Foto-Archiv: Kurort Rathen

Den Lauf hatte ich schon für April 2017 geplant. Da fiel er aber genauso wegen Regen aus wie jetzt am Vortag.

Auch an diesem Tag war das Wetter nicht ideal, aber mehr Ausweichtermine gab es nicht.

Wenn die Herrentoilette defekt ist, darf man dann eigentlich auf die Damentoilette?

Der Rucksack war ungewohnt schwer. Normalerweise muß ich nicht eine komplette Sammlung Wechselklamotten mitnehmen.

Bei angenehmen 6°C ging es dann los. Geplant waren so 17 Kilometer, aber mit etlichen Höhnemetern.

Schon in Kurort Rathen ging es meist bergauf und setzte es sich hier fort.

Nachdem ich mich in Kurort Rathen kurz schon verlaufen hatte, nahm ich hier eine kleine Abkürzung. 

Die erste Etappe bis an die Hauptstraße hatte ich hier geschafft.

Und nun ging es steil bergab Richtung des Flusses Polenz.

Von Kurort Rathen aus hatte ich nicht die hier angegebenen 45 Minuten benötigt, wohl aber 27. Inklusive fünf Minuten Irrweg durch Kurort Rathen.

Nun ging es 2,4 Kilometer zumeist flach die Polenz entlang.

Der Bärengarten war der Weg und der Schindergraben der Bach daneben.

Man hätte es Schinderweg nennen können. Schmal und rutschig...

... mit Treppen...

... und Brücken.

Immerhin mußte ich da nicht durchklettern.

Höhenmeter gab es hier jede Menge.

Allmählich kam ich nach Hohnstein rein.

Oh je... da wollte ich auch noch ganz hinauf laufen.

Foto-Archiv: Hohnstein und Burg Hohnstein

In Hohnstein ging es auch nur bergauf.

Hier machte ich erst einmal Pause, kaufte Souvenirs und trank meine Reserven aus.

Eine Runde durch die Burg Hohnstein drehte ich auch noch. Die Fotos sind im Foto-Archiv von Hohnstein zu finden.

Hinter Hohnstein ging es lange nur bergab.

Ich hatte mir ausgemalt, hier ganz locker die Serpentinen-Straße hinunter zu laufen. Aber die war für Fußgänger leider verboten.

Hier war zwar schöner, aber bergab auf nassem Laub ist keine gute Idee.

Den Abstieg hatte ich heil geschafft und den weiteren Weg gefunden.

Ich lief bis auf 280 Meter an die Stelle heran, an der ich zuvor in den Bärengraben abgebogen war.

Dann ging es aber wieder in die Wildnis und vor allem bergauf.

GPs müßte dreidimensional sein, dann käme diese Treppe nicht so überraschend.

Immerhin war der Durchgang gerade breit genug, daß ich da mit Rucksack durch paßte.

Abrutschen wollte ich hier auf gar keinen Fall.

Oben. Und heil. Die Leiter war schon heftig. Aber ohne wäre ich da niemals hoch gekommen.

Einmal schön die Aussicht genossen und weiter ging es.

Zum Glück, waren hier alle Schluchten mit Brücken versehen.

Für Leute mit Angst vor Höhen (also auch für mich) war das trotzdem eine Herausforderung.

Der Amselgrund liegt von hier kommend kurz vor Kurort Rathen. Hier war ich richtig.

Hohnstein war 5,1 Kilometer weit entfernt, für den Kurort Rathen war keine Angabe vorhanden. 

Nun ging es allmählich wieder bergab.

Immer schön seicht, aber bergab. Das tat gut.

Ich wechselte dann auf den Pionierweg. Der ist genauso lang bis Kurort Rathen wie der Knotenweg, führt aber am Amselsee vorbei.

Endlich unter.

Nun ging es am Amselsee entlang weiter.

Foto-Archiv: Kurort Rathen

Zurück im Kurort Rathen.

Bevor es nun zurück zum Start an die Elbe ging, machte ich noch einen kleinen Abstecher zur Kleinen Bastei.

Das war natürlich wieder mit Höhenmetern verbunden.

Blick hinüber zur Bastei und zur Burg Altrathen.

Die Kleine Bastei ist nicht so hoch und spektakulär wie die Basteibrücke, aber dafür ist der Andrang auch nicht so groß.

Zurück im Ortszentrum ging es weiter.

Eigentlich wollte ich um 11 Uhr schon in Stadt Wehlen sein, aber der Weg hatte länger gedauert als geplant. Dazu kam die Pause in Hohnstein

Jetzt ging es 3,4 Kilometer die Elbe entlang nach Stadt Wehlen.

Schön flach und fast immer mit Elbblick. Ganz anders als beim Oberelbe-Marathon. Der führt auf der anderen Elb-Seite weit weniger am Fluß entlang.

Der Zielort war erreicht. Ein wenig würde ich aber noch zu laufen haben.

Dann hatte ich es geschafft. Eine richtig schöne Strecke, aber auch nicht leicht. Die anderthalb Jahre Warten und die doppelte Anreise hatte sich jedenfalls voll gelohnt.

2:33:33S Stunden
19,01 Kilometer
8:05 Min/Km
(alle Daten ohne die Pause in Hohnstein, aber inklusive aller Foto-Pausen)

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