieben zuvor war ich noch locker in 3:54:52 Stunden im Ziel gewesen.

Runde 7 / Km 24,3
11.37 Uhr

Eine Gehpause bringt den Vorteil mit sich, daß man viel besser die Umgebung genießen und entdecken kann.

Runde 7 / Km 24,5
11.38 Uhr
Runde 7 / Km 26,5
11.55 Uhr
Runde 7 / Km 27,0
11.58 Uhr

Sven Peemöller mit der Nr. 10 überrundete mich dann auch. Später wurde er mit 3:33:33 Stunden Dritter.

Ich hingegen beendete die Runde 7 mit 30:01 Minuten (7:59 Min/Km). Dank einer kurzen Gehpausen-Pause, in der ich dann einen halben Kilometer gelaufen war.

Runde 8 / Km 29,0
12.15 Uhr

The Loneliness of the Long Distance Runner (Alan Sillitoe).

Runde 8 / Km 30,0
12.22 Uhr

So 3:15 Stunden bei Km 30. Verglichen mit dem Lauf auf Föhr ein guter Wert. Und nun wurden die Laufanteile auch wieder geringfügig höher.

Runde 8 / Km 30,86
12.28 Uhr

Der Sieger Carsten Ahlfeld vom LAV Zeven war schon 18 Minuten im Ziel (Zeit: 3:02:51 Stunden).

Ich hatte noch drei Runden vor mir.

Runde 8 in 29:15 Minuten. 7:45 Min/Km.

Runde 9 / Km 33,0
12.44 Uhr

Und wieder ging es den Schnee-Hang hinauf. Nun für mich wieder laufend. So allmählich taute ich wieder auf, beendete die Runde 9 in 25:16 Minuten. 6:40 Min/ Km.

Runde 10 / Km 35,0
12.56 Uhr

Mit der Nr. 66 lief Marcel Makkai aus Lüneburg seinen ersten Marathon. Nach eigenen Angaben ganz ohne Training. Dafür war er mit 5:28:56 Stunden aber sehr gut. Glückwunsch. Alter: 21.

Mit 21 habe ich meinen ersten Marathon (Hamburg 1990) wegen Knieschmerzen abbrechen müssen, kam erst zehn Jahre später zum ersten Mal bis ins Ziel).

Runde 10 / Km 37,5
13.11 Uhr
Runde 10 / Km 38,0
13.13 Uhr
Runde 10 / Km 38,42
13.16 Uhr

Runde 10 in 22:54 Minuten. 6:04 Min/Km. Das war fast so schnell wie am Anfang.

Jetzt nur noch eine Runde.

Runde 11 / Km 38,8
13.18 Uhr

Traumhaftes Wetter.

Runde 11 / Km 40,7
13.28 Uhr

Wie so oft in Öjendorf ging ich die letzte Runde recht schnell an und brach dann nach einem Kilometer ein wenig ein, nur um mich dann bald wieder zu erholen und erneut Tempo zu machen.

Runde 11 / Km 40,8
13.29 Uhr

Zur meiner Überraschung traf ich dann auf noch eine Arbeitskollegin. Also zwei Leute von meiner Arbeit an einem Tag nachdem ich zuvor nie jemanden traf... das hat schon etwas.

Runde 11 / Km 41,0
13.30 Uhr

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, daß ich durchaus noch unter 4:30 Stunden ins Ziel kommen könnte. Dafür war aber eine Temposteigerung notwendig.

Und als ob ich den ganzen Tag noch nie irgendwelche Tempoprobleme gehabt hätte flitzte ich los. Nun am Rande der 5:00 Min/Km-Grenze. Mal drüber, mal drunter...

Runde 11 / Km 41,9
13.35 Uhr

Laufen geht halt doch in erster Linie mit dem Kopf.

Jetzt nur noch links durch den kleinen Wald und die grünen Zelte markierten schon das Ziel.

Runde 11 / Km 42,1
13.36 Uhr

Noch diese Rechtskurve und die kurze Steigung rauf...

Runde 11 / Km 42,18
13.37 Uhr

... und schon lief ich ins Ziel. Als wäre es das einfachste von der Welt.

Letzte Runde in nur 20:36 Minuten (5:24 Min/Km). 80 Sekunden schneller als meine zweitbeste Runde an dem Tag.

Finish / Km 42,195
13.38 Uhr

Geschafft. Wieder einmal.

4:29:37 Stunden wurden im Ziel für mich festgehalten. Und ich bekam meine 92. Marathon-Medaille.

Jetzt noch acht. :-)

Mit der Zeit wurde ich 31. von 65 Finishern. Und kam knapp 13 Minuten vor der Damen-Siegerin ins Ziel.

Öjendorfer Park
13.58 Uhr

Schnell (also was man nach einem Marathon so schnell nennt) hatte ich mich dann umgezogen. So in nassen Klamotten wurde es auch bei 8°C und ur leichtem Wind schnell kühl.

Öjendorfer Park
13.58 Uhr

Die 100 MC-Marathons um den Öjendorfer See (2013 standen sieben Läufe auf dem Plan) lohnen sich immer wieder. Einfache und effektive Organisation, erstklassige Verpflegung, eine schöne Strecke und mit € 10,00 spottbillig.

Und ich komme mit meiner HVV-Abo-Karte praktisch gratis hin. :-)

 

        
Vor dem Lauf, 8.41 Uhr   Nach dem Lauf, 13.39 Uhr

Infos zum Marathon gibt es hier:
http://100mc.de/


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