924.
Teichwiesen-Marathon
22. August 2012
Volksdorfer Teichwiesen 15.00 Uhr Die Teichwiesen sind ein Naturschutzgebiet im Nord-Osten von Hamburg, im Stadtteil Volksdorf. |
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Volksdorfer Teichwiesen 15.08 Uhr Läufern ist die Strecke zumeist von den Silvester-Läufen der LAV Hamburg-Nord bekannt. Mehrmals pro Woche finden aber auch die Teichwiesen-Marathons statt, ausgerichtet von Christian Hottas, aktuellem Weltrekordhalter mit fast 1890 Marathon- und Ultra-marathon. |
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Volksdorfer Teichwiesen 15.14 Uhr 923 dieser Marathons sind im Zuge der Teichwiesen-Marathons gelaufen worden. 2010 war ich beim 736. Teichwiesen-Marathon schon einmal dabei (und gewann damals). 187 verpaßte Gelegenheiten später hatte ich mich mal wieder angemeldet. Die Wartezeit zwischen meinen Start in Rostock (04. Aug) und Öjendorf (01. Sep) war mir einfach zu lang. :) |
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Volksdorfer Teichwiesen 15.16 Uhr Das Wetter war so naja. Bei 24°C kam zwischendurch immer mal wieder ein kurzer aber heftiger Schauer runter. Die Strecke war aber durchgehend gut zu lauf, obwohl es ausschließ-lich Wanderwege sind. |
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Volksdorfer Teichwiesen 15.48 Uhr |
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Volksdorfer Teichwiesen 16.00 Uhr Mit der wohl üblichen 30-minütigen Verspätung zur Ausschreibung stand das Feld dann an der Startlinie. Peter Wienecke war als Frühstarter bereits auf der Strecke. |
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Auftaktstück / Km 0,1 16.01 Uhr Und los ging es. Zunächst ein Auftaktstück von rund 870 Metern gegen den Uhrzeigersinn und ab dem Verpflegungspunkt (auch Ziel) dann 16 Runden zu je 2583 Metern im Uhrzeiger-sinn. Also in andersherum als bei den Silvester-Läufen. |
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Runde 2 / Km 5,0 16.27 Uhr Die Strecke an sich ist sehr schön, wenig von anderen Leuten belaufen, meist flach, bietet aber auch ein paar kurze Anstiege. Also durchaus mit Anspruch. |
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Runde 2 / Km 5,0 16.28 Uhr Im Grund bin ich bei den Teichwiesen-Marathons ja fehl am Platze. Dort läuft man eigentlich frei von Zeit- und Platzdenken einfach nur zum Spaß. Naja, und für die Marathon-Statistik. Ich kann aber das Denken in Minuten und Plätzen nicht ablegen, wollte also auch hier wieder unter vier Stunden bleiben. Und bei nur sieben Startern sah ich auch eine Chance auf den ersten Platz. |
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Runde 3 / Km 6,5 16.37 Uhr Gewinnen kann jeder einen Marathon. Es darf halt nur keiner schneller sein als man selbst. |
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Runde 3 / Km 7,5 16.43 Uhr Damit es mir nicht lang-weilig werden konnte, hatte ich mir ein Hörbuch "Störtebeker" und Musik von Santiano auf den mp3-Player geladen. Unter dem Baum voraus versteckt sich ein kurzer, aber wirklich fieser Anstieg. Der haut einem so richtig das Tempo aus den Beinen. Das wird Runde für Runde natürlich schlimmer. |
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Runde 3 / Km 7,5 16.45 Uhr |
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Runde 3 / Km 8,0 16.48 Uhr Und dann stand auch schon die erste Überrundung an. Davon gab es allerdings noch ein paar mehr. |
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Runde 4 / Km 11,0 17.00 Uhr Das ist eine dieser etwas schwierigeren Ecken des Kurses. Leicht bergan und dann nach rechts etwas abfallend. Trotz leichter Nässe aber kein größeres Problem. |
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Runde 5 / Km 12,5 17.12 Uhr Hier nicht rechts abbiegen! Der Weg zur Zeit unter vier Stunden war simpel. Das Auftaktstück dauerte 5:17 Minuten und das mußte ich in den 16 Runden danach insgesamt schnelle als 15 Minuten pro Runde laufen. Die ersten Runden dauerten 14:27, 15:12, 14:38, 14:41 und 15:03 Minuten. Also ein alles anderes als regelmäßi-ges Laufen. Damit kam ich meinem Ziel nicht wirklich näher. |
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Runde 5 / Km 13,5 17.19 Uhr Es folgte der Regen. Der dauerte nicht sehr lange, war aber recht heftig. Es haben aber alle Läufer überlebt. |
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Runde 5 / Km 13,5 17.20 Uhr Der Verpflegungsstand. Aus rechtlichen Gründen auf der letzten Stufe aufgebaut. Mit dem Ende des Steinweges beginnt nämlich das Natur-schutzgebiet und da darf man dann keine Tische mehr aufbauen. Laufen ist hingegen erlabt. Die Verpflegung ist sehr abwechslungsreich. Alles da, was das Läuferherz begehrt. In der blauen Box ist literweise Iso drin. Und das alles für nur 5,00 Euro Startgebühr. Unschlagbar. Auch ohne Umkleide, Dusche, Toilette, Medaille. |
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Runde 6 / Km 14,0 17.23 Uhr Regen weg, Sonne wieder da. Was für ein Wetter... |
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Runde 8 / Km 21,0 18.02 Uhr Die Hälfte war ungefähr geschafft. Die Runden lagen nun bei 14:57, 13:58 und 14:18 Minuten. Damit kam ich der Vier-Stunden-Marke nun doch noch näher. Aber Tempo nachlassen durfte ich nicht. Da ich meist aber die zweiten Marathon-Hälften schneller bin als die ersten lagen meine Chancen gar nicht so schlecht. |
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Runde 8 / Km 21,0 18.02 Uhr Das plötzlich etwas höhere Tempo entstand aus einer Verwechslung. Nachdem ich fast alle Mitläufer einmal überrundet hatte, sah ich kurz hinter mir zwei Läufer in rot und weiß. Genau die Farben der Zwei, die ich noch nicht überrundet hatte und die am Beginn auch zusammen liefen. Nicht Erster zu werden ist bei meinem Tempo zwar ja keine Schande, aber auf Grund verschlammten Tempos nicht Erster zu werden hätte mich dann schon gewurmt. |
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Runde 11 / Km 29,0 18.45 Uhr Nun 14:02, 14:32 und 14:27 Minuten. Es lief immer besser. Die Teichwiesen-Strecke ist ziemlich zugewachsen. Alles voller Bäume und Büsche. Das ist zwar schön, macht es aber unmöglich, andere Läufer auf längere Entfer-nungen zu sehen. Meist sieht man sie erst, wenn sie wie hier 50 Meter vor einem sind. Wo also waren meine beiden "Phantome"? |
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Runde 11 / Km 29,2 18.46 Uhr Das Ende der elften Runde. Noch lief alles gut. Und den Rückstand aus dem Auf-taktstück hatte ich nun bis auf 34 Sekunden egalisiert. |
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Runde 12 / Km 29,5 18.48 Uhr Und dann hatte ich sie doch. Eingangs der Runde 12 überrundet ich auch die letzten beiden meiner Mitläufer des Tages. Machte also nicht nur die Führung, sondern nun auch eine Runde Vorsprung. Und das Tempo der Beiden sah jetzt nicht nach Aufholjagd aus.
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Runde 12 / Km 30,0 18.49 Uhr Aber wie schon erwähnt. Eigentlich läuft man an den Teichwiesen genau so wie die Zwei hier im Bild. Oder auf dem Bild zuvor: ruhig, locker, klönend, ganz unverkrampft. Der irre "Fremdkörper" war ich. Aber ich konnte auch nicht aus meiner Haut. |
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Runde 14 / Km 36,0 19.24 Uhr Die letzten Rundenzeiten waren 14:36, 14:33 und 14:53 Minuten. Nun lag ich endgültig auf bestem Kurs unter die vier Stunden. Auf dem Weg dahin hatte ich mich von einigen außer Konkurrenz trainierenden Läufern motivieren lassen. Es gibt da ja auch Leute, die keine Marathons laufen. |
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Runde 15 / Km 38,5 19.38 Uhr So allmählich verschwand die Sonne. Aber anders ale bei meinem Teichwiesen-Debüt im September 2010 kam ich diesmal nicht wirklich ins Dunkel hinein. |
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Runde 15 / Km 39,6 19.44 Uhr Ende Runde 15. Jetzt noch eine letzte Runde. Nach den 14:12 Minuten in der vor-letzten Runde hatte ich nun über 16 Minuten Zeit für die Schlußrunde. Naja, das sollte schon schneller zu laufen sein. |
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Runde 16 / Km 41,0 19.53 Uhr Die letzte Runde genoß ich einmal die schöne Strecke. setzte also nicht auf einen Schlußspurt. |
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Runde 16 / Km 41,2 19.54 Uhr |
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Runde 16 / Km 41,8 19.58 Uhr
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Runde 16 / Km 42,19 19.59 Uhr Die Ziellinie ist zwar nicht markiert, durch die Wege rechts und links aber klar ersichtlich. Irgendwo muß man ja die Uhr anhalten. Ziel erreicht in 3:58:04 Stunden. Und dazu noch als Erster im Ziel. Mein dritter Sieg bei einem Marathon. |
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Volksdorfer Teichwiesen 20.01 Uhr Nein, offizielle Medaillen gibt es nicht. Da ich aber keinen Marathon ohne eine Medaille laufe, brachte ich mir meine eigene mit. |
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Volksdorfer Teichwiesen 20.14 Uhr Das kommt davon, wenn man seine Straßenschuhe einfach am Rande eines Naturschutzgebietes abstellt. Da kommt dann halt die Natur in den Schuh. |
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Volksdorfer Teichwiesen 20.20 Uhr Die letzten Läufer kamen um 22.14 Uhr ins Ziel. Da lag ich schon geduscht und umgezogen im Bett.
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Die Teichwiesen-Marathons sind
allen Läufern zu empfehlen, die einfach nur mal Laufen möchten. Komfort gibt es
(außer
einer sehr umfangreichen Verpflegungsstelle) keinen. Aber für nur 5,00 Euro (bei
rechtzeitiger Anmeldung, Stand August
2012) kommt man sonst kaum mal an einen Marathon-Start.
Vor dem Lauf, 15.30 Uhr | Nach dem Lauf, 20.02 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://teichwiesen.myblog.de/
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