Los ging es direkt nach der Anreise mit der U-Bahn.

-4°C, ein eisiger Süd-Ost-Wind. Die angekündigte Sonne blieb aus.

Los ging es die Bahnlinie entlang Richtung Norden. Da hatte ich den Wind zunächst einmal im Rücken.

Ich wollte eigentlich noch etwas länger den Schienen folgen, aber da war der Weg leider gesperrt.

Also ging es ohne Umweg Richtung Norderstedter Stadtpark.

Nun ging es für mich fast nur noch nach Osten oder Süden. Also praktisch immer gegen den Wind.

Was waren das noch für Zeiten, als es in Norden Deutschland fast nur Nord-West-Wind gab.

Enger ging es kaum noch.

Auf der Landstraße wurde dann ein etwas öder Teil überbrückt. Da hätte man auch weiter westlich laufen können, aber ich wollte ja nicht ewig unterwegs sein. Zwei Tage später hatte ich einen Marathon geplant.

Nun hatte ich den Beginn des Flusses Tarpenbek erreicht, der am ARRIBA Erlebnisbad entspringt und zweimal den Hamburg Airport unterquerend bis in die Alster bei Hamburg-Eppendorf fließt.

Ab hier ist die Tarpenbek der Grenzfluß zwischen Hamburg und Norderstedt. Wobei Hamburg hier auf der östlichen Seite liegt und man über den Fluß nach Norderstedt schaut.

Mist. Schon wieder eine Sperrung. Das wäre jetzt ja auch zu einfach gewesen.

Kurz vor der Sperre gab es zwar einen Hinweis auf eine Umleitung, doch leider war die nicht markiert. Also konnte man selbst sehen, wie man weiterkam.

Nach ein paar Irrungen fand ich schließlich doch einen bekannten Weg.

Und kaum wußte wieder, wo ich war, verirrte ich mich zwischen den Schrebergärten.

Ok, den Fluß kannte ich dann wieder. Alles gut.

Und dann hatte ich die reguläre Flughafenrunde erreicht. Normalerweise komme ich hier von rechts und laufe um das Becken herum.

Von dort wäre ich auch gekommen, wenn ich an der Tarpenbek hätte weiter laufen dürfen...

Ab hier war ich nun richtig in Hamburg.

Hinter dem Zaun rechts liegt die B 433 und dann kommt auch schon der Flughafen. Zumindest eine Start- und Landebahn.

Und hier verschwindet die Tarpenbek und fließt im Rohr unter der Start- und Landbahn des Hamburg Airport durch.

Nette Gefühl. Wenn ich hier sonst laufe, sind es bis nach Hause mindestens noch sieben Kilometer. Meist aber mehr, weil ich ungern den kurzen Weg an der Hauptstraße laufe.

Diesmal lief ich aber nur bis zum Flughafen, war also schon fast auf dem letzten Kilometer. :-)

Links runter geht es weiter um den Flughafen herum, ich lief aber rechts rauf in Richtung der Terminals.

20,86 Kilometer
1:48:07 Stunden
5:11 Min/Km

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