2. Föhr-Marathon 2013
24
. März 2013

Eis und Schnee im März. Dazu heftiger Oststurm. Schon in der Vorwoche vor dem Marathon zogen die Veranstalter die
Notbremse und änderten den Kurs. Statt zwei unterschiedlicher Halbmarathonrunden (eine im östlichen und eine im
westlichen Teil der Insel) änderte man den Kurs auf zwei Runden im Osten. Im Westen waren die Wege teilweise wegen
Schneeverwehungen unpassierbar.

Freitag, 22. März 2013
,

Dagebüll Mole, 17.55 Uhr

Die Anreise nach Föhr ging über Hamburg-Altona, Niebüll und Dagebüll. HIer ging es auf die Fähre nach Föhr. Ich hatte Glück. Meine Fähre fuhr. Die meisten anderen Fähren waren wegen extremen Niedrigwasser ausgefallen. Nicht genug Wasser unter dem Kiel.

Besonders für den Winter ist das sehr ungewöhnlich. Da gibt es eher Sturmfluten und zu starke Winde. 

Sandwall, Wyk auf Föhr, 19.10 Uhr

Naja, starken Sturm gab es trotzdem. Bei -4°C war das sehr unangenehm, aber ich überlebte auch das. Zuvor war ich ja schon um die Seekrankheit herum gekommen.

 

Samstag, 23. März 2013
Promenadenweg,
Wyk

Auch am Samstag war das Wetter nicht einladend. Es war zwar ab und an sonnig, aber frostig kalt und sehr windig.

Mühlenstraße,
Wyk
Carl-Häberlin-Straße,
Wyk
Große Straße,
Wyk

Direkt voraus der Glockenturm.

Promenadenweg / Mittelbrücke,
Wyk
Mittelbrücke,
Wyk
Blick von der Mittelbrücke über die Nordsee auf die Seglerbrücke und die Hallig Langeneß.

 

Sonntag, 24. März 2013
Sandwall, Wyk
7.09 Uhr

Frohe Ostern. Naja, dafür war es noch eine Woche zu früh.  

Sandwall, Wyk
7.09 Uhr

Ein Traumwetter. Jedenfalls für den Fotoapparat. Den starken Wind und die -3°C kann man ja nicht sehen.

Große Straße, Wyk
7.13 Uhr
Am Hafen, Wyk
7.16 Uhr

Fiete Föhr vor dem Hafenamt.

 
Midlum, Föhr
7.45 Uhr

Mit einem Shuttle-Bus wurden wir von Wyk die rund vier Kilometer nach Midlum gefahren.

Grundschule Midlum
7.48 Uhr
Grundschule Midlum
7.48 Uhr

Hier in der Schule war die Startnummernausgabe und die Umkleide zu finden. Angeblich sollte es auf dem Sportplatz noch Toiletten geben, aber ich fand weder den Sportplatz noch die Toiletten. Naja, in der Schule gab es ja auch Toiletten.

Grundschule Midlum
7.55 Uhr

Mit den Startnummern gab es keine Probleme. Danach hatte ich noch viel Zeit, auf den Start zu warten. 

Grundschule Midlum
8.44 Uhr

Dank des Wetters harrten die meisten Läufer bis zum Schluß in der Halle aus. Draußen war es einfach zu kalt und windig.

Die schlechte Nachricht des Tages: wegen fehlendem Wasser konnte die eigens gecharterte Fähre nicht in Dagebüll ablegen. Rund die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer saßen daher auf dem Festland und kamen nicht nach Föhr.

Gleichzeitig kam natürlich auch die Frage auf, ob ich es am Nachmittag von Föhr nach Dagebüll schaffen würde.

Schulweg, Midlum
8.57 Uhr

Das etwas übersichtliche Feld trat dann den Gang zum Start an. Längere Zeit wußte kaum jemand, wo der Start so genau war (ca. 200 Meter von der Grundschule entfernt), aber am Ende kam man mit "immer der Masse nach" auch ans Ziel. Also... an den Start.

Schulweg, Midlum
8.57 Uhr

Noch ein paar Pressefotos mit Banner.

Schulweg, Midlum
8.59 Uhr

Es folgten noch ein paar einleitende Wort vom Veranstalter.

Schulweg, Midlum
9.00 Uhr

Und dann ging es endlich los.

Schulweg, Midlum
Runde 1
8.57 Uhr / Km 0,1

65 Marathonies und 147 Halbmarathonläufer machten sich auf den Weg zweimal um den Ostteil de Insel. 

Oberweg
Runde 1
9.03 Uhr / Km 0,5

Die Absperrung am Ende des Schulweges war toll. Da kam garantiert kein Auto vorbei. Allerdings auch kein Läufer. Also quälte man sich links und rechts vorbei.

Dörpwundtweg
Runde 1
9.13 Uhr / Km 2,0

So richtig kam ich nicht in die Gänge. Das Tempo lag bei 6:00 Min/Km und die Beine fühlten sich schwer an. Die Folgen des Hunde-angriffs vom 28.02.2013 waren immer noch parat. Hüfte und Leiste links schmerzten. Dazu der Trainingsrückstand durch die Erkältung Anfang März. Alles nicht so gut.

Wald am Flugplatz
Runde 1
9.18 Uhr / Km 3,0

Schnee. Au weia. Das hatte ich befürchtet. Es ging in den Wald und damit auf eine recht rutschige Passage. Meiner ohnehin schon recht schmerzenden linken Leiste machte das keinen Spaß.

Wald am Flugplatz
Runde 1
9.18 Uhr / Km 3,0

Immerhin für das Auge war es ganz hübsch.

Fehrstieg, Wyk
Runde 1
9.25 Uhr / Km 4,0
Strandstraße, Wyk
Runde 1
9.30 Uhr / Km 5,0

Ich erreichte den ersten von vier Verpflegungsständen je Runde. Also im Schnitte alle 5,25 Kilometer.

Etwas Warmes tat gut.

Strandpromenade, Wyk
Runde 1
9.37 Uhr / Km 6,0

Und dann ging es so richtig in den Wind. Mit Böen bis zu 55 Km/h. Das machte das Laufen auch nicht einfacher.

Aber ich wußte ja, bei Km 15 würde es wieder aus dem Wind raus gehen.

Strandpromenade, Wyk
Runde 1
9.39 Uhr / Km 6,5

Hinter dem Leuchtturm macht der Kurs eine Kurve nach links. Da kam der Wind dann "nur" noch von schräg vorne.

Strandpromenade, Wyk
Runde 1
9.40 Uhr / Km 6,5

Etwas Sand kam dann auch noch dazu. Allerdings nur dieses kurze Stück. So konnte ich zumindest behaupten, auch im Sand gelaufen zu sein.

Promenadenweg, Wyk
Runde 1
9.44 Uhr / Km 7,5

Hier am Musikpavillon gab es sogar ein paar Zuschauer an der Strecke. Davon gab es sonst eher weniger.

Promenadenweg, Wyk
Runde 1
9.45 Uhr / Km 7,5
Am Hafen, Wyk
Runde 1
9.46 Uhr / Km 7,7

Durch die Fußgängerzone von Wyk war es angenehm. Die Häuser hielten den Wind für ein paar Meter gut ab.

Hier am freien Hafen ging es dann wieder mit Wind weiter.

Sportboothafen, Wyk
Runde 1
9.49 Uhr / Km 8,0
Am Deich
Runde 1
9.51 Uhr / Km 8,5

Und dann ging es raus auf das freie Feld. Links der Deich und rechts die Nordsee. Und genau von dort kam der Wind. Ich hatte mich so schön eingepackt und der Wind ging doch durch bis auf die Haut.

Am Deich
Runde 1
10.00 Uhr / Km 10,0

1:00:17 Stunden bis zum Km 10. Das war ordentlich, dafür daß ich mich nicht so gut fühlte.

Jetzt noch fünf Kilometer gegen den Sturm. Für die erste Runde jedenfalls...

Am Deich
Runde 1
10.07 Uhr / Km 11,0

Säße man jetzt in einem warmen Auto oder Haus, dann könnte man den Blick richtig genießen.

Am Deich
Runde 1
10.10 Uhr / Km 11,5

Einziger Trost: Ich war nicht alleine.

Am Deich
Runde 1
10.16 Uhr / Km 12,5

Wow. Zuschauer mitten im Nirwana des Kurses.

Am Deich
Runde 1
10.16 Uhr / Km 12,5

Nur noch die lange Kurve und dann hinter den beiden Wäldern und dann war das Stück gegen den Wind für diese Runde geschafft.

Am Deich
Runde 1
10.31 Uhr / Km 15,0

Da war die lang ersehnte Kurve. Danach ging es zwar bergauf über den Deich, aber dann kam der Wind vor hinten.

Marschweg
Runde 1
10.35 Uhr / Km 15,5

Jetzt kam der Wind von hinten. Aber so richtig toll war auch das nicht. Denn stark böiger Wind von hinten schiebt nicht, der schubst. Und das macht auch nicht wirklich Spaß.

Marschweg
Runde 1
10.54 Uhr / Km 18,0

Nun kam noch hinzu, daß die Strecke nicht sonderlich abwechslungsreich war.

Nein, ich war den Tag ganz mies drauf und abgesehen vom Sonnenschein konnte ich kaum an etwas Gefallen finden.

Marschweg
Runde 1
10.57 Uhr / Km 18,5
Hammsquerweg
Runde 1
11.06 Uhr / Km 19,8

Der insgesamt vierte Verpflegungsstand bot sogar eine Feuerstelle zum Aufwärmen. Das hätte dann allerdings doch zu lange gedauert.

Hammsquerweg
Runde 1
11.07 Uhr / Km 20,0

2:06:43 Stunden bei Km 20. Machte 1:06:25 Stunden für die zweiten 10 Km. 6:39 Min/Km im Schnitt. Und das ohne Gehpausen.

Buurnstraat, Midlum
Runde 1
11.10 Uhr / Km 20,5

Und damit hatte ich wieder Midlum erreicht. Jetzt nur noch einmal rechts und dann links und dann noch eine ganze Runde wie die bis dahin.

Schulweg, Midlum
Runde 2
11.14 Uhr / Km 21,1

2:13:20 Stunden beim Halbmarathon.

Natürlich wäre es mehr als vernünftig gewesen, hier auszusteigen. Aber ich bin ja nicht vernünftig. Mein Motto war:

VERLIEREN kann man nur wenn man AUFGIBT.

Also lief ich in die zweite Runde.

Oberweg
Runde 2
11.22 Uhr / Km 22,0

Hier hatte der Wind schon ganze Arbeit geleistet und das Km 22-Schild zerlegt.

Eigentlich wollte ich schon in die Gehpausen verfallen, aber hielt mich dann doch noch mühsam am Laufen.

Dörpwundtweg
Runde 2
12.33 Uhr / Km 23,5

Was die Pferde wohl gedacht haben...

Wald am Flugplatz
Runde 2
12.40 Uhr / Km 24,0

Eine längere Pinkelpause später...

Am Golfplatz, Wyk
Runde 2
12.50 Uhr / Km 25,5
Strandstraße / Strandpromenade, Wyk
Runde 2
12.54 Uhr / Km 26,0

Und dann ging es wieder an den Strand. Von hier ging es nun zehn lange Kilometer gegen den Wind an. Zehn Kilometer. Bis Km 36.

Au weia...

Strandpromenade, Wyk
Runde 2
12.56 Uhr / Km 26,5

Blick über die Nordsee auf die Hallig Langeneß.

Strandpromenade, Wyk
Runde 2
12.01 Uhr / Km 27,0

Nun war ich schon jenseits der Drei-Stunden-Marke und hatte gerade Km 27 passiert. Aber noch lief ich.

Strandpromenade, Wyk
Runde 2
12.05 Uhr / Km 27,5

Vorbei ging es am Wyker Leuchtturm.

Königstraße, Wyk
Runde 2
12.13 Uhr / Km 28,5

Wind kann so gemein sein. Im Lauf der vergangenen zwei Stunden hatte er etwas nach Norden gedreht. Und statt Windschutz bot die Fußgängerzone nun Wind-kanal.

Immerhin gab es viele sehr energische Streckenposten, die den Läufern den Weg sehr laut frei brüllten. Bei dem Wind hörte man das aber kaum. 

Sportboothafen, Wyk
Runde 2
12.16 Uhr / Km 29,0

Drei von zehn Kilometern gegen den Wind waren geschafft. Nun kamen die sieben Kilometer immer monoton am Deich lang.

Am Deich
Runde 2
12.20 Uhr / Km 29,5

Kein Mensch weit und breit zu sehen.

Am Deich
Runde 2
12.24 Uhr / Km 30,0

3:23:52 Stunden hatte ich auf der Uhr. Also 1:17:09 Stunden für die dritten 10 Km. 7:43 Min/Km. Und ich lief noch.

Allerdings nur bis genau hier. Nun machte ich doch gehend weiter.

Am Deich
Runde 2
12.33 Uhr / Km 31,0

Niemand weit und breit zu sehen. Und ich fror mich zu Tode. Aber nicht nur. Ich schrie, fluchte, tobte. Ich brüllte diesem Wind jedes Schimpfwort entgegen, das mir einfiel. Wie ein wilder Wüterich stapfte ich Schritt für Schritt weiter.

Aber eines machte ich dem Wind in meinem Fluch-Wahn klar: Am Ende würde ICH das Duell gewinnen und ins Ziel kommen.

Am Deich
Runde 2
12.38 Uhr / Km 31,5

Der Verpflegungsstand war nicht ganz so verlassen wie es aussieht. Die Helfer kamen erst im letzten Moment aus dem Auto.

War ja auch mehr als klug. Weder vor noch hinter mir war jemand zu sehen. Seit dem oder bis zum nächsten Läufer würden locker zehn Minuten vergehen. 

Am Deich
Runde 2
12.40 Uhr / Km 31,7

Ich fluchte mich langsam weiter.

Am Deich
Runde 2
12.43 Uhr / Km 32,0

Noch vier Kilometer gegen den Wind. Bei meinem Tempo also noch so 35 bis 40 Minuten.

Bloß nicht dran denken.

Am Deich
Runde 2
12.51 Uhr / Km 33,0

Allmählich kam ich wieder ins Laufen. Nur ganz zaghaft, aber immerhin. Sofort wurde es auch ein wenig wärmer.

Am Deich
Runde 2
12.58 Uhr / Km 34,0

Zudem vergingen die Kilometer etwas schneller.

Am Deich
Runde 2
13.05 Uhr / Km 35,0

Jenseits der Vier-Stunden-Marke. Und nur noch ein Kilometer bis zum Ende der Windstrecke.

Am Deich
Runde 2
13.10 Uhr / Km 35,7

Das Auto markierte die Wende rauf zum Deich. Endlich. ENDLICH.

Marschweg
Runde 2
13.12 Uhr / Km 36,0

Oben auf dem Deich hätte mir der Wind ein paar Male beinahe die Beine unter dem Körper weggerissen, aber stolpernd und Kurven laufend kam ich unten an.

Marschweg
Runde 2
13.13 Uhr / Km 36,0

Erst einmal stärken. Auf Essen hatte ich zwar keine Lust, aber Getränke in den Hals kippen konnte ich noch ganz gut.

Marschweg
Runde 2
13.14 Uhr / Km 36,0

Dieses Windrad zeigte mir an, daß der Wind un von hinten kam. Hatte ich am Verpflegungsstand gelernt. Ok, gut. Hätte ich aber auch so gemerkt.

Marschweg
Runde 2
13.20 Uhr / Km 37,0

Die Freude über das Ende des Gegenwindes hielt nicht lange. Zum Einen waren nun noch 5,5 sehr eintönige Kilometer bis Midlum zu laufen und zum Anderen schubste mich der Wind nun in Böen über die Strecke.

Marschweg
Runde 2
13.27 Uhr / Km 38,0

Ganz langsam laufend ging es über den Kurs. Keine weitere Gehpause mehr. Bei einem Tempo jenseits von 8:00 Min/Km würde ich noch unter fünf Stunden ins Ziel kommen.

Ganz neue Dimensionen.

Marschweg
Runde 2
13.35 Uhr / Km 39,0

Nun, ich blieb knapp unter 8:00 Min/Km. Das sah also ganz gut aus.

Marschweg
Runde 2
13.42 Uhr / Km 40,0

4:41:44 Stunden. Nun noch zweimal acht Minuten plus der Rest... sah gut aus.

1:17:52 Stunden für die vierten 10 Km. Das war ein Schnitt von 7:47 Min/Km.

Marschweg
Runde 2
13.42 Uhr / Km 40,0

Eigentlich ein traumhafter Tag. Naja... hätte schlimmer kommen können. Zu der Kälte und dem Sturm hätte ja noch Schnee und Hagel kommen können. Da sollte ich doch froh sein.

Hammsquerweg
Runde 2
13.45 Uhr / Km 40,5

Und schon befand ich mich auf der Abkürzung nach Midlum.

Die Musik auf dem mp3-Player war mir schon lange ausgegangen. Ich war als pessimistische Variante als Zielzeit 4:30 Stunden auf dem Plan.

Hüstel...

Hammsquerweg
Runde 2
13.49 Uhr / Km 41,0
Buurnstraat / An de Marsch, Midlum
Runde 2
13.51 Uhr / Km 41,3

Und wieder hatte ich den Ort Midlum erreicht. Nun och diese leichte Steigung und dann war es auch fast geschafft.

Ich selbst war ohnehin schon längst geschafft.

Buurnstraat / Dörpstraat, Midlum
Runde 2
13.53 Uhr / Km 41,6

Jetzt noch einmal nach rechts...

Dörpstraat, Midlum
Runde 2
13.53 Uhr / Km 41,7

... und einmal nach links...

Schulweg, Midlum
Runde 2
13.54 Uhr / Km 41,8

... und schon war ich dem Ziel ganz nahe.

Schulweg, Midlum
Runde 2
13.56 Uhr / Km 42,0

Das Schild hätte man auch ruhig mal wieder richtig hinstellen können. Gleich daneben standen reichlich Streckenposten.

Mühlenweg, Midlum
Zieleinlauf
13.56 Uhr / Km 42,1

Die letzten 200 Meter waren doch sehr kurz, aber das war mir nun auch egal.

Grudschule Midlum
Zieleinlauf
13.56 Uhr / Km 42,18

Die paar Meter schaffte ich dann auch noch.

Grudschule Midlum
13.57 Uhr / Km 42,195

Geschafft. Nach genau 4:56:00,9 Stunden war ich im Ziel.

Die 91. Marathon-Medaille war fraglos eine der härter erkämpften.

Oevenum, gesehen von Midlum

Alles sieht so friedlich und idyllisch aus. Auch nach dem Ziel.

Cafe Alte Schule, Midlum

Ich machte mich recht bald schon auf den Weg zurück nach Wyk. Irgendwann hoffte ich, eine Fähre nach Dagebüll zu bekommen.

Und da die Busse nach Wyk nur stündlich fuhren (zurück gab es keinen organisierten Shuttle-Service), sollte ich die Zeit nicht verpassen.

Schulweg, Midlum

Und während ich schon zum Bus eilte, kamen immer noch Läufer ins Ziel.

Immerhin sieben von 65 Läufern kamen noch nach mir ins Ziel.

Und der Sieger kam 2:05 Stunden vor mir an:
Stefan Auerswald (LG Ems-Warendorf), in 2:51:01,7 Stunden.

 

 
Am Fähranleger, Wyk
18.13 Uhr

Ich hatte Glück und bekam noch die einzige Fähre des Nachmittags.

Am Fähranleger, Wyk
18.15 Uhr

Die Fähre die Strecke ganz langsam und mußte vor Dagebüll noch eine ganze Weile auf etwas mehr Wasser warten.

Aber auf der Fähre saß man ja wenigstens im Warmen.

Dagebüll Mole
19.36 Uhr

Ich hatte Glück. Der Zug der NEG wartete auf die verspätete Fähre und der Zug der NOB wartete in Niebüll auf die NEG.

Und so kam ich dann doch noch am Sonntag wieder in Hamburg-Altona an.

Der ganze Sonntag hätte ruhig weniger dramatisch verlaufen dürfen.

Tja, wenn es mir mal besser geht, alle Teilnehmer es auf die Insel schaffen, das Wetter gut ist und wir alle die beiden
Schleifen laufen können, dann wird dieser Föhr-Marathon eine richtig tolles Event. Denn am Veranstalter lag es nicht,
daß der Lauf 2013 so gar nicht planmäßig verlief.

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