18. Olympus-Marathon Hamburg 2003

2003 war ich wieder dabei. Bei nicht sonderlich gutem Wetter hatte ich die Sache wohl etwas zu locker
angegangen.  So gut die ersten 25 Kilometer auch gingen, so brutal wurden die folgenden 15 Kilometer.
Und ich sagte noch:  "Nicht die Fuhlbüttler Straße raufjoggen...", aber ich höre ja mal wieder nicht
 auf mich.

Wenn da bei Kilometer 40 nicht plötzlich noch die zweite Luft (woher auch immer) gekommen wäre, es wäre der langsamste Marathon überhaupt geworden. So blieb ich mit 5:26 doch drei Minuten unter meinem Lauf vom Vorjahr. Allerdings neun Minuten über meinem Rekord von 2000.   

Wenn man bei Kilometer 38 die Rothenbaumchaussee entlang läuft, es regnet wie im Gewitter, weit und breit kein Mitläufer und die einzigen Zuschauer sind zwei Polizisten in ihrem Peterwagen... dann fragt man sich wirklich, wie blöde man eigentlich sein muß, um bei so was mit zu machen.

 

Vor dem Start.
Am Start der Gruppe C2 am Gorch-Fock-Wall.
Kurz nach dem Start auf dem Gorch-Fock-Wall.
Kilometer 27,7
Alsterdorf / Sydneystraße
Da komme ich langsam angekrochen.

Kilometer 27,7
Alsterdorf / Sydneystraße

e Sieht immer noch nicht viel schneller aus...

Kilometer 35,5 / Deelböge-
Alsterkrugchaussee

Ich lebe noch!!!!!

Kilometer 41 /
Gorch-Fock-Wall

Nach dem Ziel. Die Mütze hatte ich nur den letzten Kilometer auf. :-)

Nach dem Lauf in der U-Bahn:

Unbekannter Mitläufer zu mir: "Das ist ja Mord. Das mache ich nie wieder."
Ich zu ihm: "Ich weiß. Ich laufe dieses Jahr schon zum dritten Male meinen
definitiv  letzten Marathon. Wir sehen uns nächstes Jahr am Start wieder."
Unbekannter Mitläufer: "Natürlich... bis nächstes Jahr am Start."

Vorher Nachher

Alle Fotos: Sibylle Müller

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