30. Åland Marathon
2011
30. Oktober 2011
Der nach Stockholm (2008),
Kopenhagen (2009) und Helsinki (2010) nun vierte Teil meiner Sammlung 30.
Auflagen
skandinavischer Hauptstadt-Marathons führte mich auf die Åland-Inseln. Die
liegen mitten in der Ostsee zwischen
Schweden und Finnland, bestehen aus rund 6700 einzelnen Inseln, wovon 60 von
zusammen knapp 28.000 Menschen
bewohnt sind. Immerhin eine der Inseln ist groß genug, darauf problemlos einen
Marathon zu laufen.
Die Åland-Inseln gehören rein staatsrechtlich zu Finnland, gesprochen wird dort allerdings ausschließlich schwedisch.
Samstag, 29. Oktober 2011 | |
17.54 Uhr Wiklöf Holding Arena, Mariehamn Die Hauptstadt der Åland-Inseln (10.600 Einwohner) gönnt sich ein 4000-Plätze-Stadion, wo der Erstligist der finnischen Liga IFK Mariehamn spielt. Und so nebenbei ist es auch Start- und Zielpunkt des Åland-Marathons. |
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17.55 Uhr Wiklöf Holding Arena, Mariehamn Während und nach dem Fußball-Spiel gegen FC Honka (1:1) konnte man sich die Startnummern für den Marathon anholen. Zum Spiel kam ich allerdings zu spät, wollte mir lieber noch etwas die Insel ansehen. |
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17.59 Uhr Wiklöf Holding Arena, Mariehamn Das lief alles ganz einfach und schnell. Als Zugabe gab es noch einen Gutschein von der örtlichen Spielbank. Für die paar startenden Läufer aus dem Ausland auch als Online-Guthaben. |
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18.45 Uhr Park Alandia Hotel, Mariehamn Mit der Verpflegung war es da schon schwieriger. In der ganzen Stadt gab es kein Restaurant mit Nudeln. Nur in dieser Bar gab es Lachs-pasta. Die allerdings für relativ günstige € 10,90. Und lecker waren die auch, lagen nur unheimlich schwer im Magen. |
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18.45 Uhr Österleden, Mariehamn Die restliche Verpflegung wie Schokolade, Getränke, Brot, Wurst etc. gab es dann bei der Tankstelle. Dort gibt es immer alles. Mein Geheimrezept seit 1990. Klappt immer. Nur vom Preis darf man nicht reden... |
Sonntag, 30. Oktober 2011 | |
Ålandsvägen, Mariehamn, 7.38 Uhr Wie schön, das in der Nacht Sommerzeitumstellung war. Am Vortag war es um diese Zeit noch stockfinster. |
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Wiklöf Holding Arena, 7.45 Uhr Flutlicht, wie effektvoll. Heizung wäre noch besser gewesen, denn es war doch sehr frisch. Um die 5°C und ein böiger Wind. Typisches Oktoberwetter für so mitten in der Ostsee. |
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Wiklöf Holding Arena, 7.50 Uhr Teilnehmer aus 11 Ländern waren am Start. Von neun Ländern hatte man Fahnen aufgehängt. Es fehlten allerdings Deutschland und Österreich. Dafür gab es Lena Meyer-Landrut aus den Lautsprechern. Ich hielt mich möglichst innen oder auf der etwas geschützten Tribüne auf. |
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Wiklöf Holding Arena, 7.52 Uhr Der Morgenhimmel über Mariehmann. Das deutete einen schönen Tag an, war aber leider nur ein Bluff. |
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Wiklöf Holding Arena, 8.28 Uhr So spät wie es ging sortierte ich mich ins Starterfeld ein. Wie eine Frostbeule wie ich wohl jemals Läufer werden konnte... |
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Wiklöf Holding Arena, 8.29 Uhr Die letzten Sekunden werden herunter gezählt. |
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Wiklöf Holding Arena, 8.30 Uhr / Kilometer 0,02 Dann ging es los. Wie man an den Schatten der Flut-lichter sehen kann, war es nicht ganz so hell, wie die Kamera es hier glauben machen will. |
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Wiklöf Holding Arena, 8.30 Uhr / Kilometer 0,05 169 Marathonies machten sich auf den Weg. Später liefen noch 228 den Halb-marathon und 53 die 10 Km. Letztere Strecke ist hier der Fun-Run! |
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Wiklöf Holding Arena, 8.30 Uhr / Kilometer 0,1 Gleich am Ende der Bahn ging es raus aus dem Stadion. Hier war das Feld noch schön zusammen. |
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Västra Utfarten, 8.34 Uhr / Kilometer 0,6 Hier hatte sich das Feld schon ein wenig in die Länge gezogen. Entlang der westlichen der zwei Haupt-straßen ging es aus der Stadt raus, von der man eigentlich gar nichts zu sehen bekommt. |
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Hammarlandsvägen, 8.39 Uhr / Kilometer 1,6 Und schon hatte man Mariehamn verlassen. Der Gedanke, jetzt 39 lange Kilometer laufen zu müssen, um dann hier wieder vorbei kommen zu dürfen, ließ mich innerlich erschaudern. |
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Hammarlandsvägen, 8.39 Uhr / Kilometer 1,7 Das typische "Oh Gott, was tue ich hier bloß" und "Warum bin ich nicht im Bett geblieben" gehört wohl zu jedem Marathon. Vor allem aber zu solchen, die einen eher eintönigen Kurs bieten. Und die Strecke kannte ich schon vom Sightseeing der Vortage. |
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Hammarlandsvägen, 8.49 Uhr / Kilometer 3,5 So wie hier sollte es nun kilometerlang weitergehen. Man lief die Straße Nr. 1 entlang, die Mariehamn mit dem Fährhafen Berghamn verbindet. 21,1 Kilometer ab Start befand sich die Wendestelle und dann ging es auf der anderen Straßenseite wieder zurück. |
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Hammarlandsvägen, 9.03 Uhr / Kilometer 6,0 Anfangs hatte ich mich von der Idee, unter vier Stunden zu bleiben, schnell innerlich verabschiedet. 5:45 Min/Km zu Beginn und ein schweres Gefühl im Magen (verfluchte Lachs-Pasta!) ließen wenig Hoffnung. |
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Hammarlandsvägen, 9.13 Uhr / Kilometer 7,5 Dann allmählich kam ich aber besser ins Rennen. Auslöser war ein Läufer neben mir, der so laut mit den Schuhen auf dem Asphalt herum trampelte, daß ich mein Hörbuch (Nils Holgersson) nicht mehr verstehen konnte. Also lief ich etwas schneller. |
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Hammarlandsvägen, 8.39 Uhr / Kilometer 1,6 |
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Hammarlandsvägen, 9.15 Uhr / Kilometer 8 Wie Perlen an der Kette aufgereiht zog sich die Läuferschlange die Straße entlang. Zunächst hatte ich gedacht, die Straße wäre für den Verkehr gesperrt. Damit hätte Sponsor Viking-Line dann dem ab Berghamn verkehrenden Fähren-Konkurrenten Eckerö-Line die Hauptverbindung nach Mariehman abgetrennt. Aber der Verkehr lief weiter, wenn auch von 90 auf 50 Km/h abgebremst. |
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Hammarlandsvägen, 9.25 Uhr / Kilometer 10 Da kamen uns dann die ersten Halbmarathonläufer entgegen, kurz nachdem sie uns überholt hatten. 55:36 Minuten für die ersten zehn Kilometer. Das lag zwar unter dem Schnitt für die vier Stunden, aber nicht sonderlich viel. |
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Hammarlandsvägen, 9.26 Uhr / Kilometer 10,2 Mitten auf einem Hügel (es gab keine steilen, aber doch ein paar langgezogene Steigungen) dann die Wende für die Halbmara-thonläufer. Also für uns die Hälfte bis zur Marathon-Wende. Netter Anblick nebenbei: die Frau mit der weißen Cappy vorne lief mit Perlen-ohrringen. Für mich als Fan des zugehörigen Films "Das Mädchen mit den Perlen-ohrringen" natürlich ein Schmunzel-Grund. |
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Hammarlandsvägen, 9.31 Uhr / Kilometer 11,0 Ich lief nun knapp unter der 5:30 Min/Km-Marke. Das klappte auch ganz gut. Aber ich hatte auch sehr starken Rückenwind. Und das fast die ganze Zeit seit Marie-hamn. Es ging ja auch fast gerade nach Nord-Westen. |
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Hammarlandsvägen, 9.39 Uhr / Kilometer 12,5 Und so schön frei, wie die Landschaft nun einmal war, hatte der Wind auch allen Platz, um so richtig schön zu pusten. Nun leider war ja klar, daß es den ganzen Weg auch noch zurück zu laufen galt. Und dann gegen den Wind! |
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Hammarlandsvägen, 9.45 Uhr / Kilometer 13,5 Auffällig war, daß ich nie alleine war. Anders als bei anderen Marathons dieser Größenordnung lief ich nicht schon bald völlig alleine in der Gegend herum. Hier lief immer jemand in relativer Nähe, selten aber mehrere zusammen. Auch recht ungewöhnlich. |
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Hammarlandsvägen, 9.59 Uhr / Kilometer 16,0 Ein paar Farbtupfer gab es dann auch. Das galt sowohl für ein paar Häuschen am Streckenrand, als auch für das auffällige Shirt des Läufers vor mir. |
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Hammarlandsvägen, 10.06 Uhr / Kilometer 17,5 Längere Zeit hatte ich es vermeiden können, aber dann war doch eine schnelle Toilettenpause dringlich. Bei den nicht vorhandenen Dixie-Klos an der Strecke war ich schon froh, daß die Lachs-Pasta nicht auch noch raus wollte. |
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Hammarlandsvägen, 10.10 Uhr / Kilometer 18,0 Ahoi! Zwei Perlenohrringe voraus!! Die Dame mit dem auffälligen Schmuck (hier links) hatte meine kurze Pause dazu genutzt, an mir vorbei zu ziehen. |
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Hammarlandsvägen, 10.12 Uhr / Kilometer 18,5 Und während ich zum Über-holen der Perlenohrringe ansetzte, kamen auf der Gegenseite schon die ersten Läufer wieder zurück. |
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Hammarlandsvägen, 10.15 Uhr / Kilometer 19,0 Das mit dem Überholen war gar nicht so leicht. Und da ich an Verpflegungsstellen traditionell immer viel Zeit verliere, versuchte ich es zunächst auch gar nicht mehr. Also erst einmal etwas Trinken. Verpflegungsstände gab es zehn an der Strecke. Immer schon mit Wasser und Iso. Und sogar angewärmt. |
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Hammarlandsvägen, 10.16 Uhr / Kilometer 19,0 Die Perlenohrringe hatte ich dann überholt und kurz darauf auch Claudio im auffälligen Shirt. Da kam trotz eintöniger Strecke keine Langeweile auf. |
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Hammarlandsvägen, 10.19 Uhr / Kilometer 20,0 Hier in der Hausansamm-lung von Kattby gab es sogar Zuschauer. Auf der bisherigen Strecke waren das Nummer 3 und 4. Die Nummern 1 und 2 standen ein paar Meter zuvor an der Bushaltestelle auf der Gegenseite. Die zweiten zehn Kilometer hatte ich in 55:04 Minuten geschafft. Läßt man man den Rückenwind außen vor eine tolle Leistung. |
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Hammarlandsvägen, 10.25 Uhr / Kilometer 21,0 Unaufhaltsam näherte ich mich der Wendemarke, die dort oben auf dem Hügel schon sichtbar wurde. |
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Hammarlandsvägen, 10.27 Uhr / Kilometer 21,1 Halbmarathon geschafft! Nach 1:57:00 Stunden war die Hälfte geschafft. Unter normalen Umständen hätte ich jetzt das Knacken der Vier-Stunden-Grenze in greifbarer Nähe gesehen. Aber mit der Aussicht auf 21,1 Kilometer stur gegen den starken Wind sah ich das als eher hoffnungslos an. |
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Hammarlandsvägen, 10.30 Uhr / Kilometer 22,0 Der Wind war natürlich sofort zu spüren. Stark und böig kam er nun von vorne und pfiff mir so laut um die Ohren, daß ich von meiner Musik und dem Hörspiel kaum noch etwas hören konnte. |
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Hammarlandsvägen, 10.36 Uhr / Kilometer 22,5 Auch war es nun wichtig, den Kopf immer etwas nach unten zu halten, da es sonst das Cappy davon geweht hätte. Im Hintergrund die Kirche von Hammerland. |
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Hammarlandsvägen, 10.38 Uhr / Kilometer 23,0 Diese Mittsommerstangen sind auf Åland überall zu finden. Natürlich sehen sie im Sommer zu Mittsommer ein wenig prunkvoller und farbenfroher aus. |
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Hammarlandsvägen, 10.39 Uhr / Kilometer 23,5 Wie schon erwähnt war die Straße nicht gesperrt, die Autos fuhren also weiter. Allerdings dokumentieren die Fotos hier Ålands Verkehrsaufkommen sehr gut. Es ist fast nichts los auf den fast überall in typisch Rot asphaltieren Straßen. Und die paar Autos, die tatsächlich fuhren, taten dies lobenswert rücksichts-voll. |
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Hammarlandsvägen, 10.48 Uhr / Kilometer 25,0 Nun wurden die Abstände zwischen den Läufern doch allmählich etwas weiter und man bekam das Gefühl von Einsamkeit. |
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Hammarlandsvägen, 10.58 Uhr / Kilometer 27,0 Allerdings konnte es auch passieren, daß man sich bei Kilometer 26 mal eben kurz den Schnürsenkel binden muß und dabei dann von jemandem mit Perlenohr-ringen überholt wird... |
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Hammarlandsvägen, 11.08 Uhr / Kilometer 28,5 Einen Moment hatte ich ja überlegt, hinter den Perlen zu bleiben, zog dann aber kurz nach dem Foto oben doch vorbei. Nun war der Ausblick wieder nicht mehr ganz so schön. |
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Hammarlandsvägen, 11.14 Uhr / Kilometer 29,5 Das Laufen gegen den Wind war zwar unangenehm, aber nicht so hinderlich wie aus meinen Läufer in Hamburg bekannt, wo ich Gegenwind fast so hasse wie Hunde und gebrochene Beine. |
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Hammarlandsvägen, 11.16 Uhr / Kilometer 30,0 2:46:43 Stunden nach 30 Kilometern. Machte 56:02 Minuten auf den dritten zehn Kilometern. Und das zu 89% gegen den Wind! Ein erstaunlicher Wert. |
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Hammarlandsvägen, 12.25 Uhr / Kilometer 31,5 An diesem Anstieg konnte ich fünf Läufer am Stück überholen. Nach einer kurzen Schwächephase hinter Km 30 kam hier die Laufkraft zurück. Oben auf dem Hügel war auf dem Hinweg die Wendemarke des Halbmarathons. Der halbe Weg zurück nach Mariehamn war also auch schon fast geschafft. |
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Hammarlandsvägen, 11.31 Uhr / Kilometer 32,5 Die Kilometerschilder auf meiner Seite interessierten mich nur noch beiläufig. Spannender waren die Schilder auf der Hinweg-Seite gegenüber, die nun ja die genauen Kilometer bis in Ziel anzeigten. Die dortige 10-Km-Marke passierte ich bei 2:59:58 Stunden. Nun hatte ich also 6:00 Min/Km bis ins Ziel zum Unterbieten der vier Stunden. |
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Hammarlandsvägen, 11.35 Uhr / Kilometer 33,0 6:00 Min/Km bis ins Ziel. Das klang einfacher als es war, denn die Kraftreserven wurden nicht größer und ausgerechnet nun lief ich im längsten Verpflegungsloch zwischen Km 31,2 und 36,2. Warum man den Stand von 36,2 nicht bei 35,2 aufbaute (der nächste kam dann bei 39,2) konnte ich mir nicht erklären. |
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Hammarlandsvägen, 11.42 Uhr / Kilometer 34,5 Na, zum Glück laufen wir nicht nach Hammerland (da kamen wir ja gerade her) oder Eckerö. Mariehamn lag nun näher. |
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Hammarlandsvägen, 11.50 Uhr / Kilometer 36,2 6:22 Minuten brauchte ich für den 36. Kilometer. Und der war nach meiner GPS-Uhr nicht falsch gesteckt. Soviel zu 6:00 Min/Km. Immerhin gab es hier was zu trinken (ich nahm ab dem Rückweg immer zwei der nicht sonderlich gefüllten Becher Iso, was dann gut 0,2 Liter machte). Alternativ gab es auch Bananen, Äpfel und Kaffee (!!). |
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Hammarlandsvägen, 11.55 Uhr / Kilometer 36,5 Trinken ab in den Magen, Nase putzen (verfluchte Rest-Erkältung) und weiter ging es. Hmm... da weiter vorne lief jemand mit weißem Cappy. Das war doch nicht etwa... |
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Hammarlandsvägen, 11.58 Uhr / Kilometer 37,0 Oh doch. Die Dame mit den Perlenohrringen hatte mich bei der dritten erzwungenen Pause (Toilette, Schnür-senkel, Nase) zum dritten Male überholt. Immerhin kam ich dank der aus reiner Neugierde gestarteten Aufholjagd wieder auf meinen 6:00 Min/Km-Kurs. Und wenn die Briten nichts besseres als Pippa zu bieten haben, dann laufe ich doch lieber weiter in Finnland. :-) |
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Hammarlandsvägen, 12.04 Uhr / Kilometer 38,0 Bei Km 37,2 (also beim Km 5 auf der Gegenseite) zog ich zum vierten Male an den Perlenohrringen vorbei. Gleichzeitig legte ich den Rest-Turbo ein. Die Vier-Stunden-Marke mußte doch zu knacken sein. |
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Hammarlandsvägen, 12.08 Uhr / Kilometer 39,0 Auch beim letzten Verpfle-gungsstand gab es Kaffee, den ich aber stehen ließ. Hier wurde offenbar immer frisch nachgeschenkt. Da ziert man sich als Läufer etwas, zwei Becher zu greifen. Andererseits... so selten wie nun Läufer kamen wären die Getränke anders nicht mehr warm. Wie und wo die Getränke allerdings aufgewärmt wurde habe ich an keinem der Stände ergründen können. |
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Hammarlandsvägen, 12.09 Uhr / Kilometer 39,0 Der Zwischenspurt hatte sich zeitlich gelohnt. Nun lag ich wieder sicherer auf Kurs meiner geplanten Zielzeit. Und nach dem letzten Schlenker in Richtung Mariehamn kurz zuvor war man endlich auch aus den direkten Wind raus. Konnte denn nun noch etwas schief gehen?? |
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Hammarlandsvägen, 12.14 Uhr / Kilometer 40,0 Naja, konnte schon. Tat es aber nicht. 3:44:51 Stunden bei Km 40 (58:08 Minuten für die vierten zehn Kilo-meter) waren auf der zu jederzeit korrekt mit Km-Schildern markierten Strecke ein recht sicheres Unternehmen. |
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Hammarlandsvägen, 12.16 Uhr / Kilometer 40,3 3:37 Stunden war es her, daß ich diese Brücke aus der Stadt raus überlief. Nun ging es wieder rein. Nun aufpassen, von dem Wind nicht links ins Wasser gepustet zu werden. Auch das klingt einfacher als es vor Ort war. |
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Hammarlandsvägen, 12.18 Uhr / Kilometer 40,6 Zurück in Mariehamn! |
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Hammarlandsvägen, 12.18 Uhr / Kilometer 40,7 Und einen lautstarken Empfang gab es auch. |
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Västra Utfarten, 12.20 Uhr / Kilometer 41,0 Und noch eine sehr nette Delegation. Während ich mich freute, nun schon mehr als neun Minuten bis ins Ziel brauchen zu können. |
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Västra Utfarten, 12.22 Uhr / Kilometer 41,3 Und jetzt kam der Regen. Bis dato hatte es allenfalls mal kurz genieselt und das auch nur auf dem Hinweg von hinten. Nun regnete es aber richtig. |
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Västra Utfarten, 12.23 Uhr / Kilometer 41,5 Aber egal. Regen oder nicht. Ich konnte den Lauf nun genießerisch ausklingen lassen. Den Läufer vorne ließ ich ziehen und von hinten kam soweit ich zurück blicken konnte niemand mehr. |
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Västra Utfarten, 12.24 Uhr / Kilometer 41,6 Die Qualität der Fotos litt mehr unter dem Regen als meine Laune. Nun war es ja nicht mehr weit. |
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Idrottsgatan, 12.26 Uhr / Kilometer 41,9 Da tauchte hinter den Bäumen auch schon das Stadion auf. |
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Wiklöf Holding Arena, 12.26 Uhr / Kilometer 42,0 Noch 200 Meter. Demnach gab es keine Ehrenrunde im Stadion mehr. Schade. Da hätte man doch auf die letzte Steigung vor der Wendemarke verzichten und hier noch etwas im Stadion laufen können. |
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Wiklöf Holding Arena, 12.36 Uhr / Kilometer 42,1 Beim Einlaufen wurde ich als schnellster deutscher Teilnehmer gefeiert. Kein Wunder. Ich war der einzige deutsche Teilnehmer. |
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Wiklöf Holding Arena, 13.28 Uhr/Kilometer 42,195 Und schafft. Am Ende waren es 3:57:23 Stunden. Also 2:00:23 Stunden für einen Halbmarathon gegen den Wind. Die Zeitnahme erfolgt hier per Hand, ohne technische Hilfen. Bei dem übersicht-lichen Starterfeld ist das ja auch praktikabel. |
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Wiklöf Holding Arena, 12.29 Uhr Die Perlenohrringe kamen dann bei 3:59:29 Stunden ins Ziel. Nun kam auch mal die Startnummer zum Vorschein, die sie bisher immer unter der Jacke versteckt hatte. Nr. 502, Hanna Casagrande, aus Turku, Finnland. |
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Wiklöf Holding Arena, 12.31 Uhr In Skandinavien gibt es die größten Medaillen. Diese nimmt es locker mit den Exemplaren aus Stockholm und Helsinki auf. 3:57:23 Stunden reichte für Platz 97 von 169 Finishern. In der Altersklasse H40 war das Platz 14 von 19. |
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Wiklöf Holding Arena, 12.32 Uhr Das Finisher-Buffet war eine wahre Pracht. Neben den üblichen Kandidaten Wasser, Iso, Banane, Äpfel, Schokolade traten auch Milch, Kaffee, Karotten, Chips, Bonbons und Gebäck im Kampf um die Läufer-gunst an. Und war in den blauen Topf war habe ich vergessen nachzugucken. |
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Wiklöf Holding Arena, 12.33 Uhr Also wer hier verhungert ist selbst schuld. |
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Wiklöf Holding Arena, 13.01 Uhr Vor dem Weiteressen habe ich mich dann erst einmal umgezogen. So mit Wind und Regen wird es doch schnell kalt, eine Lauf-Nase hatte ich eh schon und die letzte Erkältung war erst vier Tage her. |
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Wiklöf Holding Arena, 13.05 Uhr Nach und nach trudelten die verbliebenen Läuferinnen und Läufer ein. Dabei wurden sie von gut zehn Zuschauern auf der Tribüne begrüßt. Immerhin hatte der Regen wieder aufgehört. |
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Wiklöf Holding Arena, 13.06 Uhr Der Åland-Marathon ist sicherlich nicht einer der spektakulärsten Läufe des Planeten. Überschaubare Teilnehmerzahl, einfach gehaltene Organisation und wenig abwechslungsreiche, dafür aber potentiell schnelle Strecke. Als Sammelpunkt in meiner Skandinavien-Reihe aber auf jeden Fall ein Erlebnis. |
Vor dem Lauf, 8.06 Uhr | Nach dem Lauf, 12.34 Uhr |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://www.marathon.aland.fi/
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