29. Marató de Barcelona 2007
4. März 2007
"Barcelona
- It was the first time that we met Lyrics from
"Barcelona" |
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Von wegen Marathon... Der Marathon von Barcelona ist 42,195 Kilo- meter Sightseeing pur. Und auch wenn ich mich am Ende der Tatsache beugen mußte, daß dies doch erst der 29. und nicht der 30. Marathon von Barcelona war, so entschädigte dieser Lauf doch für alles. |
Da kommt man aus dem
kalten Hamburg, wo man seit Wochen bei Regen, Schnee, Glatteis und meist
bei Temperaturen um den Gefrierpunkt trainiert hat und soll nun bei
frühlingshaften 22°C unter Palmen
einen Marathon laufen. Zum Glück gab es vom Mittelmeer her meist einen frischen
Wind, der die Sache
doch erträglich machte.
Avinguda
de la Reina M. Cristina / im Hintergrund das Palau Nacional (Museu
Nacional d'Art de Catalunya)
Der Blick auf die letzten Meter des Marathons. Auf dieser Prachtstraße ist auch der Start. |
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Blick
vom Palau Nacional auf das Start- und Zielgelände
Man läuft direkt auf die Placa d'Espanya zu. Rechts von den Säulen befindet sich die Fira de Barcelona, die Messehallen. |
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Fira
de Barcelona
Hier fand man die Marathon- Messe, die Pasta-Party und am Marathon-Tag die Umkleide und die Gepäckaufbewahrung. |
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Fira
de Barcelona
Die Marathon-Messe war sehr gut und abwechslungsreich. Es gab aber deutlich weniger Sportartikelhersteller als auf anderen Messen. Sehr lecker die Pasta-Party, wo gleich die ganze Familie ohne Zuzahlung mitessen konnte. Man konnte gleich zwischen zwei Sorten wählen... oder beide Sorten nehmen. |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina 8.20 Uhr Mehr als 7600 Läuferinnen und Läufer nahmen am frühen Sonntag Aufstellung. Mit 8.30 Uhr war der Start ziemlich früh. Angesichts der erwarteten Temperaturen von bis zu 22°C aber eine gute Zeit. |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina
Ich hatte mich mal wieder zu einem Lauf in Verkleidung entschlossen. Die deutsche und spanische Fahne hatte ich aus Hamburg mitgebracht, die katalanische Fahne am Vortag in Barcelona gefunden. Der Hut ist derselbe, mit dem ich auch in Prag an den Start ging. Zu dumm allerdings, daß der FC Barcelona am Vorabend gegen Seville verlor. So war der Stadt nicht gerade nach Feiern zu Mute. |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina 8.25 Uhr Wie man sieht war ich nicht der Einzige, der mit Verkleidung unterwegs war. Auf der Strecke fand ich noch ein paar mehr Leute in Verkleidung. Die sahen aber alle besser aus als ich. Da muß ich wohl noch nachbessern... |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina 8.25 Uhr Der Blick zurück auf das Palau Nacional. Noch fünf Minuten bis zum Start. Pünktlich zum Beginn der TV-Aufzeichnung schaltete man auch alle Spring- brunnen rund um den Start an. So wurde die ohnehin schon bombastische Szenerie noch grandioser. |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina / Placa d'Espanya 8.37 Uhr / Kilometer 0,1 Endloch ging es los. Nach nur sieben Minuten war auch ich über die Startlinien und lief gleich auf den Placa d'Espanya zu. Noch war es zwar ein wenig frisch, aber das sollte sich im Laufe des Tages noch ändern. (Foto: www.asiphoto.net) |
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Carrer
de Sants 8.46 Uhr / Kilometer 1 Gleich nach dem Start ging es in die Straßenschluchten von Barcelona. Zuschauer waren um diese Zeit Mangelware, aber die Atmosphäre war toll. Ich ging es langsam an. Die 11 Stunden Sightseeing vom Vortag, eine Nacht mit wenig Schlaf und Durchfall am Morgen machten die Beine schwer. |
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Complex
esportiu del F.C. Barcelona / Camp Nou 8.56 Uhr / Kilometer 3 Eines der schönsten Stadien der Welt. Leider sieht es von Außen nicht ganz so toll aus. Und reinlaufen durften wir leider nicht. |
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Avinguda
Diagonal 9.03 Uhr / Kilometer 4 Laufen unter Palmen. Und das Anfang März. So macht der Winter Spaß. Ich hielt mich vorsichtig bei einem Schnitt von 6:40 Minuten pro Kilometer. Die Beine waren immer noch schwer, aber ich kam so allmählich ins Rennen. |
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Carrer
de Taragona / Placa d'Espanya 9.39 Uhr / Kilometer 10 Für die 10-Kilometer-Läufer ging es hier rechts ab ins Ziel. Wir Marathon-Läufer durften schon einmal ins Ziel gucken, dann aber links abbiegen. Direkt vor uns die Marathon- Messe mit unseren Sachen. |
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Gran
Via de les Corts Calalanes 9.48 Uhr / Kilometer 11 Nun ging es auf die große Hauptstraße. Dieser "Stier" verfolgte mich von Kilometer 4 bis 31... oder ich ihn. Mit dem Klassekostüm stahl er mit natürlich die Show. Erst am Ende konnte ich ihn abhängen. |
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Gran
Via de les Corts Calalanes 9.48 Uhr / Kilometer 11 Von den sieben Spuren waren zwei für uns Läufer abgesperrt. Die Autofahrer waren aber wenig einsichtig, uns Vorfahrt zu gewähren. An jeder Ecke gab es typisch südländisch temperamentvolle Gespräche mit der Polizei. Durchgelassen wurde aber trotzdem keiner, der keinen Krankenwagen fuhr. Krankenwagen allerdings fuhren sehr viele. |
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Passeig
de Gràcia 9.55 Uhr / Kilometer 12 Nur ein paar Meter von hier lag mein Hotel, aber ich hatte keinen Gedanken aufzugeben. Bis hierher lief es nicht gerade einfach, aber stetig im guten Tempo. Gleich links das Casa Batlló von Antoni Gaudi. |
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Avinguda
Diagonal 10.03 Uhr / Kilometer 13 Schräg vor uns die Casa de les Punxes. Kurz zuvor hatten wir schon Antoni Gaudi's Casa Milà ("La Pedrera") passiert. Bei soviel Sachen zum Gucken vergaß man völlig die Beine. |
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Passeig
de Sant Joan 10.12 Uhr / Kilometer 14 Hier zog ein ganzer Kinder- garten verkleidet die Strecke entlang. Etwas weiter wartete eine Folkloregruppe, die mit riesigen Pappfiguren verkleidet war. Überhaupt kamen jetzt mehr und mehr die Leute auf die Straße und an einigen Ecken wurde es regelrecht voll und laut an der Strecke. |
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Travessera
de Gràcia 10.20 Uhr / Kilometer 15 Vor uns nun das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau. Dieses Stadtkrankenhaus steht auf der Liste der Weltkulturerbe!!! Ich hielt derweil weiterhin den Schnitt von 6:40 Minuten pro Kilometer ein. Dabei kostete das viele Fotografieren auch so seine Zeit. |
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Avinguda
de Gaudi 10.25 Uhr / Kilometer 16 Temple Expiatori de la Sagrada Familia. Das Meisterwerk von Antoni Gaudi, an dem schon seit 1883 gebaut wird. Bisher sind immerhin acht von den geplanten 18 Türmen fertig. Hier hieß es Achtung. Denn nicht nur ich stoppte hier für ein Foto. Mehr als einmal kam es Angesichts dieses tollen Baus zu "Auf-Lauf-Unfällen". |
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Avinguda
de Gaudi 10.25 Uhr / Kilometer 16 Temple Expiatori de la Sagrada Familia. Hier und nicht nur hier wurde das Marathon zu einem fantastischen Sightseeing- Erlebnislauf. Bei solchen Anblicken wird das Laufen völlig zur Nebensache. |
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Carrer
de Provenca 10.26 Uhr / Kilometer 16 Gleich hinter dem Temple Expiatori de la Sagrada Familia gab es Feuerwerk. Das Knallen und Krachen war schon viele Kilometer zuvor zu hören. Auch hier wieder viel katalanische Tradition und Kostüme mit im Spiel. |
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Carrer
de Bac de Roda 10.44 Uhr / Kilometer 19 Ach ja, es war ja immer noch Marathon. Bei all den Sachen entlang der Strecke geriet das doch etwas in Vergessenheit. Inzwischen war ich auch etwas schneller unterwegs. Wirklich rund lief es immer noch nicht, aber ich war zumindest jetzt im Rennen drin. |
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Avinguda
Meridiana 10.56 Uhr / Kilometer 21,2 Halbmarathon in 2:18:42 Std. Das war doch ein sehenswertes Resultat nach den Problemen vom Anfang. So ganz klar war ich aber nicht mehr, sonst hätte ich wohl kaum meine Kamera einem vorbeiradelnden Herren überlassen, der sich anbot, ein Foto von mir zu machen. Ich hatte nicht einmal Bedenken, als der zunächst mal 50 Meter vorne weg radelte... |
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Avinguda
Diagonal 11.02 Uhr / Kilometer 22 Meine katalanische Fahne kam an. Mehr als nur das eine Mal hier gab es extra Anfeuerungen für mich Typen mit den Farben des Landes.
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Avinguda
Diagonal 11.03 Uhr / Kilometer 22 Hier im Büroviertel, welches sich weites gehend noch im Bau befindet, stach eigentlich nur der Torre Agbar heraus. So langsam wurde es auch ein wenig warm und man merkte doch, daß es nur alle fünf Kilometer einen Getränkestand gab. Da hieß es dann immer doppelt soviel trinken, was gar nicht so einfach ist, wenn man keine Bauchschmerzen haben will. |
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Gran
Via de les Corts Calalanes 11.09 Uhr / Kilometer 23 Nun folgten drei Kilometer entlang der Autobahn. Das war dann auch das langweiligste Stück. |
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Rambla
de Prim 11.25 Uhr / Kilometer 25 Immer wieder fand sich auch musikalische Unterstützung am Straßenrand. Hier kurz nach dem Verpflegungsstand von Kilometer 25 wurde die Hilfe von Außen auch immer mehr erforderlich. Sightseeing war hier eher weniger möglich. |
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Avinguda
Diagonal 11.31 Uhr / Kilometer 26 Das "Wettrennen" mit der Straßenbahn gewannen wir locker. Die hatte dort nämlich Endhaltestelle, weil es wegen des kreuzenden Marathons nicht mehr weiterging. :-) Hier in den vier Kilometern Büroviertel wurden die Beine wieder so richtig schwer. |
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Passeig
del Taulat 11.57 Uhr / Kilometer 30 Endlich wieder Getränke. Hier bei Kilometer 30 wurde das bei steigenden Temperaturen auch erforderlich. Wirklich aufrecht hielt mich das Wissen, daß gleich das Meer mit seinem frischem Wind kommen würde. |
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Avinguda
del Litoral 12.09 Uhr / Kilometer 32 Das Meer hatte ich erreicht. Es lag so 100 Meter links von der Straße. Und es bot keinerlei erfrischenden Wind. Zumindest nicht mehr, als wir die ganze Zeit schon geboten bekamen. Der Kilometerschnitt fiel jetzt auf über 7 Minuten, aber noch war ich am Joggen und hatte es auch endlich geschafft, den "Stier-Läufer" abzuhängen. |
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Avinguda
del Litoral 12.15 Uhr / Kilometer 33 Immerhin gab es zwischen den Verpflegungspunkten immer noch einen Stand mit nassen Schwämmen. Und ein paar freundlichen Gesichtern. :-) |
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Carrer
de la Marina 12.16 Uhr / Kilometer 33 Nun begann das große Finale im Sightseeing-Marathon von Barcelona. Hier tauchte in der Ferne noch einmal der tolle Temple Expiatori de la Sagrada Familia auf. |
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Passeig
de Circumval. lacio 12.21 Uhr / Kilometer 34 Rechts der Zoo und links die Estacio de Franca, sozusagen der Hauptbahnhof von Barcelona. Hier brannte die Sonne schon ganz besonders nett. |
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Parc
de la Ciutadella 12.23 Uhr / Kilometer 34 Nette Überraschung. Statt außen herum durften wir durch den Park durchlaufen!! Das sind so die Momente, wo einem so richtig das Läuferherz aufgeht. |
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Parc
de la Ciutadella 12.25 Uhr / Kilometer 34 Zum wiederholten Mal blieb nicht nur ich, sondern auch viele Andere, stehen, um ein Foto zu machen. In der Ferne tauchte der Arc del Triomf auf. Wäre auch ein klasse Finish gewesen, aber noch waren mehr als sieben Kilometer zu laufen. |
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Passeig
Lluis Companys 12.29 Uhr / Kilometer 35 Direkt vor dem Arc de Triomf der nächste Verpflegungsstand. Gute Sache. Mit der Wasser- flasche in der Hand durch den Torbogen. Fast alle rissen hier schon einmal die Arme nach oben , als ob sie bereits im Ziel wären. Auch ich lief hier extra langsam, um den Moment so richtig zu genießen. |
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Carrer
dels Arcs 12.41 Uhr / Kilometer 36 Nun ging es Schlag auf Schlag mit den Highlights. Nach dem Vorbeilauf am Placa de Catalunya ging es hinein in das gotische Viertel (Barri Gotic). Die vielen Touristen an den Absperrungen waren um ein vielfaches verständnisvoller als Barcelonas Autofahrer. Kilometer 36 passierte ich mit 3:59:59 Std. 7 psychologisch wichtige Sekunden früher als in Bremen 2006. |
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Placa
Nova 12.42 Uhr / Kilometer 37 Nun ging es über den Markt- platz vorbei an der großen Catedral (der Kathedrale von Barcelona). Der Prachtbau ist leider inzwischen ziemlich zugebaut worden. |
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Carrer
de Ferran 12.47 Uhr / Kilometer 37 Und wieder zurück in die engen Häuserschluchten des gotischen Viertels. Durch die allerschmalsten Straßen haben sie uns dann aber doch nicht laufen lassen. |
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Carrer
de Ferran 12.48 Uhr / Kilometer 37 Zum letzten Male gab es hier erfrischende Schwämme. Die meisten Läufer waren hier schon ziemlich fertig. Ich auch, aber noch hielt ich mich am Laufen und blieb so in dem Bereich von 7:00 bis 7:20 Minuten pro Kilometer. |
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La
Rambla 12.49 Uhr / Kilometer 37
Wie man an den Uhrzeiten sehen kann, ging es weiter Schlag auf Schlag. Mit der Prachtmeile La Rambla haben wir den Mittelpunkt allen Lebens der Stadt erreicht. Hier tobt das Leben bei Tag und bei Nacht. Und nun toben hier auch ein paar tausend Marathon- Läufer vorbei. |
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La
Rambla 12.50 Uhr / Kilometer 37 Wir schafften es, weitgehend unbemerkt vorbei zu kommen. Das Leben von La Rambla mit all seinen Shops, Bars, Malern und Selbstdarstellern lief ohne Rücksicht auf uns weiter. Ich lief auch noch, . Die letzten Kilometer waren nur so an uns vorbeigeflogen. Erst im Hafen bei Kilometer 39 merkten wir wieder die Anstrengungen. Nun war das tolle Sightseeing vorbei und es ging bergauf. |
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Ronda
de Sant Paul 13.04 Uhr / Kilometer 40 Wir laufen rechts am Mercat de Sant Antoni, einer großen Einkaufshalle mit diversen kleinen Verkaufsständen, vorbei. Verzweifelt suchen wir den Verpflegungsstand. Der steht aber erst hinter Kilometer 41. Hier ist jeder Wind weg und die Sonne brennt heiß von oben. Am Ende des Sommers wäre das sicherlich kein echtes Problem, aber so aus dem Winter Hamburgs kommend ist das ziemlich hart. Vor allem bei Kilometer 40. |
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Carrer
de Sepulveda 13.17 Uhr / Kilometer 41,5 Direkt vor uns schon die Fira de Barcelona. Gleich dahinter ist das Ziel. Aber diese Straße ist endlos lang und geht nur bergauf. Immerhin gab es hier etwas Schatten. Aber mein Magen kollabiert und so wurde dieses letzte Stück zu einer wahren Tortur. |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina 13.23 Uhr / Kilometer 42,1 Über den Placa d'Espanya hatte ich mich mit schweren Schritten gequält. Erst auf den letzten Metern hier siegte die Freude über die Schmerzen. |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina 13.23 Uhr / Kilometer 42,195 4:47:26 Stunden Zum zweiten Mal hatte ich einen Marathon ohne zu Gehen geschafft. Zum ersten Mal einen großen City-Marathon. Nur ein paar Stops für Fotos oder um fotografiert zu werden hatte ich eingelegt. (Foto: www.asiphoto.net) |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina
Geschafft. Der 2. Marathon der Saison 2007 lag hinter mir. Die Endzeit war mit 4:47:26 Stunden meine bis dahin zweitbeste Zeit. Angesichts der Probleme am Start und der vielen Fotos eine sehr gute Zeit. |
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Avinguda
de la Reina M. Cristina / Palau Nacional
Erst einmal die Füße abkühlen in den Wassern, die aus den vielen Springbrunnen des Palau Nacional den Hang runter fließen. Das Wasser war ganz schön kalt. Oder die Füße waren einfach nur sehr heiß. Mit insgesamt 449 Fotos haben wir uns selbst übertroffen. Hier konnten wir nur eine Auswahl präsentieren. Barcelona hat so viele Sehenswürdigkeiten entlang der Stecke zu bieten, da kann man die meist langweilige Passage zwischen Kilometer 20 und 32 verzeihen. |
"Barcelona -
Such a beautiful horizon
Barcelona - Like a jewel in the sun
Por ti sere gaviota de tu bella mar
Barcelona - Suenan las campamas
Barcelona - Abre tus puertas al mundo
If God is willing
Friends until the end
Viva - Barcelona"
Lyrics from
"Barcelona"
by Freddy Mercury & Monserrat Caballe
Zwar
habe ich es auch dieses Mal nicht geschafft, mit einem Foto in die
Zeitung zu kommen, aber immerhin hat man in der EL PAIS ein Interview
mit mir abgedruckt, welches eine nette Reporterin kurz nach dem Finish
mit mir in der Messe- halle geführt hat.
Ich werde dahingehend zitiert, daß ich Barcelona deswegen gewählt habe, weil der Lauf in den Ferien lag, ich eine Woche in der Stadt bleibt und vom Marathon total begeistert war. Ich habe viele Fotos gemacht und viel Folklore (Teufel) ge- sehen. Die Endzeit (hier sehr schmeichelhafte 4:37 Stunden) ist für mich weniger wichtig als der Spaß am Laufen. Soweit habe ich das zumindest mit Hilfe des Internets übersetzen können. Den Artikel als Ganzes zum Nachlesen gibt es hier zum Download: EL PAIS (233 KB) Vielleicht ist ja jemand des Spanischen mächtig und kann mir den Absatz ganz genau übersetzen. |
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Vor dem Lauf, 8.07 Uhr | Nach dem Lauf, 13.26 Uhr |
Zur Homepage des
Barcelona-Marathons geht es hier:
Marató
de Barcelona
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