49. Öjendorf Marathon
2. Lothar-Gehrke-Gedächnis-Marathon
07. April 2012
Nach Husum schon der zweite ein wenig kurzfristig ins
Programm gehievte Marathon des Jahres. Immerhin schaffte ich
die Anmeldung hier noch in der Meldefrist und sicherte mir somit das Anrecht auf
eine Medaille.
Barsbüttel, 8.11 Uhr Wenn man mit dem Bus anreist, dann ist der kürzeste Weg ein kurzer Abstecher aus Hamburg raus nach Barsbüttel. Der Marathon fand am Ostersamstag statt. |
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Barsbüttler Weg,
8.25 Uhr Die Parkordnung ist noch vom 1957. Demnach sind z.B. Tonübertragungsgeräte verboten. Das auf dem Schild angekündigte Aussichtspersonal habe ich allerdings nicht gesehen. |
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Öjendorfer Park, 8.27 Uhr Wie immer war zu meinem Eintreffen schon alles fertig aufgebaut. Die Frühstarter waren ja auch schon seit 8.00 Uhr unterwegs. |
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Öjendorfer Park, 8.28 Uh Rasch die Startnummer geholt und ab ins Zelt zum Umkleiden. Zum Glück ist laut Parkordnung (siehe oben) lediglich "Zelten" verboten, nicht "Zelte". |
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Öjendorfer Park, 8.57 Uhr Wie in Öjendorf üblich gab es vor dem Start noch rasch ein paar einleitende Worte. Soll ja immer noch Leute geben, die erstmals in Öjendorf antreten und mit den verschiedenen Wegen der Läufer über Marathon, 22,66 und 11,33 Km nicht so vertraut sind. Und das mit dem 11 Runden zählen ist ja auch nicht so ganz einfach. |
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Öjendorfer Park, 8.27 Uhr 131 Teilnehmer waren am Start. 73 für den Marathon, 36 für die 22,66 Km und 22 für die 11,33 Km. Das ist die zweithöchste Beteiligung aller Öjendorf-Marathons bisher. |
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Runde 1 / Kilometer 0,0 9.01 Uhr Fast pünktlich dann der Start. Bei 4°C ging es auf die Strecke. Anderes als in Lohne zwei Wochen zuvor hatte ich mich diesmal wärmer angezogen. Laut Wetterbericht waren aber auch Sturmböen aus Nord und Schneeschauer zu erwarten. |
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Runde 1 / Kilometer 0,1 9.02 Uhr Die Läufer über 11,33 und 22,66 Km bogen nach links ab auf die normale Runde (im Foto oben rechts), die Marathonies hatten noch ein kleines Pendelstück zu bewältigen. |
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Runde 1 / Kilometer 0,1 9.02 Uhr 660 Meter lang ist dieses Pendelstück zu Beginn. Erst danach läuft man dann auf die erste der elf Runden ein. |
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Runde 1 / Kilometer 0,8 9.05 Uhr Und schon begann die tatsächlich erste Runde. Das Nette an diesem Pendelstück ist, daß man alle Mitläufer mal sieht. |
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Runde 1 / Kilometer 2,0 9.13 Uhr Mein Ziel des Tages war ganz einfach: nach zwei Fehlversuchen wollte ich bei meinem dritten Öjendorfer Start endlich unter vier Stunden bleiben. |
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Runde 1 / Kilometer 4,0 9.23 Uhr Im Februar 2010 lief ich hier auf Schnee und Eis und im September 2011 bei heißen 26°C. Das Wetter zu Ostern hatte es aber auch in sich. |
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Runde 1 / Kilometer 4,0 9.24 Uhr Ich habe hier extra mal nicht an der Belichtung gespielt. Eben war es noch hell, hier zog sich der Himmel schon zu... |
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Runde 1 / Kilometer 4,0 9.25 Uhr ... und schon war es duster und es hagelte. Das konnte ja heiter werden. |
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Runde 1 / Kilometer 4,5 9.26 Uhr Immerhin... kurz danach wurde es schon wieder heller und der Hagel war vorbei. Dafür war nun die Strecke etwas naß. Runde 1 inklusive Pendel-stück in 24:59 Minuten. Das paßte. |
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Runde 2 / Kilometer 5,0 9.29 Uhr Den Öjendorfer See fast immer im Blick ging es auf die nächste Runde. |
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Runde 2 / Kilometer 6,5 9.37 Uhr Auf der einen Seite kaltes Wasser und auf der anderen Seite der Friedhof. Aber der Weg dazwischen ist schön. |
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Runde 3 / Kilometer 10,0 9.57 Uhr Dank einer Pinkelpause war Runde mit 21:35 Minuten zu langsam (eine Runde sind 3776 Meter). Das Blasen-problem sollte mich aber noch öfter nerven. |
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Runde 4 / Kilometer 14,0 10.21 Uhr Ein Blick vom südlichen Ende des Sees. |
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Runde 4 / Kilometer 15,5 10.28 Uhr Wettertechnisch konnte man zumindest glücklich sein, daß der angekündigte Sturm von Nord (also auf den Freiflächen genau von vorne) nicht ganz so stark ausfiel. Einige stark windige Ecken gab es aber dennoch. |
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Runde 6 / Kilometer 20,5 Runde 3 bis 5: 20:45, 21:27 und 20:44 Minuten. Eine Runde war mit Pinkelpause. Es lief also ganz ordentlich für mich. |
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Runde 6 / Kilometer 22,0 11.02 Uhr Halbmarathon nach 1:57:48 Stunden. Gut. Auf der Strecke wurde es nun etwas leerer. Nach den 11,33-Km-Läufern waren nun auch die 22,66-Km-Läufer allmählich fertig. |
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Runde 6 / Kilometer 23,0 11.10 Uhr Interessant. Nun kam doch tatsächlich blauer Himmel zum Vorschein. |
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Runde 6 / Kilometer 23,5 11.10 Uhr Nur noch fünf Runden. Und nun schien die Sonne. Prächtig. Runde 6 in 20:55 Minuten.
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Runde 7 / Kilometer 24,0 11.15 Uhr Nun war das Wetter besser, aber kaum noch Läufer in Sicht. Aber so lange ich mein Tempo locker und ruhig halten konnte, brauchte ich auch keine Zieh- und Hilfsläufer. |
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Runde 7 / Kilometer 25,0 11.19 Uhr Und auch in dieser Runde war wieder eine Pinkelpause notwendig. Dabei hatte ich gar nicht so viel getrunken. Um so höher war der Nerv-faktor. Dabei stört mich gar nicht so sehr die verlorene Zeit als mehr, daß ich nach der Pause immer so schwer wieder in Gang komme. |
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Runde 7 / Kilometer 25,5 11.24 Uhr So mit Sonne läuft es sich doch gleich viel besser. |
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Runde 8 / Kilometer 29,5 11.46 Uhr Hier die Kurve an der Süd-spitze des Kurses. Gleich da links geht es in eine dieser fiesen kurzen Steigungen, die mehrfach auf dem Ostabschnitt eingebaut sind. Der Kurs ist halt nicht so einfach, wie er einem in der ersten Runde erscheint. So ab Runde 7 tut jede dieser Steigungen weh. |
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Runde 8 / Kilometer 29,5 11.47 Uhr Unten noch Sonne, oben zog es sich schon wieder zu. Egal, ich lief und lief und lief... |
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Runde 8 / Kilometer 30,5 11.52 Uhr Hier durch das Wäldchen geht auch so eine Steigung, die man erst in der zweiten Hälfte des Rennens spürt. Da vorne rechts geht es dann langgezogen bergauf... |
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Runde 8 / Kilometer 30,5 11.54 Uhr Und die letzten 100 Meter zum Ziel bieten dann eine ganz fiese Steigung direkt hinter dieser engen Rechts-kurve. |
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Runde 9 / Kilometer 32,0 12.01 Uhr Aber Steigungen hin, fiese Kurve her... am Öjendorfer See ist es doch auch schön. Runde 7 bis 9: 21:53, 21:07 und 21:17 Minuten. Neben Runde 7 auch Runde 9 mit Pinkelpause. Vier Stück! Persönlicher Rekord. Ein verzichtbarer zudem... |
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Runde 10 / Kilometer 35,0 12.19 Uhr Während der Pinkelpause wurde ich von meinem Be-kannten Wolfgang (hier in gelb) überrundet. Für zwei Kilometer hing ich mich an seine Fersen, dann wurde mir sein Schlußspurt (er war ja schon in der letzten Runde) doch zu schnell. |
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Runde 10 / Kilometer 38,5 12.37 Uhr Wolfgang im Ziel, ich noch eine Runde. Runde 10 lief ich in 21:02 Minuten, brach also doch etwas ein, als ich Wolfgang ziehen lassen mußte. Aber für die letzte Runde hatte ich nun über 24 Minuten Zeit bis zur Vier-Stunden-Marke. Das sollte doch machbar sein. |
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Runde 11 / Kilometer 39,5 12.42 Uhr Die letzte Runde fing prima an. In vorgezogener Feier-laune lief ich flott und etwas übermütig los. |
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Runde 11 / Kilometer 39,5 12.42 Uhr Und nebenbei hatte ich auch noch die Muße, ein paar Fotos von der Landschaft zu machen. Hier das Gebiet nördlich des Friedhofs. |
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Runde 11 / Kilometer 40,5 12.47 Uhr Hier der Öjendorfer See so bei Kilometer 2 der Runde, wo es zwei kleine Inseln gibt. |
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Runde 11 / Kilometer 40,7 12.49 Uhr Und hier noch einmal der See von der Südspitze aus. Bei deutlich besserem Wetter als beim ersten Foto von dieser Stelle. |
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Runde 11 / Kilometer 40,8 12.49 Uhr An dem Kiosk könnte man sich auch verpflegen. Der eine offizielle Verpflegungs-stand (man läuft ja alle 3776 Meter dran vorbei) reichte aber locker aus. Wie immer ist es ja mehr ein Buffet. |
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Runde 11 / Kilometer 41,0 12.50 Uhr Auf den letzten beiden Kilo-metern war es dann mit der Feierlaune vorbei. Da kam der große Einbruch. Nun ging es nur noch sehr schwerfällig voran. Zweimal pustete mich der Wind gar von der Strecke. Zum Glück hatte ich zeitlich bis dahin ausreichend Puffer erlaufen. |
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Runde 11 / Kilometer 41,4 12.53 Uhr Und noch eine Kurve und noch eine Bodenwelle. Ich konnte nicht mehr... |
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Runde 11 / Kilometer 42,1 12.57 Uhr Schließlich eierte ich (wie passend zu Ostern...) die letzte Steigung hinauf und durfte nun endlich nach rechts in die Zielgasse einbiegen. |
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Runde 11 / Kilometer 42,15 12.58 Uhr Hätte ich nicht so mit der Kamera gewackelt, dann könnte man das Schild mit der Aufschrift "Ziel" nun besser lesen. Aber ich weiß ja, daß es da stand. :-) |
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Runde 11 / Kilometer 42,15 12.59 Uhr Die letzten Meter! Runde 11 zwar nur 21:42 Minuten, aber insgesamt ganz klar unter vier Stunden. (Foto von Wolfgang) |
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Finish / Kilometer 42,195 13.07 Uhr Nach dem Lauf mußte ich mich erst einmal sammeln. So einen heftigen Einbruch so spät im Marathon war ganz ungewöhnlich. Aber es dauerte nicht lange, bis es mir wieder besser ging. Hier die Medaillen zum Lauf mit dem Fotos des Namensgebers und Ausrichter der ersten 30 Öjendorf-Marathons. Lothar Gehrke verstarb leider am 20.03.2010. |
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Öjendorfer See, 13.31 Uhr Nein, die Kamera ist nicht schmutzig. 33 Minuten nach meinem Finish kam der (ja auch angekündigte) Sturm und er brachte heftigen Hagel mit. Das nennt man wohl April-wetter. Meine Zeit am Ende waren 3:56:39 Stunden. Das war Platz 17 von 73 Startern, Platz 16 bei 65 Männern und Platz 5 von 13 in der AK M40. |
Vor dem Lauf, 08.53 Uhr | Nach dem Lauf, 13.01 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://100mc.de/
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