4. Sparda Bank City-Marathon Bremerhaven 2008
28. Juni 2008

Der fünfte Marathon in diesem Jahr und diesmal ging es ans Weserufer nach Bremerhaven. 2007 hatte es
terminlich noch nicht geklappt, aber 2008 mußte der Lauf mit ins Programm. 

Bremerhaven, Große Kirche
8.55 Uhr

Knapp neuneinhalb Stunden vor dem Start sah ertrank Bremer- haven im Regen. Auf dem Foto sieht man es nicht gut, aber ich nahm sogar für die 1,5 Kilometer vom Bahnhof ins Stadtzentrum den Bus. 

Bremerhaven, Große Kirche
8.57 Uhr

Wirklich wundern mußte man sich über das Wetter nicht. So war es seit Tagen vorausgesagt worden. Und leider hatte der Wetterbericht zumindest für den Morgen recht. Auf ein weiteres Stadtsightseeing habe ich verzichtet.

Bremerhaven, Große Kirche
8.58 Uhr

Startunterlagen gab es ab 9 Uhr gleich neben der Kirche im Gemeindehaus. Klappte alles sehr gut. Ich fuhr dann erst einmal weiter nach Cuxhaven zu meinem Vater. Bremerhaven war mir zu naß. 

Die immer wieder gestellte Frage, ob ich eigentlich hätte laufen sollen. Mal tut das Knie weh, mal war die Vorbe-
reitung nicht ausreichend, mal war ich kurz zuvor noch krank, mal kündigt sich eine Erkältung an, mal mault der
Magen... Auf der Suche nach der Antwort, ob ich am jeweiligen Tag Marathon laufen sollte, kommt man auch
gleich an der Frage vorbei, ob ich überhaupt laufen sollte.

Also ok... diesmal war es mal wieder eine sich ankündigende Erkältung, die ich aber mit ein paar harmlosen
Mittelchen unter Kontrolle hielt, die als Ausrede hätte dienen sollen. Aber statt gleich das Handtuch zu werfen
setzte ich mir lieber realistische Ziele und rannte nicht auf Rekord (was auf der schön flachen Strecke und bei
meinem Trainingsstand obligatorisch gewesen wäre), sondern zunächst einmal auf Ankommen. 

Bremerhaven, Große Kirche
18.21 Uhr

Nanu. Was war denn mit dem Bremerhaven vom selben Morgen passiert? Plötzlich hatte es jemand gegen eine sonnige und mild warme Stadt eingetauscht.

Neun Minuten vor dem Start sammelt sich das Feld allmählich. 

Bremerhaven, Große Kirche
18.22 Uhr

Die ortsansässige "Nordsee Zeitung" war auf mich aufmerk- sam geworden und schon hatte ich eine Reporterin und einen Foto- grafen am Hals. Danach wurde es etwas knapp mit Toilette und an den Start kommen. Aber immerhin bin ich in die Zeitung gekommen. Wenn auch in eine andere. Aber davon mehr nach dem Lauf.

Foto: Manfred Haase 

Bremerhaven, Große Kirche
18.27 Uhr

An der Fußball-EM durften die Engländer zwar nicht teilnehmen (der Marathon fand am Vorabend des Endspiels Deutschland vs. Spanien statt), aber hier waren auch die Insulaner willkommen.

Bremerhaven, Große Kirche
18.28 Uhr

Sekunden vor dem Start. 925 Läuferinnen und Läufer haben sich zusammengefunden. Davon liefen aber nur 131 (davon gerade mal 6 Frauen) den Marathon. Mit dabei auch 494 Halbmarathonies (davon 98 Frauen) und 290 Starter über 10 Km (davon 120 Frauen). Dazu kamen noch 10 Marathon- Staffeln. 

Bürgermeister-Smidt-Straße
1. Runde / Km 0,1 / 18.30 Uhr

Ein wenig früh ging es los, aber flott. Obwohl ich fast ganz hinten stand war ich nach genau 100 Sekunden auch über Start.

Zunächst ging es schnurgerade durch die Fußgängerzone. Hübsch geschmückt. Ich weiß aber nicht, ob speziell für den Marathon.   

Nordstraße
1. Runde / Km 4,5 / 18.55 Uhr

Jetzt war es noch schön voll auf der Strecke. Und das Wetter spielte mit. Statt angekündigtem Regen schien die Sonne. Es gab aber auch einen frischen Wind, der vor allem bei Km 1 bis 3 öfter mal scharf von vorne kam. 

Lange Straße
1. Runde / Km 6 / 19.02 Uhr

Ich fing gut an und hielt mich an die veranschlagte Marschroute von 5:30 Min/Km. Ich hatte zwar einen auf Rekordjagd ausgelegten Power-Soundtrack auf dem mp3- Player, ließ mich aber dadurch nicht aus der Ruhe bringen. 

Lange Straße
1. Runde / Km 6 / 19.02 Uhr

Hmmm... Kilometermarkierungen gab es. Aber auf einer 10,55 Km- Runde, die viermal zu durchlaufen war, sollten die Schilder doch nicht so angeordnet sein. Da braucht wohl jemand einen Grundkurs in Mathematik.

Immerhin konnte man die jeweils in der Runde gelaufene Strecke nachvollziehen (auch wenn Km 9 und 10 fehlten).  

Fährstraße
1. Runde / Km 9 / 19.20 Uhr

Hinter der Brücke war eine etwas unschöne Wendestrecke zu laufen, die auch noch in einer Senke lag. So schön der Lauf über die Brücke auch war, die paar in der Runde fehlenden Meter wäre ich gerne anderswo gelaufen. 

Borriesstraße
1. Runde / Km 9,5 / 19.22 Uhr

Marathon mit Hund. Es wundert mich schon, daß sowas erlaubt war. Aber man wird schon wissen, was man da tut. Der Hund der Rettungshunde-Nord e.V. kam mit Herrchen nach 4:10:54 Stunden ins Ziel. Und gebissen hat er mich auch nicht.

Heussplatz
1. Runde / Km 10 / 19.26 Uhr

Ein wenig Sightseeing gab es auch. Kurz bevor es das erste Mal auf die Zielgerade ging, tauchte vor uns das Stadttheater auf.

Große Kirche
1. Runde / Km 10,5 / 19.28 Uhr

Die erste Runde war geschafft und im Start-/Zielraum war klasse Stimmung. 58:32 Minuten war ich unterwegs. Das lag ziemlich genau im Plan. Und noch viel wichtiger: mir ging es noch bestens.  

Bürgermeister-Smidt-Straße
2. Runde / Km 12 / 19.34 Uhr

Interviews aus dem fahrenden Auto. Das ist ja mal etwas ganz neues. Ich war danach auch noch dran. Wo (und ob) das gesendet wurde, habe ich nicht rausfinden können. 

Rickmersstraße
2. Runde / Km 13 / 19.39 Uhr

Nachdem die 10-Km-Läufer im Ziel waren, wurde es schon etwas leerer auf der Straße. Besonders viele Zuschauer gab es eh nicht. Meist sah es so wie hier aus.

Rickmersstraße
2. Runde / Km 13 / 19.40 Uhr

Diese Zwei-Mann-Band stand gleich beim zweiten Verpflegungs- stand und macht enorm viel Krach.

Bei der Verpflegungsständen hat aber jemand mächtig gepennt. Die standen bei Km 2 - 2,5 - 5,1 - 10,2. Auf der Karte war statt bei Km 2 auch einer bei Km 7,5 eingeplant. Der hat wohl irgendwie Flügel bekommen... ärgerlich.   

  

Brookstraße
2. Runde / Km 15 / 19.50 Uhr

Na... immerhin hier war richtig Party angesagt. Die Hälfte der Kinder hielt übrigens auch bis zu meiner dritten Runde durch. Beim vierten Durchlauf war dann auch hier Ruhe.   

Nordstraße / Langestraße
2. Runde / Km 15,5 / 19.55 Uhr

Dieser Verpflegungsstand war richtig platziert. Hier mußte man dann für 5,1 Km vorsorgen. Zu Trinken gab es Wasser, Iso (vom Geschmack gewöhnungsbedürftig) und Cola (aber keine Coca-Cola). Dazu Bananen.  

Hafenstraße
2. Runde / Km 17,5 / 20.06 U
hr

Statt Regen wie vorausgesagt wurde es warm (naja... 21°C) und sonnig. So eine Abkühlung war da nicht fehl am Platze.

Ufersstraße
2. Runde / Km 19 / 20.14 Uhr

Selbstportrait am Fluß Geeste, der sich im Hintergrund durch die Stadt schlängelt.

Ich hielt mein Tempo ganz gut. So ein kleines Tief bei Km 17 war bald überwunden, ließ aber auch Zweifel aufkommen, ob ich das Rennen wirklich problemlos über die Bühne kriegen würde. Noch war ja nicht einmal Halbzeit.  

Bürgermeister-Smidt-Straße
2. Runde / Km 21 / 20.25 Uhr

Diese letzten Meter vor dem Ziel hatten es jede Runde in sich. Hier gab es mehr Zuschauer als auf dem Rest des Kurses und jede Menge Verlockungen. Man, was hatte ich plötzlich Hunger.

Bürgermeister-Smidt-Straße
2. Runde / Km 21,1 / 20.26 Uhr

Die zweite Runde lief ich in 58:48 Minuten etwas langsamer als die erste Runde, in der ich auch noch kurz auf Toilette war. Der kleine Einbruch bei Km 17 schlug doch gleich auf die Zeit.

Halbmarathon in flotten 1:57:21 Stunden. Ein Schnitt von 5:34 Min/Km. Ich lag also sehr gut im geplanten Fenster 5:30 bis 5:40 Min/Km.   

Bürgermeister-Smidt-Straße
3. Runde / Km 21,5 / 20.27 Uhr

Ein einsamer Fan am Straßenrand wartet auf Papa. Hoffen war mal, daß er es geschafft hat.

Bürgermeister-Smidt-Straße
3. Runde / Km 22 / 20.31 Uhr

Nun waren auch noch die 494 Halbmarathon-Läufer raus und 131 Marathon-Läufer teilten sich 10,55 Kilometer Kurs. Kein Wunder, wenn es so leer wurde.

Hafenstraße / Brookstraße
3. Runde / Km 25 / 20.48 Uhr

Vor uns das Rathaus Lehe und drei Läufer, von denen einer wohl der Zahnarzt meines Vaters ist. Wie auch immer... nachdem mein Vater mir vier Kilometer zuvor sagte, sein Zahnarzt wäre vier Läufer vor mir, zog ich leicht das Tempo an und hatte 22 Minuten später die Gruppe vor mir einge- holt. Vorteil: Nun lief ich nicht mehr ganz alleine. 

Langestraße
3. Runde / Km 26,5 / 20.55 Uhr

Die größte Party der Strecke fand hier kurz nach der nördlichen Streckenwende statt. Laute Musik, Bier und jeden Läufer abklatschende Leute. Die bleiben auch auf der vierten Runde dabei.

Langestraße
3. Runde / Km 27 / 20.57 Uhr

Das ist der gemütlichere Weg, einem Marathon beizuwohnen. So ein kleiner Balkon ist doch etwas feines.   

Hafenstraße
3. Runde / Km 28,5 / 21.04 Uhr

Die Paulus-Kirche im Hintergrund und im Ohr den Krach vom Open- Air-Konzert der Band  "Die Ärzte" mit 20.000 Zuschauern. Davon hätte ich mir ein paar auch an der Strecke gewünscht.

Langestraße
3. Runde / Km 29 / 21.07 Uhr

Meine Fans saßen zumeist in der Kneipe oder vor dem Penny- Supermarkt. Aber immerhin gab es regelmäßig freundliche und aufmunternde Zurufe.

Folkert-Potrykus-Straße
3. Runde / Km 29,5 / 21.10 Uhr

Die wohl trostloseste Ecke des Kurses. Dazu noch eine Brücken- Unterführung kurz zuvor. Das spürten die Beine.

Derweil lief ich mein Tempo weiter. Die kleine Gruppe, die ich so mühsam eingeholt hatte, hatte sich längst aufgelöst und ich war wieder auf mich gestellt.  

Bürgermeister-Smidt-Straße
4. Runde / Km 33 / 21.30 Uhr

Hallo??? Ist da noch jemand???

Die dritte Runde lief ich in 58:38 Minuten. Also das Tempo hielt sich und ich fühlte mich immer noch gut. Zumindest wenn man die drei Stunden Laufzeit bedenkt.  

Ich wurde NICHT überrundet! Der Sieger (Jürgen Lakeberg, 2:58:09 Stunden) kam erst ins Ziel, als ich schon auf der vierten Runde war. Ich hatte noch 83 Sekunden Vorsprung.  

Brookstraße
4. Runde / Km 34 / 21.37 Uhr

Hier haben zwei Runden zuvor noch die Kinder getobt. Nun war hier Ruhe. Und so allmählich machte sich auch Dunkelheit breit. Bei Km 34 hatte es kurz zu regnen angefangen, aber das war nur ein kurzer Nieselanfall, der schnell vorbei war. 

Langestraße
4. Runde / Km 37,5 / 21.56 Uhr

Zum letzten Male ging es an der Dionysiuskirche vorbei. Die ganzen leichten Kurven im Kurs machten das Laufen leichter. Man hatte selten eine lange Strecke vor sich, sondern rannte immer nur kurz von Kurve zu Kurve. Störend war nur die Wende-Kurve am Südende der Strecke auf der Borriesstraße.

Hafenstraße
4. Runde / Km 38,5 / 22.03 Uhr

Und immer noch lief das Wasser, obwohl es jetzt eigentlich nicht mehr so sehr nötig war. Die Abkühlung auf der langen Strecke ohne Verpflegungsstelle kam aber durchaus gelegen. 

Fährstraße
4. Runde / Km 40.5 / 22.16 Uhr

Nun lief alles rund. Bei Km 38 wurden die Beine kurz schwer, aber danach begann eine stetige Temposteigerung. Nun war auch so gut wie klar, daß ich wieder unter vier Stunden bleiben würde. Und zwar deutlich.   

Borriesstraße
4. Runde / Km 41 / 22.18 Uhr

Das letzte Mal ging es auf die spitze Wende zu. Die meisten Läufer liefen ganz eng um das Hütchen herum. Ich nahm immer im großen Bogen den Schwung mit. Was tatsächlich besser ist, muß wohl jeder für ich selbst wissen.

Fährstraße
4. Runde / Km 41,5 / 22.21 Uhr

Ganz so hell wie es hier aussieht war es nicht mehr. Das nett beleuchtete Bremerhaven erwartete meine Zielankunft. Und ich auch. 

Heussplatz
4. Runde / Km 42 / 22.22 Uhr

Nun kam der etwas kniffelige Zielspurt. Die Fußgängerzone ist mit Pollern, kleinen Figuren, einer Imbißbude und Springbrunnen zugebaut. Was man im Hellen noch gut sieht, kann im Dunkeln nach 42 Kilometers Laufen schon zur Falle werden. Aber es ging doch alles gut. 

Bürgermeister-Smidt-Straße
4. Runde / Km 42 / 22.23 Uhr

Die Fahne wollte ich mir eigent- lich umhängen, aber dafür war es zu windig. Also schleppte ich die in einer kleinen Tasche mit über die Strecke und holte sie erst auf dem letzten Kilometer raus. Das weckte auch den ein oder anderen Zuschauer wieder auf.     

Bürgermeister-Smidt-Straße
4. Runde / Km 42,195 / 22.24 Uhr

Geschafft!! 3:55:09 Stunden und damit meine zweibeste Zeit bei einem Marathon. Im Schnitt tolle 5:34 Min/Km (10,77 Km/h). Die zweite Hälfte in 1:57:48 Stunden nur 27 Sekunden langsamer als die erste Hälfte. Die vierte Runde war mit 59:13 Minuten auch nicht viel langsamer als die früheren drei Runden.

Ich schaffte Platz 67 von 131 Läufern, bzw. Platz 10 von 22 in meiner Altersklasse M35. Und (hüstel, hüstel) ich war schneller als die Siegerin bei den Frauen. Christa Preuß kam mit 4:00:31 Stunden als erste Frau ins Ziel. Wie ganz am Anfang erwähnt waren aber auch lediglich sechs Frauen zum Marathon angetreten.

Wie auch immer. Ich hatte meinen 26. Marathon geschafft und ihn auch gesundheitlich überlebt.   

Foto: Foto-Team-Müller   

Bremerhaven, Große Kirche
22.30 Uhr

Eine Medaille mehr für meine Sammlung. Schon bald nach der Zielankunft war ich schon wieder auf den Beinen, zog mich um und holte mir die Urkunde. 

Erst eine halbe Stunde später auf der Suche nach dem Auto wurde mir dann schlecht. Zum Glück mußte ich nicht fahren. Und eine Stunde später ging es mir auch wieder besser.

Marathon laufen ist und bleibt eben kein Spaziergang.   

Bremerhaven, Große Kirche
22.49 Uhr

Die Zielankunft. Zeitweise wurde das Finish mit Fackeln sehr schön ausgeleuchtet. Aber leider nicht immer und für alle.

In den 71 Minuten von hier bis zum Zielschluß kamen aber auch nur noch 18 Läufer. Plus einer noch 1:23 Stunden (!!!) später.

Eine insgesamt gut gelungene Veranstaltung. Da werde ich gerne mal wiederkommen. 

Vielen Dank an Uta und Manfred, ohne deren tolle Unterstützung ich den Marathon
bestimmt nicht geschafft hätte.

Und dann habe ich es doch tatsächlich in die Zeitung geschafft!! Das Lustige: ich habe es wochenlang nicht gewußt. Natürlich habe ich am Sonntag und Montag nach dem Lauf jede Zeitung aus Bremerhaven und Umgebung aufgeKAUFT (besonders die, die mich vor dem Rennen interview hat). Übersehen habe ich dabei das kostenlose Bremerhavener Sonntagsjournal (siehe links).

Wie ich an die Zeitung doch noch rankam? Ganz einfach. Ein Läufer aus Wien nahm die Zeit zufällig auf der Heimreise am Bahnhof mit und als er knapp anderthalb Monate später mal im Internet nach Berichten von seinem Bremerhaven-Marathon suchte, fand er u. a. diese Seite mit meiner (inzwischen korrigierten) Beschwerde, ich hätte es nicht in die Zeitung geschafft. Darauf hin bekam ich dann eine eMail mit dem Zeitungs-Scan.

Ist doch schon irre, wie klein die Welt der Läufe ist. Vielen Dank an Richard!!!! Wir sehen uns in Warschau.     

Für Eva und Matt

        
Vor dem Lauf, 18.06 Uhr   Nach dem Lauf, 22.26 Uhr

Homepage des Bremerhaven Marathon


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