1. Seevetunnel
Marathon 2016
26. Juni 2016
Nach der Absage des
Allermöhe-Triple-Marathons am Freitag um 16.56 Uhr dauerte es nur 151 Minuten
und es bot sich eine Ersatzmöglichkeit. Da wegen der amtlichen Unwetterwarnung
des Deutschen Wetter-
dienstes ein Laufen unter freiem Himmel als nicht möglich galt, bot Christian
eben einen Marathon in
einem Tunnel an. Unwettergeschützt. Klasse Idee. Großes Lob an Christian für die
schnelle Umsetzung.
Um 20.26 Uhr war ich
angemeldet und elf Stunden später schon auf dem Weg nach Maschen. Da konnte
ich sogar ausschlafen. Für den 5.oo Uhr Marathon in Allermöhe hätte ich um 2.30
Uhr aufstehen müssen.
Bis dahin war meine
nach den Marathon-Absage von Mönchengladbach und Allermöhe stark ramponierte
Marathon-Welt wieder ein wenig geheilt.
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Bahnhof Maschen 8.54 Uhr Grau, regnerisch, aber mit 18°C verglichen mit dem grausamen Vortagen mit bis zu 32°C sehr angenehm. Mit wirklich gutem Wetter konnte ich ja nicht rechnen. Es handelte sich ja um eine Ausweichveranstaltung wegen Unwetters. |
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Bahnhof Maschen 8.56 Uhr Das Bild im Treppenaufgang paßten zum Tag. |
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Bahnhof Maschen 8.56 Uhr Die zwei Sprüche auch. |
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Bahnhof Maschen 8.57 Uhr Fortan werde ich Bananen ganz anders betrachten. |
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Hörstener Straße 9.01 Uhr Kaum war ich aus dem Bahnhof raus, kam der große Regen. In nur einer Minute war ich naß bis auf die Knochen. |
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Zur Viehtrift 9.02 Uhr Auch eine Tasche war voll gelaufen. Die meisten Sachen waren zwar in Plastiktüten verpackt und sicher, aber ansonsten war alles nur noch naß. |
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Hörsten 9.12 Uhr Nach 1,2 Kilometern war ich am Ziel. Und der Regen war schon wieder vorbei. Der Regen war nicht schön, aber kein Grund, nicht auch draußen zu laufen. |
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Seevetunnel 9.13 Uhr Der Veranstaltungstunnel war etwas schwer zu finden, aber dem Fluß folgend fand ich ihn dann doch. |
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Seevetunnel 9.15 Uhr 400 Meter lang geht es hier unter dem Maschener Rangierbahnhof durch. Der ist immerhin der größte Rangierbahnhof Europas und der zweitgrößte der Welt. |
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Seevetunnel 9.15 Uhr Leider war der Weg, den ich zunächst für die Laufstrecke hielt, von der auch durch den Tunnel verlaufende Seeve überspült. Der lange und viele Regen der letzten Tage und des Morgens machte es möglich. |
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Seevetunnel 9.15 Uhr Es gab zwar auch einen trocknen Weg durch den Tunnel, aber der war hier kaum 1,80 Meter hoch. |
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Seevetunnel 9.26 Uhr Wie sollte ich hier laufen? Gebückt? Oder durch die Dunkelheit im Wasser? Das sah zum Teil recht matschig und vermüllt aus. |
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Seevetunnel 9.28 Uhr Auf der anderen Seite des Tunnels angekommen, regnete es schon wieder. |
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Seevetunnel 9.28 Uhr Naja... nun war ich ja im Trocknen. Und ohnehin schon naß. |
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Maschener Rangierbahnhof 9.31 Uhr Ob die Treppe wirklich nicht hätte verschlossen sein sollen? Egal... einen kurzen Blick konnte ich riskieren. |
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Maschener Rangierbahnhof 9.31 Uhr Der Rangierbahnhof ist sieben Kilometer lang, bis zu 700 Meter breit, hat 300 Kilometer Gleise, sechs Stellwerke, 825 Weichen und 903 Rangiersignale. |
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Maschener Rangierbahnhof 9.31 Uhr Bis zu 8000 Güterwagen werden täglich bewegt. |
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Seevetunnel 9.36 Uhr Zurück im Tunnel mußte ich einsehen, daß ich im Wasser mit dem ganzen Dreck und so ohne Licht nicht würde laufen können. |
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Seevetunnel 9.38 Uhr Am westlichen Ende war der Tunnel zwar etwas höher, aber über dem Kopf hatte ich nur eine handbreit Platz bis zur Decke. Laufend würde ich auch da mit jedem Schritt gegen den Beton knallen. |
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Seevetunnel 9.40 Uhr Die Tunnelmitte war schon wieder nur so hoch wie ich. Ich konnte den Marathon gebückt wie Quasimodo laufen mir meine ohnehin kaputt Hüfte ganz kaputt machen. |
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Seevetunnel 9.51 Uhr Auch die anderen Läufer nahmen zunächst einmal Maß. Mario (links) würde laufen, Helmut (rechts) ließ es sein. |
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Seevetunnel 10.10 Uhr Am Ende liefen sechs von neun Läufern mit. Für kleine Personen wie Christine und Christian war die Höhe kein Hindernis, aber auch Mario und Dominique erzielten trotz Schieflauf recht gute Zeiten. Vielleicht war ausgerechnet ich viel zu übervorsichtig gewesen? Tja... hinterher kann man immer klug daher reden. |
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Am Steller See 10.24 Uhr Ganz auf das Laufen wollte ich dann nicht verzichten. Mit Thorsten, dem der Tunnel ebenfalls nicht hoch genug war, machte ich mich auf eine Expeditionstour in die Umgebung. |
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Untere Seeveniederung 10.24 Uhr Wir folgten dem Ring 3-Radwanderweg Richtung Hoopte. Ich hatte nur eine grobe Ahnung, wo wie waren, aber Hoopte lag an der Elbe und das klang schon einmal gut. |
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Untere Seeveniederung 10.39 Uhr |
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Elbdeich Elbe 10.45 Uhr Wie erwartet trafen wir bald auf die Elbe. Da konnte man zum Teil auf dem Deich laufen. Das war zwar recht naß, aber die Schuhe waren eh schon durch. |
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Elbdeich 10.55 Uhr Oben auf dem Deich laufen hat irgendwie was, wo doch der Marathon nicht zuletzt wegen der Gewitter-Gefahr abgesagt worden war. Aber egal... |
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Hoopter Elbdeich Elbe 11.02 Uhr |
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Hoopter Elbdeich Elbe 11.02 Uhr |
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Hoopter Elbdeich Elbe 11.03 Uhr Es war recht windig, aber abgesehen von einem kurzen Schauer auf den ersten Metern blieb es trocken. |
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Hoopter Elbdeich Ilmenau Elbe 11.19 Uhr In Hoopte liefen wir noch ein Stück weiter bis zum Haus der DLRG. |
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Hoopter Elbdeich 11.19 Uhr |
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Hoopter Elbdeich Zollenspieker Fährhaus Elbe 11.23 Uhr Am Wendepunkt ein Blick rüber auf die andere Seite der Elbe nach Hamburg. |
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Hoopter Elbdeich Ilmenau 11.24 Uhr |
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Hoopter Elbdeich Ilmenau 11.24 Uhr |
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Hoopter Elbdeich 11.27 Uhr Am Fähranleger machten wir dann eine kurze Pause. Thorsten brauchte eine Coca-Cola, ich das Dixi-Klo. |
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Hoopter Elbdeich Elbe 11.28 Uhr |
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Hoopter Elbdeich Elbe 11.48 Uhr Danach ging es denselben Weg wieder zurück. |
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Hoopter Elbdeich 11.53 Uhr |
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Seeve 12.03 Uhr Die Seeve kurz vor der Mündung in die Elbe bei Wuhlenburg. |
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An der Seeve 12.05 Uhr |
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Untere Seeveniederung Seeve 12.20 Uhr |
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Zur Viehtrift 12.34 Uhr 24,15 Kilometer Der Hinweg war mit 5:39 Min/km sogar ein wenig langsamer als der Rückweg mit 5:31 Min/Km. Was Coca-Cola und ein Dixi-Klo nicht alles bewirken. |
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Seevetunnel 12.37 Uhr Im Seevetunnel wurde nun fast zweieinhalb Stunden gelaufen. Dominique war schon bei Runde 38 von 53. Alle anderen Starter waren auch noch dabei. |
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Seevetunnel 12.38 Uhr Es sah aber schon sehr krumm aus wie Mario und Dominique so liefen. Und ich war noch etwas höher. |
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Seevetunnel 12.39 Uhr So bis 1,70 Meter konnte man selbst hier im flachen Teil noch fast normal laufen. Naja... eine Medaille hätte es eh nicht gegeben. Sonst wäre ich wohl... |
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Seevetunnel 12.46 Uhr Das war es dann also. Fünf Marathons im Juni 2016 angemeldet. Drei wurden abgesagt, ein DNS und ein Finish in Duisburg. Was ein Horrormonat. |
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Jahnring 14.26 Uhr Was konnte mir jetzt noch passieren? Ach ja... das Wetter. 500 Meter vor der Haustür, der Bus hatte mich gerade abgesetzt, kam der nächste Starkregen. Und in wenigen Sekunden waren alle Sachen wieder naß. Dabei waren doch ein paar Sachen fast schon wieder getrocknet gewesen. |
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Braamkamp Ohlsdorfer Straße 14.26 Uhr |
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Braamkamp Ohlsdorfer Straße 14.27 Uhr Ich hätte einfach den Tag im Bett bleiben sollen... |
Infos zum Marathon
gibt es hier:
http://teichwiesen.myblog.de/
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