10. Elbtunnel-Marathon 2009
25.01.2009

21.01.2009
Und aus uns vorbei. Seit dem Lauf am Sonntag quälte mich eine aufkommende Erkältung, die sich allen Hoffnungen zum Trotz nicht wie üblich nach drei Tagen wieder gab, sondern zur echten Grippe anwuchs. Nun könnte ich zwar hoffen, bis Sonntag wieder länger als fünf Minuten stehen zu können und den Marathon irgendwie in fünf Stunden herunter zu laufen, das wäre aber Selbstmord. Darum habe ich heute um 10.34 Uhr meine Teilnahme offiziell abgesagt. Hoffentlich geht es dem Läufer von der langen Warteliste besser als mir.  

15.09.2008
Und jetzt bin ich auch angemeldet. Laut heutiger Anmeldeliste werde ich mit Startnummer 5 ins Rennen gehen, aber da gab es 2008 schon kurzfristige Änderungen. Aber egal... Hauptsache laufen. 

21.08.2008
Nun kenne ich also auch das Datum. Mal sehen, ob ich auch 2009 wieder mit Frühform in die Saison starten kann.

07.07.2007
Der Elbtunnel-Marathon ist praktisch konkurrenzlos im Januar. Und nach der tollen Erfahrung bei meinem ersten lauf unter der Elbe werde ich bestimmt immer wieder gerne wiederkommen.

Auch wenn ich nun krank war und nicht selbst laufen konnte, so hielt es mich bei dem schönen Wetter nicht zu
Hause im Bett und so machte ich mich auf zu einem kurzen Besuch beim Elbtunnel-Marathon.  

25. Januar 2009, 11.43 Uhr:
Landungsbrücken, Hamburg
Alter Elbtunnel

Nach den verregneten beiden Jahren zuvor gab es diesmal prächtigen Sonnenschein bei um die 5°C.

Als Folge davon war es auch im Tunnel deutlich trockener als in den Vorjahren, als hier bei ungefähr gleichen Temperaturen praktisch Tropfsteinhöhlen- Atmosphäre vorherrschte.
Obwohl wie üblich seit Monaten ausgebucht, war das Starterfeld diesmal kleiner als sonst. Das lag daran, daß es weit mehr Krank- meldungen gab und am Ende die Warteliste nicht lang genug war, um all die Ausfälle dennoch zu kompensieren. Verfluchte Grippe- Welle. 
Der Verpflegungsstand. Wie immer reichhaltig gefüllt.
12.04 Uhr. Das Rennen lief jetzt 64 Minuten und so langsam startet auch die Nachfrage nach Verpflegung. 
Die Pokale und Medaillen warten auf die Sieger.
Blick in den Zielraum. Hier muß man 49-mal über die Matte, ehe man dann endlich wirklich im Ziel angekommen ist.
Die enge Kurve auf der Seite Steinwerder. Zum Glück gibt es hier weit weniger Unfälle, als es zu befürchten ist.
434 Meter ist eine Röhre. 48,6 Runden sind insgesamt zu laufen, um auf 42195 Meter zu kommen.
Über dem Ziel werden per Beamer die aktuellen Laufzeiten an die Wand geworfen. Als Läufer findet man sich in der Eile aber meist nur schwer wieder.  
Ganz flach ist der Tunnelkurs nicht. Je Röhre geht es 150 Meter 1% Steigung rauf, 150 Meter 1% Gefälle runter und nur der Rest von 108,5 Metern plus Kurven ist flach.  
Wirklich merken kann man aber weder Steigung noch Gefälle. Aber Runde 36 oder so wird die Steigung dann zum Berg.
280 Läufer ist das Maximum, was mitlaufen darf. Das ist einerseits eine behördliche Bestimmung, andererseits aber auch die Menge, wo man das ständige Überholen gerade noch so schafft, ohne sich ständig über den Haufen zu rennen. 
Denn man beachte: Der Sieger überrundet einen Vier-Stunden- Läufe ungefähr 14mal. Einen Fünf-Stunden-Läufer überrundet er sogar 23mal. Und jeder Vier- Stunden-Läufer überrundet jeden Fünf-Stunden-Läufer fast 10mal.  
2010 laufe ich dann auch wieder mit. Dann gesund. Mit Grippe zu laufen hätte es nicht gebracht. Ich will schließlich weiterlaufen und nicht auf der Titelseite der BILD- Zeitung enden.   
Und während die Läufer noch ihre Runden zogen, ging ich wieder zurück ins Bett zu meinen ganzen Medikamenten.

25. Januar 2009, 12.34 Uhr

Ich hoffe, es bleibt der einzige Marathon, wo ich die Fotos schon online habe, noch bevor das Rennen
überhaupt zu Ende ist. Von nun an will ich lieber wieder selbst rennen. 

Infos zum Marathon gibt es hier:
http://www.elbtunnelmarathon.de/


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