Ich wäre gerne schon früher gestartet, aber die Sonne ging erst um 7.19 Uhr auf. Da der Anfang des Laufes noch nicht viel zu bieten hatte, mußte ich zumindest nicht so lange mit dem Start warten.

Los ging es bei kühlen 2°C. Aber es war trocken und so gut wie kein Wind. Also perfekte Voraussetzungen.

Montag, kurz vor 7 Uhr am zentralen Busbahnhof vor dem Hauptbahnhof Veronas. Alles Langschläfer?

Die alterhrwürdige Porta dient während der Renovierung als Werbeträger.

Ich lief zunächst in Richtung Süden zum Stadtteil Borgo Roma.

Ich war vielleicht nicht schnell unterwegs, aber sicherlich war ich schneller als die Autos hier.

Am Sperrwerk vorbei lief ich über den Canale Giuliare.

Von der Hauptstraße war ich zunächst runter, aber auch vom Fußweg.

Mein erstes Ziel für den Lauf war das Forte San Caterina.

Das Gelände erreichte ich vier Minuten vor Sonnenaufgang.

Leider war abgeschlossen.

Und zu sehen war auch nichts. Das Forte war zu weit entfernt.

Also zurück und weiter.

Wie jetzt? Noch schmaler? Ich hatte hier schon keine Chance, einem Fahrzeug auszuweichen.

Es ging über den Canale Milani hinweg nach San Pancrazio.

Diese Brücke führte mich über den Fluß Adige. Hier hatte ich schon 7,24 Kilometer hinter mich gebracht.

Ab hier folgte ich diesem Weg entlang des Adige.

Auch wenn man vom Fluß fast nichts zu sehen bekam. Aber hören konnte man ihn.

Flutwellen? Plötzlich? Und was tat man dann, wenn so eine plötzliche Flutwelle auf einen zugerollt kommt?

Hinter den Bäumen war der Fluß.

Der Weg zog sich ganz schön in die Länge. Abwechslungsreich war er auch nicht, dafür aber irgendwie unheimlich.

Eigentlich sollte man hier das Reiten reiten lernen, aber hier lernen wohl eher Pferde das Schwimmen.

Bei Kilometer 9,91 kam ich zur Eisenbahnbrücke über den Adige.

Direkt dahinter lief ich direkt ins Wohngebiet. Nach etlichen Kilometern ganz alleine.

Und viel Verkehr gab es auch.

Das hier ist der Radweg. Der Fußweg ist der bepflanzte Bereich links. Aber immerhin lief ich in Sichtweite des Flusses.

Auf der anderen Seite liegt die Via Shakespeare.

Und voraus die Ponte Aleardo Aleardi.

Tolle Idee... das alte Tor wird zugemauert...

... und dann hat man ja noch ein paar Zentimeter Fußweg übrig.

Die nächste Brücke war die Ponto delle Navi.

Als nächstes kam die Ponto Nuovo del Popolo.

Rechts vor der Brücke findet man die Chiesa di San Tomaso Cantuariense.

Die Chiesa di Santa Anastasia konnte man schon von weitem sehen. Nun hatte ich sie dann auch erreicht.

Die nächste Brücke würde in bälde die Ponto Pietra sein.

Eigentlich sollte da unten kein Wasser sein. Zumindest nicht zwischen den Treppen.

Die Sehenswürdigkeiten waren links und rechts der Weges zu finden.

Der Turm der Cattedrale di Santa Maria Matricolare.

Ich lief nicht über die Ponte Pietra. Das tat ich schon am Vortag beim Verona-Marathon (kurz hinter Kilometer 37).

Eigentlich kann man hier unter am Fluß entlang laufen, aber dafür hätte ich an dem Morgen hohe Gummistiefel benötigt.

Ich lief nun unterhalb der Parrocchia di San Giorgio in Braida.

Bei Kilometer 14,02 verließ ich dann den Flußlauf des Adige. 6,78 Kilometer war ich ihm gefolgt.

Über diese Brücke überquerte ich den Adige.

Nach so viel Fluß machte ich mich nun an die Laufrunde durch die Altstadt.

Später am Tage ist es hier deutlich voller.

Am Ende der Straße ist die Chiesa di Santa Anastasia zu sehen. Diese hatte ich zuvor schon von der Wasserseite bestaunt und fotografiert.

Ich bin ja kein so großer Fan davon, Sehenswürdigkeiten durch Weihnachtsmärkte zu blockieren.

Vom zentralen Altstadt-Platz weiter zum meist besuchten Haus Veronas.

Das Haus von Julia ist meist von Touristen umlagert. Man hat das Gefühl, man befände sich in der Tokioer U-Bahn. Nicht nur wegen der vielen Asiaten...

So sieht Julia ohne Touristen aus.

Ein Highlight hatte ich noch in den Lauf eingebaut. Die Arena von Verona.

Um die herum machte ich dann meine Ehrenrunde.

Schließlich machte ich mich dann auf den Weg Richtung Hotel. Für den Rest des Tages war noch Sightseeing bis zum Füße-Qualmen angesagt. Und dann Kofferpacken.

Die Porta Nuova war immer noch fertig renoviert...

Die große Lauuf-Runde hatte ich geschafft. Hier war ich zurück am Busbahnhof.

Jetzt nur noch das kleine Stück zurück zum Hotel.

Auch dieser Trainings-Lauf hatte mir prima gefallen. Zum Glück hielten sich die Rest-Schmerzen von Marathon am Vortag in Grenzen.

18,57 Kilometer
1:54:17 Stunden
6:09 Min/Km
(alle Fotopausen inklusive)

475 Fotos