Um 5.08 Uhr ging es los zum Bahnhof Zürich-Hardbrücke. Von der dort nahm ich die S-Bahn nach Dietikon.

Prima Laufwetter. 0°C, mäßig windig, trocken.

Nach 300 Metern hatte ich den Weg an der Limmat erreicht.

Anfangs war der Weg noch beleuchtet...

... aber bald lief ich durchs Dunkle. Irgendwie verließ ich mich darauf, daß es schon keine Hindernisse geben würde.

Zum Glück hatte ich nicht die Bahn früher genommen. Dann wäre es noch dunkler gewesen.

Die Strecke war einfach zu finden, allerdings nur mäßig spannend. Vielleicht wäre bei Licht mehr zu sehen, aber ich würde nicht drauf wetten.

Auf der anderen Seite der Limmat gab es immerhin einen Ort zu sehen.

Mit St. Anna-Kapelle.

Auf meiner Seite führte der Weg am bebauten Gebiet vorbei.

Ich hätte vorher nachzählen sollen, wie viele Brücken der Weg so hatte, dann hätte ich gewußt, wie weit ich schon war.

Naja... am Zürichsee wäre ich zu weit gelaufen.

Hier ist außer Radfahren und Fußgängern so ziemlich alles verboten.

Irgendwo hier war die Grenze Zürichs. Meinen Zielort hatte ich schon einmal gefunden.

Die Brücke war definitiv höher als 1,90 Meter. Ich kam da beulenfrei durch.

Richtung Hauptbahnhof war genau richtig. Es ging ja auch nur darum, an der richtigen Stelle abzubiegen.

Aber das dauerte noch etwas.

Ab hier war nun auch auf der anderen Flußseite Zürich.

Das ist ziemlich genau die Entfernung zum nächsten IKEA (in Spreitenbach). Aber ist sicherlich nicht gemeint.

Allmählich wurde die Bebauung dichter

Und sogar zwei Mitläufer tauchten auf. Allerdings auf der anderen Limmat-Seite.

Zwei Brücken auf einmal. Aber nur die hintere hat einen Namen.

Eine echte Sehenswürdigkeit. Der ehemalige Wehrturm.

Und noch eine Reihe weitere Läufer.

Das Ende des Wegen fand sich dann von ganz alleine. Der Zaum war sehr überzeugend.

Am ersten Morgen in Zürich hätte ich nun nicht weiter in Richtung Hauptbahnhof und Zürichsee gewußt, aber zum Hotel würde ich finden.

Zur Not hatte ich mein Handy mit dem GPS-Track dabei, aber ich schaffte es auch so.

Da war ja auch schon mein Hotel.

Ein unspektakulärer Lauf, aber ich bereute es nicht. Leicht zu finden und einfach zu laufen. Der Rest des Tages würde wie immer stressig genug werden.

Ich habe nie heraus gefunden, ob das hier Trinkwasser war, aber geschadet hat es nicht.

11,57 Kilometer
1:07:22 Stunden
5:49 Min/Km

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