5. swb-Marathon Bremen 2009
04. Oktober 2009

Nach 2006 mein zweiter Start in Bremen, der Stadt, in der ich geboren wurde und die ich leider 1985 verlassen musste. Aber egal... auch zum Laufen komme ich gerne wieder. 
2006 kürte ich die Strecke zur schönsten von mir bis dahin gelaufenen Marathonstrecke. Das war allerdings noch vor Stockholm.  Dennoch ist Bremen auch immer noch wegen seiner Strecke eine (Lauf-) Reise wert. 

 

Samstag, 03. Oktober 2009

Bürgerweide, 11.39 Uhr

Direkt hinterm Bahnhof war das Läufer-Dorf aufgebaut. Und im Gegensatz zum Rest der Stadt war hier auch am Feiertag geöffnet.

Bürgerweide, 11.48 Uhr

Alles, was man so brauchte, war in diesem hübschen Zelt aufgebaut, wo es normalerweise zu Freimarkt-Zeiten hoch hergeht.

Mit dem Finden war es etwas schwer. Der Hinweis "Zelt vor dem Congress Center" ist für Auswärtige ein wenig verwirrend, wenn überall nur Messe- hallen stehen. 

Bürgerweide, 11.50 Uhr

Und auch hier gilt: nicht dem großen Schild folgen, sondern durch den eher unscheinbaren Werbebogen laufen. Immerhin habe ich den Eingang nach nur 12 Minuten gefunden. Einige Andere liefen mit der Karte in der Hand schon Richtung Fernsehturm... 

 

Bürgerweide, 11.51 Uhr

Immerhin organisatorisch lief alles ohne Probleme. Schnell hatte ich alle Unterlagen zusammen.  

Bürgerweide, 11.57 Uhr

Ein wenig shoppen war auch möglich (darf man das denn am Feiertag??), aber die Preise waren auch trotz 30% Nachlass immer noch sehr hoch.

Bürgerweide, 16.58 Uhr

Am späten Nachmittag dann noch die Pasta-Party. Eigentlich nur für die Läufer gedacht, aber letztendlich wurden die Tickets für Nudeln und ein Freigetränk an jeden verteilt, der was haben wollte. Und lecker war es auch.  

 

 

Sonntag, 04. Oktober 2009

Bürgerweide, 8.05 Uhr

Der Tag begann überraschend. Es war zwar kühl und sehr windig, aber es war trocken und es schien sogar die Sonne. Der Wetterbericht hatte ja eher einen Weltuntergang prognosti- ziert. Aber so ganz sicher durfte man sich des Wetters ja nie sein.

Bürgerweide, 8.59 Uhr

Vor dem Messe-Zelt war reges Treiben. Noch 21 Minuten bis zum Start des Marathons. Zu den 1026 Marathon-Läufern gesellten sich auch schon die 10 Km-Läufer (1297 an der Zahl mit Start um 9.40 Uhr) bereits ein paar der 2185 Halbmarathon-Läufer, die erst um 11.10 Uhr starten sollten.

Die krummen Zeiten kommen daher, dass man den Marathon so starten wollte, dass die Hamburger ohne Probleme morgens per Zug anreisen konnten. Die Halbmarathon-Startzeit erklärt sich noch später.

Theodor-Heuss-Allee, 9.18 Uhr

Das Starter-Feld baute sich direkt vor dem Hauptsitz von Sponsor SWB auf. Die Läufer interessiert das aber eher wenig. Man konzentrierte sich mehr auf den anstehenden Lauf und darauf, nicht allzu auszukühlen.

Theodor-Heuss-Allee, 9.23 Uhr

Strahlender Sonnenschein über der Stadt. Da spielt glatt die Kamera verrückt. 

Nun konnte es aber langsam mal losgehen.

Theodor-Heuss-Allee
Kilometer 0,0 / 9.24 Uhr

Endlich der Startschss. Und rasch setzte sich das Feld in Bewegung. 38 Sekunden und ich war über die Start- linie. 

Theodor-Heuss-Allee
Kilometer 0,1 / 9.25 Uhr

Meine Erwartungen an den Lauf waren eher gering. Die zwei Wochen zuvor hatte ich mehr mit Erkältungen als mit Trainingskilometern zu kämpfen gehabt und eigentlich war ich erst Samstag wieder so einigermaßen fit. Da ging es mehr ums Ankommen, denn um Rekorde. Letztere wollte ich eigentlich laufen. Aber das konnte ich nun definitiv vergessen.

Theodor-Heuss-Allee
Kilometer 0,3 / 9.26 Uhr

Jens Vieler, Startnummer 949 und Pacemarker für 3:45 Stunden, hier vor der Bürgerweide mit dem AWD-Dome im Hintergrund. Ihm sollte bei diesem Lauf noch ganz besondere Bedeutung bekommen. 

Katharinenstraße
Kilometer 1,5 / 9.32 Uhr

Zunächst ging es am Hauptbahnhof und dem Wallring vorbei in die Bremer Innenstadt. Durch ein paar schöne enge Gassen ging es an alten Häusern, Kneipen und Kirchen vorbei bis zum...

Marktplatz
Kilometer 1,8 / 9.34 Uhr

... Marktplatz mit Rathaus und dem Bremer Roland. Die ganzen Sehens- würdigkeiten rasten im Sekundentakt an einem vorbei. Das hätte alles noch ein wenig länger dauern können, aber in Bremen stehen die Sachen halt alle so auf einem Haufen.

Bürgermeister-Smidt-Brücke
Kilometer 2,5 / 9.38 Uhr

Und schon waren wir wieder aus der Innenstadt raus und liefen über die Weser. Inzwischen hatten wir auch mit einem gemeinen Feind Bekanntschaft machen müssen: einen fiesen und stark böigem Wind. Das kannte ich zwar soweit schon von Usedom, aber da hatte es zudem noch geregnet. 

Werderstraße
Kilometer 5,5 / 9.50 Uhr

Jetzt kam der Wind zum Glück erst einmal von hinten. Zwischenzeitlich hatte ich schon gedacht, ich wäre zu warm angezogen, aber nun im Wind merkte ich doch, dass alles ganz ok war.

Werderstraße
Kilometer 5,5 / 9.50 Uhr

Eigentlich hätte ich ja auf die Toilette gemusst, aber das 3:45-Stunden-Feld um Ballon-Läufer Jens hing mir direkt auf den Hacken. Und wenn die an mir vorbeigezogen wären, hätte ich sie den ganzen Weserdeich dann wie einen Fels vor mir gehabt. Also brauchte ich ein paar Sekunden Vorsprung. 

Deichschartweg / Werdersee
Kilometer 6 / 9.54 Uhr

Ein prächtiges Panorama mit Blick auf die Wesersee-Brücke. 

Weserdeich
Kilometer 8 / 10.06 Uhr

Ein vertracktes Rennen. Eigentlich war ich zu langsam für das, was ich ganz ursprünglich mal erreichen wollte. Andererseits aber zu schnell für was ich den Tag konnte, anderer- seits aber auch zu langsam, um von der 3:45-Stunden-Gruppe wegzukom- men, welche selbst aber wiederum zu schnell für 3:45 Stunden war...

Weserdeich
Kilometer 8 / 10.06 Uhr

Einmal über den Werdersee sah man das Weserstadion. Da sollten auch noch vorbeilaufen. Aber erst bei Km 36,5.

Staustraße
Kilometer 10,5 / 10.17 Uhr

Die ersten zehn Kilometer in 51:25 Minuten. Das ging ja irre schnell los und hätte für eine Endzeit um 3:37 Stunden gereicht. Und die 3:45- Stunden hingen mir noch immer in den Hacken.

Wehrstraße
Kilometer 11 / 10.22 Uhr

Endlich geschafft. Die Gruppe um Ballon-Läufer Jens verhaspelte sich wohl am Verpflegungsstand und ich bekam ein wenig Vorsprung. Nach 17 Sekunden Pinkel-Stop kam ich genau neben Jens wieder auf die Piste und konnte mir vor die Gruppe setzen, die immer noch irre schnell unterwegs war. 

Im Hintergrund die Anlagen von Hauptsponsor SWB, der sich doch bestimmt über die ständige Nennung freuen wird.  

Weserwehr
Kilometer 12 / 10.25 Uhr

Am Weserwehr wurde es ein wenig hügelig. Aber diese kurzen Anstiege und Gefälle kennen wir ja alle vom Bremen-Marathon, wenn gleich 96% der Strecke absolut flach sind. 

Osterdeich
Kilometer 13 / 10.29 Uhr

Nach dem Weserwehr ging es über eine Baustelle und dann einen netten Umweg um einen Brückenpfeiler herum und wieder hoch zur Haupt- straße.

Ich war fertig. Ich konnte nicht mehr. Bei einem Tempo von 5:09 Min/Km, welches ich im Training locker über 30 Kilometer unterbiete, konnte ich nicht mehr.

Belfortstraße
Kilometer 16,5 / 10.49 Uhr

Es ging ein wenig Zick-Zack durch die östliche Vorstadt Richtung Schwach- hausen, wobei ich manchmal schon dachte, es ging über Hinterhöfe und kleine Schleichwege. Alles sehr schwer auf der Karte wiederzufinden.

Wer nun dachte, die 3:45-Stunden- Läufer würden mich schnell einholen, der dachte falsch. Die wurden immer langsamer... wie ich. 

Kurfürstenallee (Unterführung)
Kilometer 16,5 / 10.50 Uhr

Wenn Straße absperren zu aufwendig ist, läuft man eben unter der Straße durch. Eine Rampe abwärts und eine Rampe aufwärts inklusive. Im Tunnel krachend laute Musik und eine nette Lichtershow.

Also mehr Abwechslung kann man sich kaum wünschen. Muss ja nicht jedem jedes Detail gefallen. 

Dijonstraße
Kilometer 17 / 10.52 Uhr

Und dann "endlich" hatte mich der Pulk der 3:45-Stunden-Läufer um Pacemaker Jens eingeholt und zog langsam vorbei. Ob die sich vielleicht die ganze Zeit an meinem Tempo orientiert hatten und nun endlich merkten, dass ich immer langsamer wurde? 

Marcusallee
Kilometer 19,5 / 11.06 Uhr

Und dann waren sie weg und ich ein ganzes Stückchen alleiner und mehr und mehr frustriert, dass es an dem Tag so gar nicht rund laufen wollte. Klar war ich immer noch deutlich schneller als 2006, aber mit so vielen Laufproblemen hatte ich in einem Marathon schon lange nicht mehr zu kämpfen gehbt. 

Rhododendron-Park
Kilometer 20 / 11.11 Uhr

53:47 Minuten für die zweiten zehn Kilometer und weiter sinkendes Tempo. Auch der schöne Park konnte mich nur wenig aufmuntern. Ich lief einfach so weiter und dachte schon einmal an New York (1. November). Um tatsächlich meinen eigenen 40. Marathon im Alter von 40 Jahren beim 40. New York-Marathon laufen zu können, brauchte ich die Bremer Medaille als Nr. 39. Aufgaben kam gar nicht in die Tüte. Sowieso nicht und nun schon gar nicht.

Leher Heerstraße / Am Herzogenkamp
Kilometer 21,2 / 11.17 Uhr

Also der eigentliche Halbmarathon war schon etwas früher, aber hier stand dieses Tor. 1:51:50 Stunden. Also locker unter der 3:45-Stunden- Durchgangszeit. Die zugehörigen Läufer und der Ballon mit Jens waren aber schon lange weit weg. 

Ach ja... 2006 bei meinem ersten Lauf in Bremen war ich nach 2:18:36 Stunden beim Halbmarathon. das war damals meine Bestmarke!

Universitätsallee
Kilometer 22,5 / 11.28 Uhr

Das Wunder von Bremen. Da sagen die Horror-Wetter mit Dauerregen im Wetterbericht und dann kommt solch ein blauer Himmel. Was hier aber nicht zu sehen ist, ist der irre böige Wind, der einem passagenweise immer wieder zu schaffen machte. 

Universitätsallee / Universum
Kilometer 23,5 / 11.34 Uhr

Kurzfristig bekam ich wieder gute Laune und lief ein wenig frischer. Ich war nun auch langsam genug.

Parkallee
Kilometer 24,3 / 11.34 Uhr

Mit der guten Laune hatte es sich schnell wieder gegeben. Nun scherten die Halbmarathon-Läufer ein, die um 11.10 Uhr gestartet waren und nun 3,2 Kilometern unterwegs waren. So wurde es wieder "etwas" voller auf der Strecke, die nun für Voll- und Halbmarathonläufer bis um Ziel identisch war. 

Bürgerpark
Kilometer 25,0 / 11.40 Uhr

Also die Idee als solches ist gar nicht mal so verkehrt. Und durch den gut getimeten Startzeitpunkt sollten so ungefähr gleichschnelle Läufer aufeinander treffen.

Praktisch sah es etwas anders aus. Ein Halbmarathonfeld hat sich nach 3,2 Kilometern natürlich längst nicht so auseinandergezogen wie ein Marathonfeld nach 24,3 Kilometern. Ganz abgesehen davon waren die Marathonies mit 1026:2185 deutlich in der Unterzahl.   

Findorffallee / Bürgerpark 
Kilometer 26 / 11.40 Uhr

Ich hatte vollends kapituliert. Ein paar sehr langsame Läufer überholte ich noch über den Grünstreifen, aber das wurde mit zu anstrengend und ich ließ mich erst einmal nur noch mittreiben.

 

Landwehrstraße 
Kilometer 30 / 12.05 Uhr

So ein wenig hatte sich das Feld nun wieder sortiert und ich kam zumindest soweit zum Laufen, wie ich noch konnte. Viel war das nicht, aber immerhin.

2006 kam ich hier bei 3:17 Stunden vorbei uns es war für mich schwindel- erregend schnell, immer noch 6:34 Min/Km halten zu können. Nun war ich bei 2:41:07 Stunden. Das waren 55:55 Minuten für die dritten zehn Kilometer. Also noch 5:35 Min/Km.

Hansestraße 
Kilometer 30 / 12.06 Uhr

Die Verpflegung war eigentlich gut, aber den Tag kam ich mit dem vielen kalten Wasser nicht zurecht. Iso wollte ich nicht und die Bananen halfen nicht wirklich gegen den Hunger.

Ok, ich gebe es ja zu... es war ein ganz persönlicher mentaler Sch...-Tag, den Bremen gar nicht verdient hatte. 

Konsul-Smidt-Straße 
Kilometer 30,5 / 12.10 Uhr

Nun machte der Kurs einen kleinen Schlenker durch die neue Übersee- stadt, dem neusten Bremer Stadtteil in Nähe der Weser.

Überseestadt 
Kilometer 31 / 12.12 Uhr

Man ließ es sich nicht nehmen, das Feld durch eines der Häuser zu jagen, was natürlich vorher und nachher jeweils eine mittelsteile Rampe mit sich brachte. Aber das ist ja Bremer Marathon-Spezialität.

Stephanitorsbollwerk 
Kilometer 32 / 12.19 Uhr

Das Stück von der Überseestadt zur Weser war furchtbar. Der Sturm kam von allen Seiten und wehte einen wild umher. Wenn er sich hinter der Start- nummer verfing, gab es einen kaum zu kontrollierenden Segeleffekt.  

Schlachte 
Kilometer 33 / 12.26 Uhr

Hier an der Weser war das Laufen wieder angenehmer. Der Wind kam nun in der Regel von hinten. Das war dann zwar kalt, aber immerhin nicht mehr so hinderlich.

Schlachte 
Kilometer 34 / 12.29 Uhr

Ein wenig fertig sehe ich schon aus. Und das war ich auch. Meine Rettung kam einen halben Kilometer später, als ich neben der Strecke eine noich fast volle Halbliterflasche Coca-Cola fand. Sah aus wie Coca-Cola, schmeckte wie Coca-Cola, also trank ich es. Danach ging es mir zumindest eine Weile wieder besser.

Osterdeich 
Kilometer 36 / 12.40 Uhr

Schließlich hatte ich den Läufer mit der Werder-Fahne eingeholt, der mir am Start so fix davongelaufen war. Nun zog ich trotz meines langsamen Schritts rasch vorbei. Und das noch kurz vor dem Weserstadion.  

Weserstadion 
Kilometer 36,5 / 12.42 Uhr

2006 großes Highlight des Bremen- Marathons, 2009 wegen Bauarbeiten nicht möglich: Der Durchlauf durch das Weserstadion. Diesmal blieb mir nur der Blick hinein und der Lauf dran vorbei. Und natürlich die Erinnerung.

2010 soll es übrigens wieder durch das Stadion durchgehen. Hoffentlich!   

Am Wall 
Kilometer 39,5 / 13.03 Uhr

Die Kilometer 37 bis 39 ging es dann brutal gegen den Wind. Ich hatte das Gefühl, ich würde auf der Stelle laufen. Danach kam dann der Anstieg zum Wall rauf und als es dann endlich wieder leidlich flach war und der Wind etwas nachließ kam der Regen. Zum Glück war es nur ein kurzer Schauer, aber motivierend war das nicht. 

Am Wall 
Kilometer 40 / 13.06 Uhr

Der letzte Verpflegungsstand vor dem Ziel. Ich holte mir noch etwas zu trinken und trabte weiter.

60:08 Minuten brauchte ich für die vierten zehn Kilometer. 6:01 Min/Km im Schnitt. Aber das war mir egal, ich lag noch auf Kurs unter vier Stunden und hinter mir konnte ich noch keine Ballons mit 4:00-Aufdruck sehen.

Theodor-Heuss-Allee
Kilometer 41,5 / 13.16 Uhr

Nach 3:52 Stunden war ich wieder am Start angekommen. Ich trabte nur noch so vor mich hin. Immer schnell genug, um nicht einzuschlafen, aber auch keinen Schritt schneller, als notwendig. Die Musik vom mp3- Player war auch seit gut 15 Minuten vorbei. War mir aber auch egal. 

Bürgerweide
Kilometer 42,0 / 13.19 Uhr

Für einen Schlußspurt hatte ich auch keine Kraft mehr. So flogen vor allem aus dem Halbmarathonfeld noch viele Läufer an mir vorbei. Und apropos vorbei... für mich würde das Rennen auch in Kürze vorbei sein.

Bürgerweide
Kilometer 42,15 / 13.20 Uhr

Ja, ganz am Ende flammte noch ein wenig Ehrgeiz auf. Als ich die Uhr am Ziel sah, wollte ich schon noch unter 3:57 Stunden brutto bleiben.

So am Ende noch einmal streng gegen den Wind machte ich auf Flugzeug, breitete die Arme aus und "flog" dann schließlich ins Ziel.

Bürgerweide
Kilometer 42,195 / 13.21 Uhr

Ufff... geschafft. 3:56:13 Stunden netto, 3:56:51 Stunden brutto. Die 39. Medaille war meine!!

Die Zeit reicht zu Platz 500 von 1026 Finishern, zu Platz 456 bei 874 Männern und zu Platz 130 von 224 Finishern in meiner AK40.

 

Bürgerweide, 13.22 Uhr

Im Zielraum war gut was los und die Stimmung war prächtig. Und das Ganze trotz kühlem und stürmischem Wetter.

Apropos Sturm: Die letzten Läufer mussten ab Kilometer 32 durch die Innenstadt umgeleitet werden. Der Wind hatte soviel Wasser in die Weser gepustet, dass die Weser- Promenade unter Wasser stand. Und das eine Stunde vor dem eigentlichen Hochwasser!!   

Messe-Hallen, 14.14 Uhr

Von den Überschwemmungen bekam ich nichts mit. Aber bald nach meinem Finish setzte dann doch der so groß angekündigte Regen ein. Zusammen mit dem Wind wurde es für die letzten Läufer richtig bitter.

Zu dem Zeitpunkt war ich schon warm umgezogen am leckeren After-Race- Buffet. 

Nach der 28°C Hitzeschlacht von 2006 nun wieder Wettekapriolen beim Bremen-Marathon. Der Lauf ist aber immer
noch eine Reise wert. Auch wenn inzwischen Stockholm den Rang als schönste mir bekannte Strecke eingenommen 
hat, ist der Bremen-Marathon (demnächst wieder MIT Weserstadion) ein echtes Juwel. Ich komme auf jeden Fall noch
zu einem dritten Marathon, wenn es die Zeit erlaubt. 

        
Vor dem Lauf, 9.02 Uhr   Nach dem Lauf, 13.22 Uhr

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