Der dritte Lauf sollte der längste Lauf des Urlaubs werden. Ich war eine Weile unsicher wegen des Lichtes, wagte es dann aber doch.

Start um 5.51 Uhr. 8°C.

Diesmal ging es in nördlicher Richtung los.

Sonderlich spektakulär war das Intro nicht.  Es ging sechs Kilometer immer an der Hauptstraße nach Norden Richtung Flughafen.

Kurz vor dem Flughafen ging es schräg nach rechts ab.

Und dann parallel zu Europa-straße E1 am Flughafen entlang.

Nun ging es Richtung Osten zum Wasser. Bis dahin waren es aber noch ein paar Kilometer zu laufen.

Mehr oder weniger zielsicher kurvte ich durch die Gassen. Der direkte Weg war durch Schienen oder Hauptstraßen ohne Fußwege blockiert.

Aber am Ende kamen die Pylonen der Ponte Vasco da Gama in den Blick.

Mit dem Licht hatte ich es gut getimt. Bis zum Aufgang der Sonne würde es zwar noch 20 Minuten dauern, aber für Fotos war schon genug Licht da.

Ich mußte ja pünktlich zum Frühstück wieder im Hotel sein.

Die 1998 fertig gestellte Brücke ist 17,185 Kilometer lang und damit die längste Brücke Europas (Stand April 2014).

Die Pylonen sind 155 Meter hoch, die Durchfahrtshöhe beträgt maximal 45 Meter. Die längste Spannweite mißt 420 Meter.

Nahe der Brücke gibt es einen tollen Wanderweg über das Wasser.

Damit kommt man der Brücke zwar nicht wirklich nahe, aber der Blick ist fantastisch.

Nach so vielen Fotos war ich total ausgekühlt. Da mußte ich mich erst einmal wieder warm laufen.

11,1 Kilometer hatte ich schon auf der Uhr. Nun ging es Richtung Süden zurück. Diesmal natürlich einen schöneren Weg entlang.

Weiter ging es nun über das  Gelände der Weltausstellung der EXPO 1998.

7.09 Uhr. Die Sonne kommt heraus.

Schade, daß ich nicht schon 1998 zur EXPO hier war.

Gil war das Maskottchen der EXPO 1998.

Und wieder so ein schöner Weg über das Wasser.

Das Ozenarium ist eines des größten weltweit.

Und noch ein Weg mit viel Wasser. Diesmal zwar nicht mehr über, aber schön durch das Wasser.

Oha, ein weiterer Läufer.

Leider war der Wasserweg nicht noch viel länger.

Hübsches Haus. Ob das wohl auch schwimmt?

Nun hieß es Abschied nehmen vom Wasser. Weiter südlich kam nun der Hafen und da konnte man nicht so einfach durchlaufen.

Eigentlich sollte es hier eine Unterführung geben. Die habe ich aber nicht gefunden. Also lief ich einfach über die Straße.

Nun folgten 4,3 Kilometer im Hinterhof des Hafens.

Ist keine Kirche, ist ein Museum für Fliesen und Kacheln.

Der öde Hafenteil war nun geschafft. Jetzt mußte ich mich nur noch über zwei Hügel irgendwie zum Hotel durchschlagen.

Da ging es gleich mal die Treppen hinauf.

Noch mehr Stufen.

Den kürzesten Weg fand ich hier nicht. Es irritierte, daß auf dem Stadtplan einige Straße sehr breit waren, die in Wirklichkeit aber nicht breiter als die Artgenossen umher waren. Da suchte man die vermeintliche Haupt-straße vergeblich.

Es gibt in Lissabon auch fast keine gerade Straße und selbst wenn, ändern die ständig den Namen. Man kann schon glücklich sein, wenn die Straßen so heißen wie im Stadtplan.

Am Ende hatte ich den Weg dann doch ohne zu viele Umweg gefunden, hatte auf dem Zeitplan schon sieben Minuten Rückstand.

Letzte Steigung vor der letzten Kreuzung.

Und damit hatte ich die sehr schöne Runde beendet. Noch schöner wäre es natürlich, wenn man südlich des EXPO-Geländes noch weiter am Rio Tejo entlang laufen könnte.

Gomes Freire

22,54 Kilometer
2:03:14 Stunden
5:28 Min/Km

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