Die Anreise mit Bahn und Tram aus Oberhausen dauerte 65 Minuten. In der Zeit hätte ich die 5,3 Kilometer locker zweimal laufen können.

Aber die geplante Strecke war ohnehin schon recht lang für einen Lauf am Tag vor einem Marathon. Zudem wollte ich ja auch noch frühstücken.

Los ging es bei doch recht frischen 2°C im Norden Duisburgs.

Weiter ging es parallel zur A42. Sieht weit ruhiger aus als es war.

Der Grüne Pfad ist ein zehn Kilometer langer Rad- und Wanderweg, der auf der früherenTrasse der Emschertalbahn verläuft.

Ich beließ es bei etwas mehr als vier Kilometern.

Die Straße oder die Bahnlinie oder nur zufällig hier beides markiert die Grenze zwischen Duisburg und Oberhausen.

Auf Ortsschilder wird hier ja großzügig verzichtet.

Und weiter ging es nun in Oberhausen. Man merkt hier har nicht, wie man von einer Stadt in die andere wechselt.

Wie gut, daß ich hier ohnehin nach rechts abbiegen wollte.

Ein kurzes Stück ging es an der Emscher entlang.

Schon wieder diese Autobahn.

Weiter ging es zwischer der Emscher und dem Rhein-Herne-Kanal.

Gelaufen wurde aber am Rhein-Herne-Kanal. Da war der Weg besser.

Auf der Gegenseite lief ich später auch noch.

Und schon wieder die A42.

Nun ging es wieder eine Weile an der A42 entlang.

Ich wäre ja gerne noch ein wenig länger um die Burg herum gelaufen, wurde dabei aber permanent von einem Köter attackiert (natürlich nicht angeleint), dessen Frauchen in aller Ruhe daneben stand und mit dem Handy spielte.

Kurz vor Bottrop hatte ich die östliche Wende der Strecke erreicht. 13,4 Kilometer hatte ich schon auf der Uhr. Es war eher unwahrscheinlich, nach noch 5,1 Kilometern im Oberhausener Zentrum zu stehen.

Der Lauf würde also noch etwas länger werden.

Und wieder ging es über die Emscher.

Dann ein Stück zwischen der Emscher und dem
Rhein-Herne-Kanal.

Und schließlich auch über den Rhein-Herne-Kanal.

Da darf man übrigens ohne Kinder nicht rein. Einzelnen Erwachsenen ist der Zutritt verboten.

Ich hatte diese Regelung für einen Witz gehalten und stand am Nachmittag ziemlich dumm vor der Tür.

Dieser Weihnachtsmarkt erhält den ersten Platz für das nervigsten Musik-Gebimmel überhaupt.

Ausnahmsweise mal nicht die A42, sondern eine Eisenbahnbrücke.

Und wieder einmal zeigte sich, daß das Ruhrgebiet weit grüner ist als man es im Allgemeinen glaubt. Erst auf den letzten zwei Kilometern lief ich eine Hauptstraße entlang.

Schließlich war ich wieder zurück. 3:17 Stunden mit der Anreise hat der Spaß gedauert und war doppelt so lang wie zu Anfang mal geplant.

Aber es hat sich gelohnt. Ein schöner Lauf.

22,56 Kilometere
2:08:30 Stunden
5:42 Min/Km

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