Frank Berka
Marathongeburtstagsmarathon
28. September 2012
Einen eigenen Marathon zum
Geburtstag. Geniale Idee. Zumal es ja auch kein x-beliebiger Geburtstag war,
sondern
ein Marathongeburtstag. Frank Berka wurde am 23. September genau 42 Jahre und
195 Tage alt. Und da an dem Tag
schon so viele andere Marathons stattfanden, feierte er fünf Tage später im
Hamburger Stadtpark nach.
Stadtpark Hamburg, 14.19 Uhr Treffpunkt für dem Lauf war das Café Linne nahe der Jahnkampfbahn ganz im Westen des Stadtparks. |
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Stadtpark Hamburg, 14.19 Uhr Für das Event wurde gleich das ganze Café in Beschlag genommen. Toiletten gleich inklusive.
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Stadtpark Hamburg, 14.36 Uhr Sogar Duschen gab es. Aber nicht im Café (die haben keine), auch nicht die in der nahen Jahnkampfbahn, sondern die in der großen Leichtathletik-Halle. Das war doch was. Leider ist die gut einen Kilometer weit weg. Die Begeisterung war nicht bei allen gleich groß. |
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Stadtpark Hamburg, 14.38 Uhr Das Teilnehmerlimit war 25. Bis dahin geht so etwas noch als Privatveranstaltung durch und muß nicht extra genehmigt werden. |
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Stadtpark Hamburg, 14.55 Uhr Letztendlich schaffte Frank den Spagat zwischen einer Veranstaltung ohne eine behördliche Genehmigung (ein Marathon, den man während einer rein privaten Geburtstagsfeier läuft) und allen Anforderungen, damit der Marathon für den 100 Marathon-Club zählbar wird. |
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Stadtpark Hamburg, 14.57 Uhr Ein anderer Jubilar wurde auch gefeiert. Christian Hottas wurde für seinen 1900. (!!) Marathon-Lauf geehrt. Damit ist er einsam weit und breit Weltrekord-halter. |
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Stadtpark Hamburg, 15.01 Uhr Vor dem Start noch rasch ein paar erklärende Worte des Geburtstagskindes. |
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Auftaktrunde 15.05 Uhr / Km 0,05 Und dann ging es auch schon los. 23 Läufer gingen auf die Strecke. Es gab eine Auftaktrunde von einem Kilometer und dann 16 Runden zu jeweils 2,6 Kilometern im West-Teil des Stadtparks. Es gab also keine Straßen zu queren. |
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Auftaktrunde 15.05 Uhr / Km 0,1 Ich (weißes Shirt, Nr. 17) hatte noch einmal mein Marathongeburtstags-Shirt angezogen. Ich hatte ja am 01.09.2011 meinen Ehren-tag, feierte zwei Tage später beim Öjendorf-Marathon. (Foto: Hans-Jürgen) |
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Auftaktrunde 15.05 Uhr / Km 0,2 Prima Wetter hatten wir. Kaum Wind und so um die 15°C. Und trocken. |
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Auftaktrunde 15.09 Uhr / Km 0,7 Zunächst ging es einmal rund um das Planetarium und die Jahnkampfbahn. |
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Runde 1 15.17 Uhr / Km 2,0 Anfangs lief ich verhalten. So als würde ich den Weg nicht kennen. 5:59 Minuten für den Auftaktkilometer. Dann aber legte ich etwas Tempo zu. |
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Runde 2 15.25 Uhr / Km 3,7 14:00 Minuten für die erste Runde. Das war gut. 14:37 Minuten im Schnitt durften es sein, wenn ich unter vier Stunden bleiben wollte. Und das wollte ich. Auch wenn es schon der vierte Marathon in jenem Monat war. Und der dritte binnen 12 Tagen. |
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Runde 3 15.43 Uhr / Km 7,0 Schöne Sonne. Sah gut aus. Im Wechsel mit den dunklen Wegen unter den Bäumen einen photographische Katastrophe. Da paßte keine Einstellung. Aber so schlecht sind die Bilder dann ja doch nicht geworden. Finde ich. |
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Runde 3 15.46 Uhr / Km 7,5 Die Strecke war sehr gut mit Pfeilen aus Sägespäne markiert. |
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Runde 3 15.48 Uhr / Km 8,0 Die Sägespäne war aber beliebter als gedacht. Was auch immer das Kind damit machen wollte. |
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Runde 3 15.53 Uhr / Km 8,8 Der Verpflegungsstand konnte sich sehen lassen. Was da für 23 Läufer aufgebaut wurde, hätte auch für die vierfache Anzahl Läufer gereicht. Da blieb kein Wunsch unerfüllt. |
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Runde 4 15.54 Uhr / Km 9,0 Den Stadtpark teilten wir uns mit Spaziergängern und auch deren Hunden. Von größeren Problemen habe ich aber nichts gehört. |
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Runde 4 15.59 Uhr / Km 10,0 So ziemlich nach der Hälfte der Runde kam man immer bei dieser Wasserstelle vorbei. Die steht da aber immer, wird von Hamburg Wasser gestellt und hat mich im Sommer schon ein paar Male vor dem akuten Verdursten gerettet. Während des Marathons konnte ich aber auf diese Quelle verzichten. |
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Runde 4 15.59 Uhr / Km 10,0 Der Lauf barg ein Problem in sich. Im Stadtpark kenne ich jeden Meter. Und wenn ich sonst dort laufe, dann wähle ich die Strecke immer kurzfristig. Ein Hund und ich lauf woanders entlang, ein langsamer Radfahrer und ich laufe hinterher. |
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Runde 4 16.03 Uhr / Km 10,5 Nun beim Marathon mußte ich auf der einen Strecke bleiben, komme was da wolle. Da mußte ich mich schon gut konzentrieren, während ich versuchte, mich beim Hörbuch hören gerade nicht aufs Laufen zu konzentrieren. |
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Runde 4 16.05 Uhr / Km 11,0 Aber ich nehme es vorweg: Ich blieb auf der Strecke, baute keine Umwege ein. |
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Runde 6 16.24 Uhr / Km 14,5 Ich lief die Runde zwischen 14:02 und 14:38 Minuten. So richtig Rhythmus kriegte ich nicht in den Lauf. |
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Runde 6 16.35 Uhr / Km 16,0 Links unsere Marathon-geburtstagskind Frank Berka. |
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Runde 6 16.35 Uhr / Km 16,0 Mit Ausnahme dieser einen Matschpfütze war der Kurs trocken. Aber hier ist es fast immer naß. |
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Runde 7 16.45 Uhr / Km 17,5 Im Hintergrund zu sehen das Planetarium. Sieht hier etwas kleiner aus als es in Wirklichkeit ist. Nämlich 65 Meter hoch. |
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Runde 9 17.12 Uhr / Km 23,0 Den Halbmarathon hatte ich nach 1:57:36 Stunden erreicht. Damit lag ich gut im Kurs Richtung unter vier Stunden. |
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Runde 9 17.20 Uhr / Km 24,3 Und wieder der leckere Verpflegungsstand. Leider vertrage ich beim Laufen das Essen nicht so gut. Sonst hätte ich hier ewig stehen können. |
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Runde 10 17.26 Uhr / Km 25,5 Links Christine Schroeder, rechts Joachim Neuhaus. |
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Runde 12 18.01 Uhr / Km 31,5 Im Waldstück wurde es allmählich dunkel. Kurz darauf hatte ich 12 von 16 Runden erreicht. Nach 2:59:36 Stunden. Damit hatte ich für die letzten vier Runden jeweils 15 Minuten Zeit. Bis dato war jede Runde schneller. Außer die 12. Runde. Die lief ich in 15:20 Minuten. Was war nun los? |
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Runde 13 18.09 Uhr / Km 33,0 Laut der Zeitnehmer hatte ich schon eine Runde mehr auf dem Konto, was aber dann zwei Runden später wieder korrigiert wurde. Also tatsächlich noch vier zu laufen. Außerdem sollte ich angeblich in Führung liegen. Das glaubte ich aber auch nicht, weil ich zumindest einen Läufer im ganzen Rennen nicht gesehen und somit auch nicht überholt hatte. |
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Runde 14 18.24 Uhr / Km 35,5 Von
links nach rechts: |
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Runde 15 18.47 Uhr / Km 39,0 Da um die Ecke wohne ich. Nur 250 Meter. Luftlinie sogar nicht einmal 100 Meter von meinem Stand-punkt hier. Wie gesagt, es ist meine Hausstrecke. |
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Runde 16 18.50 Uhr / Km 39,7 Und dann ging es in die letzte Runde. An manchen Stellen konnte man kaum noch etwas sehen. Aber ich kannte die Strecke ja. |
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Runde 16 18.53 Uhr / Km 40,4 Nach 15:15 Minuten in Runde 14 hatte ich in Runde 15 mit 14:17 Minuten wieder an Tempo zulegen können. Nun konnte ich die letzte Runde eigentlich ganz entspannt angehen, setzte aber lieber zum Spurt an. |
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Runde 16 18.54 Uhr / Km 40,6 An jedem Tag lernte ich, wo im Stadtpark die Steigung ist. Vom Planetarium zum Grasweg geht es bergab. Klar. Aber wo geht es wieder bergauf? Was man bei normalen Läufen nicht merkt, spürt man bei Km 30 plus beim Marathon. Und zwar hier und später am Jahrring beim Sportplatz. |
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Runde 16 18.59 Uhr / Km 41,6 Die Vorfreude auf das baldige Finish. Der Lauf war doch recht hart. Immerhin: 01.09. Öjendorf-Marathon Und nur fünf Tage später dieser Marathon. Bisher hatte ich nie mehr als zwei Marathons in einem Monat gehabt. |
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Runde 16 18.59 Uhr / Km 41,6 Mit Sicht war hier nicht mehr zu wollen. Darum war in der Ausschreibung aus ausdrücklich einen Stirn-lampe empfohlen worden. Ab 19.30 Uhr. Einige Abschnitte wurden aber auch zusätzlich noch beleuchtet. |
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Runde 16 19.02 Uhr / Km 42,1 Und dann kam noch der Schlußspurt. |
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Runde 16 19.02 Uhr / Km 42,18 Die letzten Meter... |
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Finish 19.06 Uhr / Km 42,195 Und geschafft. Im wahrsten Sinne des Wortes. Selten, daß ich so lange brauche, um mich für das erste Foto danach aufzuraffen. Meine Zeit: Die Medaille hatte ich mir selbst mitgebracht. Offiziell gab es keine Medaille für diesen Marathon. |
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Stadtpark Hamburg, 19.48 Uhr Die Party im Café Linne ging noch bis spät in die Nacht. Ich kam zwar nach dem Duschen zu Hause noch einmal wieder, fühlte mich dann aber so elend, daß ich doch lieber nach Hause ging. |
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Stadtpark Hamburg, 20.35 Uhr Das war sehr schade, denn da habe ich wohl echt etwas verpaßt. Alleine das ganze leckere Essen... jammer. |
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Stadtpark Hamburg, 20.36 Uhr Den Marathon habe ich übrigens nicht gewonnen. Mit 10:54 Minuten Rück-stand wurde ich zweiter hinter Mario Sagasser (3:46:24 Stunden). Aber immerhin wurde ich noch Altersklassensieger. Von drei Starten in der AK M40. |
Vor dem Lauf, 14.43 Uhr | Nach dem Lauf, 19.13 Uhr |
Da es eine
Einzelveranstaltung war, gibt es hier keine weitergehenden Informationen im
Internet.
Alles zum 100 Marathon-Club gibt es hier:
100 Marathon Club Deutschland e.V.
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