32. Monschau Marathon
10. August 2008

Knapp meisten Leuten fällt zum Thema "Monschau" zunächst nur ein: "Wo issn das??" Wobei zur allgemeinen
Verwirrung noch beiträgt, daß der Marathon von Konzen aus startet und auch dort endet und vom dortigen
Sportverein TV Konzen 1922 e.V. ausgerichtet wird. Nichts desto trotz ist es einer der ältesten Marathons in
Deutschland.

KONZEN

Also Konzen ist ein Ortsteil von Monschau und liegt gut sechs Kilometer nördlich von Monschau und gut 35 Kilometer südlich von Aachen in der Nordeifel. Das ist der Süd-West-Zipfel von Nord- rhein-Westfalen.

Konzen hat ca. 2400 Einwohner. 

Viel zu bieten hat Konzen nicht. Hier die Bundesstraße 258 (Aachen-Monschau-Trier) und die Dorf-Tankstelle. Lidl, McDonalds und real liegen alle dicht bei, aber schon im Nachbarort. 
Immerhin bietet Konzen viel schöne Natur drum herum. Hier ein Blick in Richtung Belgien. Der Weg markiert auch die letzten Meter des Marathons.
Die Kirche von Konzen.

War es Freitag bei der Ankunft in Konzen noch bis tief in die Nacht stürmisch und regnerisch, so gab es einen
wunderschönen Samstag, den ich auch zu einem kleinen Ausflug nach Monschau genutzt habe. 

MONSCHAU

Der Ort, der dem Marathon den Namen gibt, hat 12800 Einwohner und sieht so aus, als wäre er aus einem Baukasten für eine Märklin-Eisenbahn gefallen. 
Oben auf dem Berg auf der Gegenseite die Monschauer Burg aus dem 13./14. Jahrhundert.
Die Burg ist auch im ganzen Stadtgebiet dominierend zu sehen. Hier ein Blick in die Laufenstraße.
Durch Monschau  fließt die Rur. 

Monschau wurde 1198 erstmals urkundlich erwähnt und hatte im Laufe der Jahre verschiedene Namen. Bis zur Umbenennung in Monschau 1918 hier der Ort Montjoie.

Ein Blick auf die Rur.

Die Stadtrechte erhielt der Ort im Jahre 1352.

Im Brunnen- und Skulpturenpark Monschau.
Kapelle an der St. Vither Straße.

Monschau ist seit 1996 anerkann- ter Luftkurort und bietet sich sehr gut als Ausgangspunkt für schöne Wanderungen an. 

Mühle an der Stehlingsstraße.

Einmal im Jahr an einem Sonntag- morgen  müssen die Touristen den Marathon-Läufern den Vortritt lassen. 

Nach dem Abstecher nach Monschau ging es zurück nach Konzen zum Marktplatz nahe der Kirche zur
Startnummernausgabe.

09. August 2008

Zu meiner Überraschung gab es eine ziemlich große Marathon- Messe (gemessen an der Größe des Ortes und des Marathons). New Balance, Runners Point und Grmin waren vor Ort. Runners Point sogar mit Laufband im Truck.  
Hier ein Blick auf die Nudelparty.

Die Startnummernausgabe verlief ohne Probleme auf reiner Vertrau- ensbasis. Ob tatsächlich jemand für das T-Shirt bezahlt hatte, wurde nicht kontrolliert. Man verließ sich da ganz auf die Läufer. Ganz schön mutig, aber es scheint ja zu klappen. 

Die Nudelparty kostete extra. Vier Euro. Von Extrakosten stand in der Ausschreibung nichts. Von "Gratis" war aber auch nicht die Rede. Danke warmer Soße waren die Nudeln auch nicht mehr zu kühl und insgesamt recht lecker. Der Salat hingegen war sehr gut. Den gab es dann gratis zu den Nudeln.  
Wer kann sollte die Tage auf dem Sportplatz des TV Konzen 1922 e.V. wohnen. Der Fußballplatz wird von Freitag bis Montag zum Campingplatz. Sonntagfrüh waren es immerhin 55 Zelte. Dazu eine Anzahl Campingwagen und Wohn- mobile. Für nur drei Euro pro Nacht konnte man die sehr guten Sanitäranlagen des Vereins mit benutzen.   

So wirklich gewohnt war ich Camping nicht mehr. Zuletzt hatte ich im August 2003 in Polen das Zelt aufgebaut.
Die Nacht überlebte ich aber doch ganz gut. Gab es in der Nacht zu Samstag noch Regen und Sturm, waren es
in der Nacht zum Marathon dann Krabbeltiere, die meine Aufmerksamkeit auf sich zogen.   

10. August 2008

Konzen, 7.34 Uhr

Der große Tag war gekommen. Früh am Sonntag versammelte sich das Läufervolk auf dem Marktplatz von Konzen.

Das Wetter war durchwachsen. Kühle 16°C und dunkler Himmel. Der Wetterbericht versprach zwar trockener Bedingungen bis zum Nachmittag. Aber das stimmte so nicht.

Der Regen begann um 7.50 Uhr. 10 Minuten vor dem Start.    

Konzen, 7.53 Uhr

Der Start liegt gut 300 Meter vom Marktplatz entfernt.

787 Marathonläufer und 162 (!!) Staffelteams standen am Start. 148 Walker waren bereits seit 6.45 Uhr auf der Strecke. Macht 1583 Sportler insgesamt. Bei 2400 Einwohnern.  

Kilometer 2 / 8.10 Uhr
Auf der Hardt

Gleich nach Start verläßt der Kurs Konzen und führt auf einem zu- nächst gut befestigten Weg in Richtung Monschau. Nach zwei Kilometern dann das erste heftige Gefälle, das gleich zu einem Stau führte. Bei einsetzendem Regen wurde es hier im Wald ziemlich rutschig.

Kilometer 3,5 / 8.21 Uhr
Monschau

Auf der Laufenstraße (ja ja, die heißt so!) geht es ständig bergab nach Monschau rein. Hier muß man schon höllisch aufpassen, sich nicht die Beine und die Kondition kaputt zu rennen. Bergab verleitet ja zum Rennen.

Kilometer 4 / 8.24 Uhr
Monschau

Zuschauer waren fast keine auf der Straße. War bei Regen auch nicht zu erwarten. Dafür nahm sich offenbar die eine oder andere Läuferin die Zeit für ein wenig Schaufensterbummel. 

Kilometer 4,5 / 8.25 Uhr
Monschau

Nach schnellem Durchqueren von Monschau geht es weitgehend flach die Rur entlang nach Osten. Der Regen nahm zu, mein mp3- Player wollte nicht und der Weg wurde kurz nach diesem Foto auch deutlich matschiger. 

Kilometer 8 / 8.54 Uhr
Kluckbach

Bei KM 7,5 ist der "Spaß" dann endgültig vorbei. Nach dem ersten Verpflegungsstand und der Kluck- bachbrücke die erste sehr heftige Steigung. Einige Bergziegen liefen einfach rauf, ein paar Erfahrene gingen langsam und Flachland- tiroler wie ich bleiben erst einmal ehrfürchtig stehen. Ich ging dann auch.

Hier geht es schon wieder runter. In Serpentinen... 

Kilometer 8,5 / 8.57 Uhr
Kluckbach

Kaum hatte man sich die Beine am Gefälle zerlaufen ging es auch schon wieder bergauf. Auf der Streckenkarte waren ja ein paar Steigungen und Gefälle verzeich- net, aber ein solches Auf und Ab hatte ich nicht erwartet. Naja... mein Stadtpark hat einen Höhen- unterschied von acht Metern.     

Kilometer 9 / 8.58 Uhr
Kluckbach

Monschau ist nicht dazu da, um Rekorde zu laufen. So hatte ich mir von Anfang an auch ein eher gemäßigtes Tempo verordnet. In der Regel laufen die besten Läufer hier 20 bis 30 Minuten länger als auf flacher Strecke. Ich peilte mehr in Richtung 4:30 Std, 43 Minuten über meiner Bestzeit. Ich kam ja auch gerade aus dem Urlaub.   

Kilometer 10 / 9.03 Uhr
Widdau

Im Ort Widdau der nächste Ver- pflegungsstand. Selbst hier im Ort gab es einige kurze und fiese Anstiege. 

Die ersten 10 KM absolvierte ich in 1:03:08 Std. Gar nicht einmal so schlecht. Allerdings machte ich mir schon Sorgen, ob ich das wohl durchhalten würde.

Kilometer 12,5 / 9.18 Uhr
Holderbachtal

Zwischen KM 12 und 14 liegt die heftigste Steigung. Gut 160 Meter geht es hier in die Höhe. Auch hier ging ich wieder zu Fuß. Zwar mag ich im Training gerne mal Hügel hoch sprinten, aber das hatte doch ganz andere Dimensionen. Und es lagen ja noch 30 Kilometer vor mir. 

Kilometer 13 / 9.24 Uhr
Holderbachtal

Langgezogen quält sich das Feld mehr oder minder schnell nach oben. Der Regen hatte an Stärke zugenommen und es wurde etwas kühl, wenn man "nur" ging.

Immerhin brachte ich meinen mp3- Player jetzt endlich zum Laufen. Meinen extra ausgewählten Mix klassischer Lieder hätte ich auch ungern vermissen wollen. 

Kilometer 13 / 9.25 Uhr
Holderbachtal

Jedes etwas flachere Stück wurde zum Laufen genutzt. Lange hatte man aber selten Zeit. Nach der Steigung kam wieder ein Stück steiler bergab und danach eine weitere Steigung und ein Gefälle und noch eine Steigung, einen dankbar angenommenen Verpfle- gungsstand mitten im Wald, noch ein wenig steil bergauf und dann... 

 

Kilometer 18 / 9.56 Uhr
Rohren

... sah man endlich Licht und eine weitere fast flache Strecke vor sich und man freute sich einen kurzen Moment, ehe man dann merkte, daß einem auf diesem drei Kilometer nur leicht anstei- genden Stück der scharfe Wind den prasselnden Regen brutal von vorne ins Gesicht knallt. 

Da verging selbst mir für einen Moment der Spaß am Laufen.  

Kilometer 20,5 / 10.13 Uhr
Brather Hof

Beim Anblick dieses leckeren Verpflegungsstandes kam der Spaß dann gleich wieder.

Die zweiten 10 KM schaffte ich in 1:05:51 Std. Beim Halbmarathon kurze Zeit später war ich dann bei 2:16:20 Std.  

Kilometer 23 / 10.28 Uhr
Fuhrtsbachtal

Dem Veranstalter zu Folge ist die erste Hälfte die schwerere. Und wer sich die Kräfte gut einteilt, soll die zweite Hälfte schneller zurücklegen. Das war dann auch mein Ziel.

Zunächst aber gab es ein weiteres Stück bergauf- bergab. Aber nicht mehr ganz so steil.  

Kilometer 25,5 / 10.45 Uhr
Perlbachtal

Auf diesem Streckenteil trat ein anderes Problem auf. Eine sehr nasse, ausgewaschene Strecke. Loses Geröll lud die Knöchel zum Umknicken ein, in den Rinnsalen gab es nasse Füße und sonst gab es genug Chancen auf Sand oder Kies wegzurutschen. So kämpfte man sich Stück für Stück über den Kurs. Und immerhin... noch war ich gut dabei !!!   

Kilometer 26,5 / 10.51 Uhr
Gut Heistert

Der Verpflegungsstand war lange herbeigesehnt. Nach einer langen Steigung wartete oben wieder ein Büffet auf die Läufer. 

Die Verpflegung war zwar nicht regelmäßig (was in der Natur der Strecke liegt), aber durchgehend gut. Hier sogar sehr gut.  

Kilometer 26,5 / 10.51 Uhr
Gut Heistert

Kein Wunder, wenn sich mancher Läufer hier längere Zeit aufhielt, um sich zu stärken. Ich auch. Wie schon zuvor erwähnt, Monschau läuft man nicht, um Rekorde zu jagen. Hier stehen die Natur und das Erlebnis Laufen im Mittel- punkt.  

Kilometer 27 / 10.55 Uhr
Gut Heistert

Mehr Kühe als Zuschauer. Auch wenn der Regen jetzt weniger wurde, angenehm war es nicht.

Hier im Flachen zog ich wieder an vielen Läufern vorbei, die mich zuvor an der Steigung überholt hatten. So ging das Spiel zwischen Bergziegen und Flachlandtiroler eine ganze Weile. Allerdings ließ ich nicht nur bei Steigungen das Tempo schleifen, auch steiles Gefälle ging ich sehr vorsichtig an. Meine Knie waren es mir wert.

Kilometer 29 / 11.07 Uhr
Kalterherberg

Nach Monschau der erste echte Ort auf der Strecke. Ein langes Gefälle lud mich zum Rasen ein. Ich wollte an die Gruppe vor mir rankommen. Schaffte ich aber nicht.

Der Ort war als Motivations- Highlight angekündigt. Davon war aber nicht viel zu sehen. Die Zahl der Zuschauer war überschaubar.

Kilometer 30 / 11.11 Uhr
Kalterherberg

Hier am Eifeldom hatte sich rund 60 Leute versammelt und feuerten uns an. Hier gab es neben dem offiziellen (?) Verpflegungsstand auch viele private Getränke zu greifen. Und schau an... da war sogar etwas Sonne zu sehen.

Meine Zeit für die dritten 10 KM: 1:03:00 Std.

Kilometer 31,5 / 11.20 Uhr
Rurtal

Die Gruppe vor mir hatte ich nicht erreicht und nun war ich plötzlich ganz alleine. War ich noch richtig? Hatte ich die Zeichen auf dem Kies richtig interpretiert? Hinter mir liefen zwar Läufer... aber die konnten auch genauso gut einfach nur mir nachgelaufen sein.

Uhm...  

Kilometer 33 / 11.28 Uhr
Bei der Norbertuskapelle

Endlich wieder Leute. Gott sein Dank.

Das längere Laufen auf flachem Grund hatte mir ganz gut getan. Die Beine waren wieder freier geworden und ich schaffte ein gutes Tempo. Aber noch kamen ja Steigungen. 

Kilometer 34 / 11.33 Uhr
Viadukt

Diese spektakuläre Eisenbahn gehört zu Belgien. Die Straße darunter zu Deutschland. Sehr seltsame Grenzziehung hier.

Nach einem Verpflegungsstand und eine steilen Steigung hier auf der Landstraße 106 ein Stück bergab. Die Straße war zwar nicht verkehrsfrei, der Verkehr durch Streckenposten ausreichend vor- gewarnt.   

Kilometer 35 / 11.38 Uhr
Bei Leyloch

Nach all dem Matsch und Geröll kam ein wenig Landstraße als Abwechslung ganz recht. Wenn es nur nicht 1,5 Kilometer so steil den Berg raufgehen würde. Ich ging wieder, ließ mich durch eine leere Pizza-Schachtel am Straßen- rand motivieren und merkte den leicht einsetzenden Regen.   

Kilometer 36 / 11.48 Uhr
Mützenich

Oben angekommen gab es eine längere Pausen zur Stärkung. Der Regen machte keinen Spaß, war aber nicht so stark wie noch ein paar Stunden zuvor. Und nun sollte es ja etwas flacher werden. Nach 36 Kilometern hatte ich auch nur noch wenig Lust auf Berge. 

Kilometer 36,5 / 11.50 Uhr
Mützenich

Das groß angekündigte Event "Kinder bemalen die Strecke" war wohl ausgefallen und auch sonst konnte ich vom angeblich so begeisterten Publikum niemanden sehen. Naja... Kühe halt.

Auf dem jetzt schön flachen Stück drehte ich den Tempohahn auf und lief teilweise um die 5:00 Min/Km, überholte viele Läufer, die mich an den Hängen hatten stehenge- lassen.

Kilometer 40 / 12.12 Uhr
Belgien

Kein Witz: Der Bahnübergang ist belgisches Staatsgebiet. Alles rechts und links von den Schienen ist Deutschland, aber dazwischen ist ein paar Meter Belgien. Ich lief also den Marathon tatsächlich teilweise im Ausland.

Zum Glück gab es keine Probleme mit der Ein- und Ausreise. :-)  

Die vierten 10 Km in 1:00:51 Std. Der Veranstalter hatte Recht. Es wurde schneller.

Kilometer 41 / 12.17 Uhr
Troisdorfer Weiher

Kurz vor dem Ziel noch einmal eine 200 Meter lange sehr heftige Steigung gefolgt von 500 Metern Steigung. Das Ganze auf sehr rutschigem Grund. So kurz vor dem Ziel wollte ich nicht mehr verunglücken. Immerhin gab es hier ein paar Zuschauer.  

Kilometer 41,8 / 12.22 Uhr
Konzen

Nun war die Kirche schon zu sehen und gab noch einmal so richtig Gas. Nach all dem Auf und Ab und vorsichtigem Taktieren mit dem Tempo hatte ich mir den Schlußspurt auch verdient. Vielleicht hatte ich mir meine Kraft auch zu gut eingeteilt, aber bei meinem ersten Marathon in den Bergen lieber so als irgendwo zusammenzubrechen.  

Kilometer 42 / 12.23 Uhr
Konzen

Trotz miesem Wetter war am Ziel gute Stimmung. Jeder Läufer wurde vom Sprecher mit Namen begrüßt und vom Publikum laut gefeiert. Nach all den Kilometern ohne Leute um sich herum ein krasser Schnitt. 

Kilometer 42,195 / 12.24 Uhr
Konzen

Geschafft !!! Und meine Medaille wartete auch schon auf mich. 

Die Zeitmessung erfolgt per Hand. Ein paar Leute notieren sich die Nummern der Einlaufenden und geben das an einen Mann am Notebook weiter. Das muß sehr genau sein, denn die Zeit wird auf der Urkunde bis auf die Zehntel- sekunde genau ausgeworfen. So genau wird nicht einmal mit dem ChampionChip gemessen. :-)    

Konzen, 12.26 Uhr

Die Medaille gibt es nur gegen Aufpreis. Wie die das am Ziel kontrollieren weiß ich nicht, war mir da auch egal. 

Meine Zeit: 4:25:44,8 Std brutto (4:24:48 Std. netto). Auf der 2. Hälfte war ich mit 2:08:28 Std knapp acht Minuten schneller als auf der 1. Hälfte. 

Ich schaffte Platz 472 von 661 Männern. In der AK35 reichte es zu Platz 55 von 75. 

Konzen, 12.36 Uhr

Mit dem Lauf alleine ist es in Monschau nicht getan. Schon früh um 10.00 Uhr beginnt auf dem Marktplatz ein Fest für Jung und Alt... und den Magen. So direkt nach dem Lauf hatte ich nicht so den Hunger auf so viel Fett, kam aber zwei Stunden später noch einmal vorbei.  

Konzen, 13.19 Uhr

Irgendwie schien es mir, als wäre plötzlich das ganze Dorf auf den Beinen. Lag sicherlich auch ein wenig daran, daß zum frühen Nachmittag, als der Wetterbericht ja den ersten Regen versprach, sich dann so allmählich die Sonne durchsetzte.  

Konzen, 13.30 Uhr

Siegerehrung auf dem Marktplatz zu Konzen.

Von links nach recht auf dem Podest stehen:
Monica Barchetti (ITA, 3:16:11)
Oliver Pierron (BEL, 2:36:53)
Birgit Lennartz (St. Augustin, 3:12:02)
Andre Collet (Raeren, 2:35:45)
Ursula Schulz (Jülich, 3:24:21)
Ulf Sengenberger (Würzburg, 2:43:54)

Konzen, 14.53 Uhr

So allmählich geht die Party dann doch zu Ende. Auch wenn es die Band noch nicht so richtig mit- bekommen haben mag. :-)

Konzen, 20.35 Uhr

Und nachdem ich mich den ganzen Lauf mit den Regenmassen ver- gnügen durfte, gab es als kleine Entschädigung noch einen schönen Sonnenuntergang über dem Sport- platz mit den Campingzelten. 

Zusammenfassend kann ich sagen, Monschau ist es sehr schöner, aber auch recht schwerer Lauf. Die Bergziegen
unter den Läufer oder auch Crossläufer kennen sicherlich noch schwerer Läufe, aber für den Normal-Marathoni
bietet Monschau schon ein sehr bergiges Profil mit zum Teil schwierig zu laufenden, unbefestigten Wegen.

Eine Reise wert ist es aber allemal. Schon alleine wegen des Campingplatz und des Festes nach dem Lauf. Nur
an die recht familiäre Art der Organisation muß man sich als Großstädter erst einmal gewöhnen. Das habe ich
aber schnell getan und werde auf jeden Fall gerne wieder kommnen.

        
Vor dem Lauf, 7.46 Uhr   Nach dem Lauf, 12.28 Uhr

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