Einen besonderen Grund für diesen Startort gab es nicht. Der Lauf bis nach Veddel sollte halt so um die 25 KM sein. Und die Fährverbindung passte zusätzlich gut.

Die Steine (links) waren teils recht rutschig. Und der trockene Weg vor mir recht schmal.

Hier war Schluß mit dem Weg am Wasser

Also lief ich eine Weile an der Kreisstraße.

Ich suchte immer nach eine geeigneten Deich-querung, aber so leicht war das nicht.

Dann endlich gab es doch wieder einen Weg näher am Wasser. Naja... Weg ist übertrieben, aber man konnte laufen.

Am Wasser war schön, aber man verpasst die (eventuell) hübschen Häuser an der Straße.

Zudem war der eigentlich leichte Gegenwind hinter dem Deich doch etwas stärker, aber nicht unangenehm.

Ob das überhaupt ein offizieller Weg ist?

Auch hinter dem Deich konnte man nicht immer am Wasser laufen. Dafür war der Untergrund hier besser.

Hier kann man wohl am Wasser laufen, aber da wird gerade gebaut. Also ging es nun durchs Dorf.

Während sich hinter dem Deich die Elbe in die Süder- und Norderelbe teilt, überlegte ich, welch Sinn dieses Sprühwerk wohl haben mochte.

Das ist kurz vor der Hamburger Stadtgrenze.

Das ist kurz hinter der Hamburger Stadtgrenze. Man sieht doch sofort, wo die Großstadt beginnt. Oder etwa nicht?

Und wieder ging es über den Deich. Je länger der Lauf dauerte, desto steiler wurden diese Deiche.

Naturschutzgebiet zur Rechten, Deich zur Linken, der Weg vorne.

Allerdings waren die Wege auch in Hamburg nicht unbedingt breiter und komfortabler.

Allmählich kam ich doch der Zivilisation näher. Hier hätten wir die Autobahnbrücke der A1.

Hinter der Autobahn sieht es auch wie vor der Autobahn.

Nun kamen gleich vier Brücken hintereinander.

Ganz vorne die Eisen-bahnbrücke, dahinter die Autobahn A 253 (Europa-brücke), dann die Brücke des 17. Juni (für den Regionalverkehr) und dann die Alte Harburger Elbbrücke (siehe unten). Zu sehen ist hier nur die Eisenbahnbrücke.

Das wird zu Sackgasse. Naja, man kann ja noch über den Deich laufen. Mit der S-Bahn wollte ich mich lieber nicht anlegen. Das ist auch die Linie, mit der ich später von Veddel zurück zum Hauptbahnhof wollte, wo meine Sache lagerten.

Plötzlich Verkehr und Ampel und Kreuzung. Nach etwas mehr als 17 Km Landschaft kam das heftig. Fast hätte ich anhalten müssen.

Dies ist die älteste der vier Brücken, die hier hübsch nebeneinander gebaut wurden. Diese hier ist nur noch für Fußgänger und Radfahrer offen.

Die 474 Meter lange Stahlbogenbrücke wurde 1899 von Kaiser Wilhelm II. eröffnet und war die erste Brücke überhaupt über die Süderelbe.

112 Jahre alt und ich laufe mal eben so in knapp zweieinhalb Minuten drüber.

Blick von der Brücke auf die Süderelbe Richtung Reiherstieg.

Weiter ging es nun durch die Wohngebiete von Wilhelmsburg. War auch ganz nett. Ein Smiley als Satellitenschüssel und Schuhe an der Laterne.

Hübsch Grün der Weg zur Eisenbahnbrücke.

Über der Eisenbahn-strecke von Hamburg in Richtung Süden. Und rechts die Schienen der S-Bahn. 

Hier wird gerade an der Internationalen Garten-schau Wilhelmsburg 2013 gebaut.

Weiter ging es nun durch ein Industriegebiet

Richtung Veddel wurde es dann wieder etwas Grüner.

Die eher kleine Runde um den Ernst-August-Kanal war beschwerlich. Da hatte doch jemand so eine blöde Steigung eingebaut.

Sieht idyllisch aus, führt aber direkt entlang der Autobahn A 252, ist also recht laut.

So ging es kurz drauf auch mit der Autobahn zusammen unter der Bahnstrecke durch.

Nur um dann nach einer engen Serpentine und einem knackigen Anstieg entlang der Eisenbahn-strecke...

... über die Autobahn zu führen. Und dieses ganze Chaos hatte ich mir auf einem kleinen Zettel zur Orientierung notiert. 

Auch hier ist die vielbe-fahrene Hauptstraße nur eine Baumreihe entfernt, aber auf den letzten Metern war mir das dann auch egal. Hauptsache ich hatte den Weg gefunden. 

Geschafft. Am Ziel. Und nur einmal verlaufen.

2:30:01 Stunden
25,81 Kilometer
5:48 Min/Km
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